Konstrukteur 2020 (2010-2012)
Das Projekt beschäftigt sich mit dem Wandel der Tätigkeitsfelder und Ausbildungskonzepte von Konstrukteuren und Konstrukteurinnen in Entwicklung und Produktion. Eine Projektbeschreibung ist auf den Seiten des Auftraggebers, der deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech), verfügbar. Projektpartner: Institut für Produktentwicklung (IPEK) am KIT – Karlsruher Institut für Technologie Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) an der Leibniz… mehr
Evaluation des Professorinnenprogramms
Beauftragt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Evaluation des „Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder“ zwischen November 2010 und Januar 2012 am HoF durchgeführt. Die Evaluationsergebnisse werden eine Grundlage bilden für die 2012 vorgesehene politische Entscheidung von Bund und Ländern ihr gemeinsames Programm eventuell fortzuführen. Mit der Bund-Länder-Vereinbarung vom 19.11.2007 war… mehr
Wandel der akademischen Bildung (1950-2005)
Im Projekt soll der Wandel akademischer Bildung mit Blick auf Deutschland (Bundesrepublik und DDR) in einer Längsschnittanalyse (1950-2005) empirisch analysiert werden. Erstens werden Verschiebungen innerhalb der Gesamtheit der Studienfächer untersucht, die im Untersuchungszeitraum an den Hochschulen angeboten wurden. Es geht dabei um das Erscheinen und das Verschwinden von Fächern sowie um die Entwicklung der Proportionen… mehr
Wer lehrt was unter welchen Bedingungen? Untersuchung der Struktur akademischer Lehre an deutschen Hochschulen
Ziel des Projektes ist es, die strukturellen Voraussetzungen für ein systematisches Qualitätsmanagement der Hochschullehre sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck wird an ausgewählten Hochschulen eine Kompletterhebung des Lehrangebots durchgeführt: Die Lehrenden werden über die konkreten Lehrveranstaltungen, die sie in einem Semester durchgeführt haben, erfasst. Auf diese Weise wird der reale Lehrkörper anhand seiner tatsächlichen Lehrtätigkeit… mehr
Wissenschaftliche Wissenschaftspolitikberatung. Fallstudie Schweizerischer Wissenschafts- und Technologierat (SWTR)
Gesamtstaatliche Wissenschaftsräte sind mit Wissenschaftspolitikberatung befasst, setzen sich entweder ausschließlich oder zum Teil aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zusammen und haben fortwährend einen prinzipiellen Zielkonflikt zu prozessieren: zwischen dem Anspruch auf einen möglichst hohen Grad an Verbindlichkeit einerseits und dem Anspruch nach möglichst hoher Autonomie andererseits. Zugleich müssen sie Übersetzungsleistungen zwischen wissenschaftlicher, politischer und Verwaltungsrationalität erbringen…. mehr
Kooperationspotenziale Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
Die Binnendifferenzierung des deutschen Wissenschaftssystems in universitäre und außeruniversitäre Forschung gilt als Ursache geminderter Leistungsfähigkeit. Entsprechend zielen zunehmend wissenschaftspolitische Bemühungen auf eine Verstärkung der Kooperation zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung. Wie diese Kooperationspotenziale genutzt werden, ist Gegenstand dieser Fallstudie. Kooperationen haben bestimmte Voraussetzungen, insbesondere ein gemeinsames Interesse der potenziellen Partner. Die Interessen sind in der… mehr
Bildung als Demografie-Thema: Fallbeispiel IBA Stadtumbau
Die Internationale Bauausstellung „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“ (2002–2010) war ein Experiment von bundesweiter Bedeutung: Sie zielte darauf, der Herausforderung schrumpfender Städte zu begegnen, indem diese Städte selbst exemplarische Antworten entwickeln. Die schrumpfende Stadt – bislang allein als Problem wahrgenommen – sollte zum Ausgangspunkt eines Denkens von Chancen und neuen Möglichkeiten werden. Insgesamt 19 Städte hatten sich… mehr
Prinzip Hoffnung. Expertise Arbeitsplatz Hochschule und Forschung
Der DGB und die Hans-Böckler-Stiftung haben sich zum Ziel gesetzt, mit dem Leitbild „Demokratische und Soziale Hochschule“ Reformprozesse zu befördern, die der Bedeutung der Hochschulen für die wirtschaftliche und soziale, ökologische und kulturelle Entwicklung der Gesellschaft Rechnung tragen. In den dafür in Auftrag gegebenen Expertisen sollen wichtige Fakten zusammengestellt, Probleme und Widersprüche aufgezeigt sowie unterschiedliche… mehr
Politik und Wissenschaft in der DDR. Kontrastanalyse im Vergleich zur Bundesrepublik
In der DDR dominierte die Heteronomie das Verhältnis von Wissenschaft und Politik. Sie konnte nur im Einzelfall durch fortwährend prekäre Teilautonomie-Arrangements relativiert werden. In der Bundesrepublik ist die Autonomie der Wissenschaft nie grundsätzlich in Frage gestellt worden. Sie erfährt ihre Gefährdungen seltener durch eine übergriffige Politik als durch Usurpationen sektorenfremder Funktionslogiken, etwa denen des Marktes…. mehr
Der Umgang der ostdeutschen Hochschulen mit ihrer Zeitgeschichte
Seit 1990 haben 18 ostdeutsche Hochschulen runde Gründungsjubiläen gefeiert, und bis 2020 werden weitere 22 solcher Jahrestage anstehen. Anlässlich derartiger Jubiläen war bzw. ist regelmäßig eine deutliche Belebung hochschulgeschichtlicher Aktivitäten zu verzeichnen. Dabei wird an den ostdeutschen Hochschulen in der Regel erstmals ein systematisiertes Konzept zum Umgang mit der eigenen Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts erarbeitet…. mehr
