Disziplinentwicklung und Nachwuchsförderung in der Kindheitspädagogik
Das Projekt im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts (DJI) untersucht mit einem Mixed-Methods-Ansatz die Akademisierung der Früh- bzw. Kindheitspädagogik. Zunächst werden kindheitspädagogische und kindheitspädagogisch affine Bachelor- und Masterstudiengänge auf ihre inhaltliche und disziplinäre Verortung sowie ihre Determinanten hin ausgewertet. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Frage der formellen und inhaltlichen Organisation des Übergangs von Bachelor- zu… mehr
Forschungslandkarte Demographischer Wandel
Immer wieder wird darauf verwiesen, dass es nicht in erster Linie an validem wissenschaftlichen Wissen zu den Problemen des demographischen Wandels mangele. HoF erarbeitet deshalb für die Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“ eine neue Forschungslandkarte zur demographierelevanten Forschung erarbeitet (die letzte war 2014 vorgelegt worden). Sie fokussiert auf Sachsen-Anhalt (und die ostdeutschen Länder), geht aber… mehr
Kooperationsplattformen in der Wissenschaft Sachsen-Anhalts
Kooperationen in der Wissenschaft gelten als Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte 2013 der sachsen-anhaltischen Wissenschaft dazu die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich fünf Jahre später aus?
Personal(struktur)entwicklung. Begleitstudie zum BuWiN 2021
2021 soll die vierte Ausgabe des Bundesberichts für den Wissenschaftlichen Nachwuchs (BuWiN) veröffentlicht werden. Er stellt statistische Daten und empirische Forschungsbefunde bereit. Ergänzend zum fortlaufenden Daten-Monitoring greift er jeweils wechselnde Themen auf, die von besonderer hochschulpolitischer Relevanz sind. Hierzu hat HoF eine Studie zum Thema „Personalstrukturentwicklung und Personalentwicklung“ übernommen. Erkenntnisgewinn versprechen die von der Bundesstatistik… mehr
Broschüre Das andere Bauhaus-Erbe: Leben in den Plattenbausiedlungen heute
Hier geht es zur Broschüre 2018 waren die ländlichen Regionen das Thema des Workshops der Expertenplattform Demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt (EPF), 2019 nun die Problemfälle im urbanen Bereich: die Plattenbausiedlungen. Dabei erwies es sich als Vorteil, dass das zeitgleich begangene Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ eine Lücke gelassen hatte. Es feierte die Prägungen des Designs und… mehr
Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“ – HoF-Teilprojekt „Konfliktgovernance in der Wissenschaft“ und „Digital entgrenzte Wissenschaftskommunikation“
Vom 1.7.2019 bis 30.6.2023 wird im Verbund von Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), Institut für Hochschulforschung an der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg (HoF) und Deutscher Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) ein Graduiertenkolleg, gefördert aus Mitteln des BMBF, durchgeführt. Das Kolleg beabsichtigt dreierlei Zusammenführungen: erstens Fragestellungen der Hochschul- und Wissenschaftsforschung, zweitens forschungsorientierten wissenschaftlichen Nachwuchs und Praktiker.innen des Wissenschaftsmanagements sowie drittens… mehr
WissBei: Der Wissenschaftliche Beirat, das unaufgeklärte QE-Instrument
Die Anzahl wissenschaftlicher Beiräte nimmt zu. Sie dienen der wissenschaftlichen Beratung wissenschaftlicher Einheiten durch externe Wissenschaftler.innen. Mit ihnen verbinden sich Erwartungen der Rationalisierung von Entscheidungsprozessen und der Qualitätssteigerung bei den beratenen Einheiten. Während jedoch zu praktisch allen Instrumenten der Qualitätsentwicklung in der Wissenschaft Untersuchungen vorliegen, stellen die Wissenschaftlichen Beiräte eine unaufgeklärte Blackbox dar. Das vom… mehr
Zur Promotion ins Ausland: Chinesische Doktoranden in Deutschland
Wissenschaftliche Qualifikationsprozesse ausländischer Doktoranden im deutschen Wissenschaftsmilieu sind mit immer wieder zu beobachtenden „Matching“-Problemen verbunden. Untersucht wird dies hier konkret am Promotionsprozess von chinesischen Doktoranden in Deutschland. Um diesen zu rekonstruieren und überzeugende Erklärungen zu generieren, greift die Untersuchung auf die Perspektive des impliziten Wissens zurück.
