Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost
Untersucht wurde die Entwicklungen der ostdeutschen Hochschulen von Mitte der 90er bis Mitte der 2000er Jahre. Ging es in der ersten Hälfte der 90er Jahre um die Gleichzeitigkeit von Abbau und Neuaufbau, so war anschließend die Dreifachherausforderung von Strukturkonsolidierung, Sparauflagenbewältigung und Hochschulreform im gesamtdeutschen Kontext zu bewältigen. Daher wird resümiert, wie es die ostdeutschen Hochschulen… mehr
Studierwilligkeit und Studienverzicht in alten und neuen Bundesländern im Vergleich
HoF (und seine Vorgängereinrichtung) führt seit 1991 Untersuchungen zur Entwicklung der Studierwilligkeit anhand von Befragungen in den Klassenstufen 10 bis 12/13 an Gymnasien durch. Anfangs waren diese – mit Ausnahme von Berlin – auf das Gebiet der neuen Bundesländer konzentriert. Dabei war in Ansatz gebracht worden, dass hier zunächst keinerlei Daten vorlagen, die eine fortschreibende… mehr
Künftige Entwicklung der Studierendenzahlen in Sachsen-Anhalt. Prognosen und Handlungsoptionen
Die demografische Entwicklung in Sachsen-Anhalt ist ähnlich wie die in den anderen neuen Bundesländern durch einen starken Rückgang der Geburten- und damit der Schülerzahlen gekennzeichnet. Wie wirkt sich das in den kommenden Jahren auf die Nachfrage nach Hochschulbildung aus? Wird allein dadurch, dass der Anteil der Studienberechtigten an den einzelnen Altersjahrgängen und auch der Anteil… mehr
Wissenschaftliche Weiterbildung im neuen Studiensystem
Im Zuge des Bologna-Prozesses hat die wissenschaftliche Weiterbildung an Bedeutung gewonnen. Lebenslanges Lernen und die Einführung gestufter Studiengänge werten die wissenschaftliche Weiterbildung auf, aber die Umsetzung der Studienreformen steckt noch in den Anfängen. Ziel der explorativen Studie ist eine qualitative Bestandsaufnahme der Lage der wissenschaftlichen Weiterbildung an deutschen Universitäten. Die Bestandsaufnahme soll Aufschluss darüber geben,… mehr
SZ-Hochschul-TÜV: Studienqualität und Studienerfolg an sächsischen Hochschulen
Zum siebten Mal erscheint im November 2006 der auch „Hochschul-TÜV“ genannte vergleichende Studienführer Sachsen im Auftrag der Sächsischen Zeitung. Erstmals wird diese fünfseitige Presseveröffentlichung verbunden mit einer ausführlichen Dokumentation in Gestalt eines HoF-Arbeitsberichts. Der Bericht dokumentiert Stärken und Schwächen sowie die Entwicklung der Hochschullehre in Sachsen anhand wichtiger Kennzahlen wie Studierende, Studiendauer und Absolventenquoten. Insgesamt… mehr
Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen und alten Bundesländern
Im Bericht sind Befunde zur Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern innerhalb der zurückliegenden drei Jahre in der Gegenüberstellung zu einem der alten Bundesländer (Niedersachsen) dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung von unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren sowie veränderten Bedingungen beim Zugang zu den Hochschulen (Studienabschlüsse, Auswahlverfahren, Studiengebühren). Die Befunde… mehr
Gender-Report Bildung und Wissenschaft
Das Projekt erstellt einen Länderreport zur Thematik Lehrpersonal an allgemein bildenden Schulen, beruflichen Schulen und Hochschulen. Die Darstellung wird Ländervergleiche und Länderportraits umfassen. Schwerpunkt bilden dabei die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, Frauen und Männern beim Schul- und Studienerfolg der Studien- und Berufswahl, dem Zugang zu Ausbildungsplätzen und beim Übergang in den Beruf. Beschrieben werden… mehr
Qualität als Hochschulpolitik
Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement an Hochschulen behaupten sich seit einigen Jahren auf Spitzenplätzen der hochschulpolitischen Agenda. Bearbeitet werden drei Fragen: Ist Qualität als Hochschulpolitik möglich? Ist die angemessene Grundlage solcher Politik ein quantifizierendes Qualitätsverständnis oder eines, das Hochschulqualität als immanentes Phänomen und systemfremden Interventionen unzugänglich begreift, oder aber bedarf es eines ebenso sachlich angemessenen wie hinreichend… mehr
ids hochschule
ids hochschule ist ein über Internet zugängliches Fachinformationssystem zum Themenbereich Hochschulforschung und Hochschulentwicklung, welches Literatur, Projekte, Veranstaltungen, Institutionen und Internetressourcen in einer Datenbank unter einer einheitlichen Rechercheoberfläche zusammenführt. Das System entstand im Rahmen eines von der Volkswagenstiftung in den Jahren 2000-2004 geförderten gleichnamigen Projekts. Kernidee von ids hochschule war, alle relevanten Informationen aus dem Bereich… mehr
Evaluation des SOKRATES II-Programms in Deutschland
Zentrale Fragestellungen der Evaluierung waren: (a) Werden die Ziele des Programms in Deutschland erreicht? (b) Welche Wirkungen hat das Programm bzw. haben seine Aktivitäten auf die beteiligten Individuen, Institutionen und das gesamte Bildungssystem in Deutschland? Weitere Fragestellungen bezogen sich auf die Relevanz des Programms für verschiedene Bildungssektoren und spezifizierte Zielgruppen sowie auf die Effizienz der… mehr
Gleichstellung an Hochschulen – wissenschaftliche Begleitung von HWP-Programmen zur Förderung von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt
Das Anliegen der über das HWP vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt finanzierten wissenschaftlichen Begleitung bestand darin, die Zieladäquanz der beiden Landes-Stipendiatinnenprogramme zur Erhöhung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Fachhochschulen bzw. Universitäten zu überprüfen und deren Erfolgs-und Misserfolgsdeterminanten aufzuklären. Bei der Erarbeitung der Reports wurde besonderer Wert auf die Ableitungen von Empfehlungen für künftige gleichstellungspolitische Maßnahmen an Hochschulen… mehr
Hochschulexpansion in den Ländern West-, Mittel-, Osteuropas und den USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Untersucht werden die Expansion und die Kontraktion der Hochschulen in Europa und den USA im Zeitraum von 1950 bis 2000. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Beteiligung an der Hochschulbildung entwickelt hat und welche Gründe es dafür gibt. Dabei werden nicht, wie zumeist üblich, Fallstudien der Hochschulentwicklung einzelner Länder gegenübergestellt. Stattdessen werden Daten… mehr
Die Trends der Hochschulbildung und ihre Konsequenzen
Im Auftrag des österreichischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat eine Autorengruppe des Instituts für Hochschulforschung (HoF) an der Universität Halle-Wittberg die aktuellen Trends in der Hochschulbildung untersucht, die für die Zukunft zu erwartenden Trendentwicklungen prognostiziert, Zielkonflikte identifiziert, notwendige Änderungen im universitären Management und bei der Kompetenzentwicklung der Lehrenden bestimmt und 167 Handlungsempfehlungen formuliert.