Frühpädagogische Ausbildung
In der elementarpädagogischen Fachdiskussion gilt es als dringend erforderlich, das in der Vorschulphase wirkende pädagogische Personal höher als bisher zu qualifizieren, d.h. nicht nur auf Fachschul-, sondern auch auf Hochschulebene auszubilden. Dem steht die Auffassung gegenüber, dass diese Höherqualifikation deutliche Kostensteigerungen zur Folge hätte. 2006 hat HoF eine bildungsökonomische Berechnung der Kosten, die sich aus… mehr
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
Das Projekt Gleichstellungsarbeit an mitteldeutschen Hochschulen ist Teil des umfassenderen Hochschulbericht Mitteldeutschland. In diesem Kapitel wird die Gleichstellungsarbeit der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in vergleichender Perspektive analysiert. Die Problematik soll dabei aus mehreren Perspektiven beleuchtet werden. In diesem Zusammenhang werden u.a. mit Hilfe von amtlicher Statistik und relevanten Gleichstellungsrankings die Frauenanteile dieser Bundesländer im… mehr
Programmatische Konzepte der Hochschulentwicklung seit 1945
Die hochschulpolitische Debatte produziert aus Meinungen und Einfluss erlangenden Überzeugungen mit Stetigkeit auch neue programmatische Konzepte der Hochschulentwicklung. Diese folgen unterschiedlichen normativen Grundlagen, repräsentieren jeweils bestimmte Interessenbindungen, sind von unterschiedlicher Konsistenz und Lebensdauer. Manche der programmatischen Konzepte werden explizit als solche offeriert, andere bleiben implizit, sind in den hochschulpolitischen Debatten versteckt und aus den einschlägigen… mehr
Organisationsanalyse New Europe College Bukarest
Im Auftrag des Wissenschaftskollegs zu Berlin wurde das New Europe College (NEC) Bukarest untersucht. Das NEC ist ein Institute for Advanced Studies und wurde 1994 zur Förderung der Wissenschaften ins Leben gerufen. Vorbild für seine Gründung war das Wissenschaftskolleg zu Berlin. Das NEC leistet Beiträge zur Entwicklung der Wissenschaften vor allem auf der Grundlage von… mehr
Hochschulen nach der Föderalismusreform
Zwischen den Hochschulsystemen der deutschen Bundesländer bestehen traditionell deutliche Unterschiede hinsichtlich des Finanzierungsinputs und des Forschungsoutputs. Die Föderalismusreform 2006 hatte den Anspruch erhoben, wettbewerbsföderalistische Aspekte im Hochschulwesen zu stärken – und damit sowohl den herkömmlichen kooperativen Föderalismus als auch die aktive Beteiligung des Bundes an der Hochschulentwicklung in den Hintergrund treten zu lassen. Im Projekt… mehr
Organisationsanalyse des Wissenschaftszentrums Sachsen-Anhalt Wittenberg (WZW)
Fünf Jahre nach seiner Gründung ist das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) institutionell konsolidiert und kann eine strategische Arrondierung seines Leistungsprofils, seiner Außenkontakte und -darstellung in Angriff nehmen. Im Rahmen der Studie wurden die Anspruchsgruppen des WZW und deren Interessenlagen analysiert sowie funktional ähnliche intermediäre Einrichtungen in anderen Bundesländern vergleichend betrachtet. Im Ergebnis entstanden drei auf verschiedene… mehr
Wer lehrt was warum? Die Organisation der akademischen Lehre an deutschen Universitäten: Bedingungen, Strategien, Effekte
Unter der Leitfrage „Wer lehrt was warum?“ werden die Bedingungen, Strategien und Effekte der Organisation der akademischen Lehre an deutschen Hochschulen analysiert. Nachdem sich das Vorgängerprojekt unter der Fragestellung „Wer lehrt was unter welchen Bedingungen?“ auf die tatsächlich erbrachte Lehre an Hochschulen und die Lehrverteilung innerhalb und zwischen den Personalgruppen konzentriert hatte, geht es nun… mehr
Studiengänge vor und nach der Bologna-Reform (2009-2010)
Im Auftrag der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI), einem Beratungsgremium der Bundesregierung, führte das Institut eine Untersuchung unter dem Titel „Qualitative Untersuchungen zur Umstellung der Studien-Curricula in Deutschland – Implikationen der gestuften Hochschul-Curricula auf die Innovationsfähigkeit Deutschlands“ durch. In der empirischen Studie wurden das Studienangebot und die Studiencurricula dreier Fächer an drei Universitäten vor… mehr
Reform der Bologna-Reform
Die Bologna-Studienreform zielt auf einen gemeinsamen Europäischen Hochschulraum. Zugleich ist sie programmatisch doppeldeutig: Ihre zentralen Dokumente formulieren Anforderungen, die sowohl einem universalistischen als auch einem partikularistischen Bildungsbegriff entspringen. Das sichert(e) einerseits die Unterstützung der Reform durch sehr unterschiedliche politische Kräfte und bereitete andererseits diversen Umsetzungsproblemen den Boden.
Studium und Studienreform im Vergleich der Bundesländer
Zehn Jahre nach der Bologna-Erklärung der europäischen Bildungsminister zur Harmonisierung der europäischen Studienstrukturen wird eine Zwischenbilanz dieses Reformprozesses gezogen. Im ersten großen Abschnitt geht es um Zieldivergenzen, innere Widersprüche, konträre Trends und Dilemmata des Bologna-Prozesses. In den darauf folgenden Abschnitten werden die vielfältigen Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Studienstrukturreform in Deutschland untersucht.