SoCiS: Social Citizen Science zur Beantwortung von Zukunftsfragen
Das Projekt widmet sich der Problemstellung, dass Citizen Science im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften – Social Citizen Science (SCS) – gerade aufgrund ihrer Nähe zur Alltagswelt schwer objektivierbare Beobachtungen verarbeitet und somit wenig immun gegen wissenschaftlich reformulierte Interessenpolitik einzelner Gruppen ist. Aber auch ohne bewusste Lenkung ist die Sicherstellung wissenschaftlicher Qualitätsansprüche bei der Beteiligung… mehr
- Projektflyer
- Thesenpapier zu Social Citizen Science
- SoCiS Policy Paper
- OER-Handbuch Social Citizen Science
Stadtentwicklung nach einem Jubiläum. Bildungsentwicklungen in Plattenbausiedlungen
Plattenbausiedlungen sind im Osten Deutschlands prägende Elemente der Stadtlandschaften, in den westlichen Bundesländern deren gelegentliche Ergänzungen. Funktional und sozial sind in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten die ostdeutschen Plattenbausiedlungen den westdeutschen sehr ähnlich geworden: Die verbliebenen Einwohner der Erstbezugsgenerationen einschließlich ihrer ersten Nachwuchskohorten haben eine hohe Identifikation mit ihrer jeweiligen Siedlung; Nachziehende sind vor allem dadurch… mehr
Third Mission als Organisationsherausforderung
In dem Dissertationsprojekt werden Auswirkungen des Verhaltens der Wissenschaftsmanager.innen im Kontext von Aktivitäten untersucht, die in den Bereich der sog. Third Mission fallen. Hierbei interessiert zum einen, ob das Thema Third Mission insbesondere durch das Wissenschaftsmanagement für die Hochschule an Bedeutung erlangt. Zum anderen wird geprüft, ob Wissenschaftsmanager.innen Third Mission als Gelegenheit zur eigenen Professionalisierung… mehr
Wissenschaftskommunikation: Von der Organisations- zur Systemherausforderung
Neun Projekte wurden kürzlich oder werden aktuell am HoF bearbeitet, in denen Aspekte der Wissenschaftskommunikation eine Rolle spielen. Dieser Umstand wird genutzt, um das Thema als Metaprojekt zu bearbeiten. Die gesellschaftliche Situation ist durch eine abnehmende Komplexitätstoleranz in der Gesellschaft gekennzeichnet. Da Wissenschaft komplex ist und sein muss, ergeben sich daraus Legitimationsprobleme für die Wissenschaft…. mehr
EMOL: Entlastungsmanagement für die Organisation der Lehre
Lehre erfordert Organisation. Organisatorische Kontexte – häufig als Bürokratie wahrgenommen – prägen den Alltag Hochschullehrender und beeinflussen deren Lehrgestaltung. Dies geht (auch) zu Lasten der Lehrqualität, da individuelle und institutionelle Ressourcen gebunden werden. Werden die organisatorischen Kontexte der Lehre als qualitätsprägende Einflussgröße verstanden und sollen diese lehrqualitätsfördernd gestaltet werden, muss Qualität an Hochschulen als Qualitätsbedingungsmanagement… mehr
Abgehängte Regionen? Probleme und Gegenstrategien – Expertenplattform Demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt
Hier geht es zur Broschüre Die Broschüre präsentiert die Ergebnisse des Transferworkshops 2018 der Expertenplattform Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt. Die Plattform, gegründet 2009, ist seit 2014 organisatorisch am Zentrum für Altern Halle (ZAH) angesiedelt und wird am HoF inhaltlich betreut. Sie vereint alle Wissenschaftler/innen, die in Sachsen-Anhalt zu Fragen der Bewältigung des demografischen Wandels arbeiten. Das Spektrum… mehr