Wissenschaftspolitik: Eine teilnehmende Beobachtung
„Niemand studiert Medizin, um anschließend krank zu werden“, gibt der Politikwissenschaftler und Hochschulforscher Peer Pasternack zu Protokoll – und geht gleichwohl für zwei Jahre in die Wissenschaftspolitik. Als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin hatte er sich umständehalber insbesondere mit Haushaltspolitik zu befassen. Was das für Wissenschaftspolitik bedeutet, lässt sich hier kurzweiliger,… mehr
Handwörterbuch der Hochschulreform
Die aktuelle Hochschulreform ist in Folge der Übernahme bzw. Adaption betriebswirtschaftlicher Konzepte und inter-nationaler Einflüsse durch eine beträchtliche Erweiterung ihres Vokabulars gekennzeichnet. Dies stellt für viele Akteure eine beträchtliche Einstiegshürde in die entsprechenden Debatten dar, wirkt also unter dem Aspekt der Beteiligung und Legitimation kontraproduktiv. Das Glossar schafft die Voraussetzungen dafür, dass an den aktuellen… mehr
Die deutsche Debatte um Studiengebühren
Über Für und Wider von Studiengebühren wurde in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre mit zunehmender Intensität diskutiert. Nach der Jahrhundertwende führten einige Länder zunächst Gebühren für Langzeitstudierende und für Zweitstudien ein. 2007 begannen sieben Bundesländer – in denen ca. 70% aller an deutschen Hochschulen Immatrikulierten studieren –, auch Gebühren für das Erststudium zu erheben…. mehr
Wissensgesellschaft in peripheren Räumen: Wittenberg als Bildungsstandort
Das Schlagwort Wissensgesellschaft wird typischerweise exklusiv mit Metropolen und verdichteten Räumen assoziiert. Indessen lebt die Hälfte der deutschen Wohnbevölkerung in ländlichen und klein- bzw. mittelstädtisch geprägten Regionen. Das verweist auf ein wissensgesellschaftliches Gestaltungsproblem: das Zentrum-Peripherie-Verhältnis. Wie lassen sich geografische Randlagen in wissensgesellschaftliche Entwicklungen einbinden? In welcher Weise partizipieren periphere Orte an der rasanten Verbreiterung von… mehr
Qualifizierung des Hochschuleingangs
Die aktuellen Reformbestrebungen und neue Hochschulgesetze haben die Debatte um den Hochschulzugang und die Auswahl von Studienanfänger/innen erneut zu einem zentralen Thema werden lassen. Der Unterschied zu früheren Diskursen besteht darin, dass erstmals hochschulrechtliche Rahmenbedingungen geschaffen wurden, die die Durchführung hochschuleigener Auswahlverfahren erfordern und/oder ermöglichen. In einer Studie werden erste Modelle hochschuleigener Auswahlverfahren dokumentiert und… mehr
Transformationsanalyse und Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft in Mittel- und Osteuropa
Die EU-Kommission richtete im Oktober 2002 die Expertinnengruppe Enwise ein (siehe hier). Diese hatte die Aufgabe, Empfehlungen für die Kommission sowie die nationalen politischen Gremien und wissenschaftlichen Institutionen zu erarbeiten, deren Umsetzung eine bessere Partizipation der Wissenschaftlerinnen aus Mittel- und Osteuropa und den Baltischen Staaten an der Europäischen Forschung und eine verstärkte Teilnahme an Projekten… mehr
GEW Genderreport 2004. Daten zur Entwicklung in Bildung und Wissenschaft
Im Auftrag der GEW/Hans-Böckler-Stiftung stellt das Institut seit 1999 statistische Angaben zur gleichstellungspolitischen Situation Lernender, Lehrender und Forschender in Bildung und Wissenschaft zusammen. 2003 wurde eine Online-Datenbank konzipiert, die in aktualisierter Fassung von Oktober 2004 hier abrufbar ist. Mit Unterstützung der Max-Traeger-Stiftung wurde der Datenreport 2004 um den Themenschwerpunkt „Bildungsverlauf und Geschlecht im Spiegel der… mehr