Koordinierung und Kommunikation: inhaltsbezogenes Förderprogramm-Management
Im Auftrag des BMBF werden Voraussetzungen und Erfahrungen mit Förderprogrammkoordinierungen im Bereich der Hochschul- und Wissenschaftsforschung ermittelt, systematisiert und in ein Handlungsprogramm überführt. Bei solchen Koordinierungen geht es vor allem darum, Übersetzungen des Forschungswissens, Aufmerksamkeitsmanagement und dazu Kommunikation verschiedener Art zu organisieren: zum einen wissenschaftliche Kommunikation, indem förderprogrammintern wechselseitige Anregungen der Projekte organisiert werden und… mehr
Gleichstellung an sächsischen Hochschulen
Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) wird eine Studie zur Gleichstellung an den Hochschulen in Sachsen erarbeitet. Wesentliche Ausgangspunkte sind die Umsetzungsbilanz der Zielvereinbarungen 2014–2016, die gleichstellungspolitischen Initiativen und Weichenstellungen im Rahmen der Zielvereinbarungen 2017–2020 und der „Hochschulentwicklungsplanung 2025“. Im Zentrum steht, Entwicklung und aktuellen Stand des Gleichstellungsniveaus zu ermitteln, die… mehr
Systemische Rahmenbedingungen einer erfolgreichen Umsetzung digitaler Hochschulbildung
Für die Digitalisierung in der Hochschulbildung sind nicht allein technische Infrastrukturen aufzubauen. Vielmehr sind die – immer schon konfliktträchtigen – Schnittstellen zwischen Forschung, Lehre und Verwaltung sowie zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu rekonfigurieren. Hochschulen stehen hierbei zwar selbst in der Verantwortung, allerdings sind sie aufgrund enormer Investitionsbedarfe und der disruptiven Wirkungen der Digitalisierung in hohem… mehr
Gender Pay Gap bei Leistungsbezügen in der W-Besoldung
Es ist statistisch vielfach belegt, dass in Deutschland ungeachtet langjähriger gleichstellungspolitischer Bemühungen nach wie vor Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) bestehen, die sich nicht allein durch Unterschiede bezüglich des Beschäftigungsumfangs oder des Qualifikationsniveaus erklären lassen. In wie weit der Gender Pay Gap auch im öffentlichen Dienst bei der höchstqualifizierten und hochselektiven Gruppe… mehr
Die demokratische Qualität der demokratischen Erneuerung: Humboldt-Universität und Universität Leipzig im Vergleich 1989-1995
Hielt es eine Fraktion für eine unerlässliche Bedingung der Herstellung demokratischer Hochschulverhältnisse, das demokratische Ziel mit demokratischen Verfahren zu erreichen, so sah eine andere Fraktion mit genau diesen demokratischen Verfahren das demokratische Ziel gefährdet. Die an der Humboldt-Universität stärker als andernorts ausgeprägte Partizipationsneigung und Konfliktbereitschaft bewirkte, dass die Auffassung, demokratische Ziele seien vorzugsweise mit demokratischen… mehr
Ressortforschung in der DDR: Das Zentralinstitut für Hochschulbildung (ZHB)
Das DDR-Wissenschaftssystem setzte sich nicht nur aus Hochschulen, Akademie der Wissenschaften (AdW) und Industrieforschung zusammen. Daneben gab es auch Ressortforschungsinstitute, d.h. Forschungseinrichtungen, die unmittelbar einem Fachministerium zugeordnet waren und in dessen Auftrag forschten. Eine dieser Einrichtungen war das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB). Es ist über eine verwickelte Geschichte zugleich eine Ursprungseinrichtung des heutigen HoF… mehr