Über das Institut

Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF), 1996 gegründet, betreibt handlungsfeldnahe Analysen der Hochschul-, Wissenschafts- und Bildungsentwicklung, wird vom Land Sachsen-Anhalt grundfi­nan­ziert und ist als An-Institut der Martin-Luther-Universität assoziiert.
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Aktuelles

Kartierter Widerstand im Hochschulkontext

Kartierter Widerstand im Hochschulkontext

Hoher Regulierungsdruck im Hochschultransfer führt häufig zu Bürokratisierung und löst vielfältige Widerstände aus. Das BMFTR-geförderte Projekt „WiKET“ analysiert diese Widerstände an sieben deutschen Hochschulen mit der Situationsanalyse nach Adele Clarke. Sogenannte Situation Maps ermöglichen es, die organisationale Strukturen, Kooperationsbeziehungen, Konfliktlinien, informelle Kommunikationswege und alternative Strategien abzubilden. Neben individuellen Problemwahrnehmungen werden so auch strukturelle Ursachen und… mehr

Der ostdeutsche Wissenschaftsumbau in den 1990er Jahren

Der ostdeutsche Wissenschaftsumbau in den 1990er Jahren

Der ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsumbau in den 90er Jahren ist inzwischen nicht nur zu einem zeithistorischen Thema geworden, sondern weckt als solches auch Interesse: Die damaligen Prozesse werden zunehmend zum Gegenstand von Tagungen, Untersuchungen und Veröffentlichungen. Dieses Interesse ist indes nicht allein zeitgeschichtlich motiviert. Vielmehr gilt der Wissenschaftsumbau als einer der Vorgänge, der in seiner… mehr

Die vier Dimensionen des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus ab 1990

Die vier Dimensionen des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus ab 1990

Der ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsumbau in den 90er Jahren ist inzwischen nicht nur zu einem zeithistorischen Thema geworden, sondern weckt als solches auch Interesse: Die damaligen Prozesse werden zunehmend zum Gegenstand von Tagungen, Untersuchungen und Veröffentlichungen. Dieses Interesse ist indes nicht allein zeitgeschichtlich motiviert. Vielmehr gilt der Wissenschaftsumbau als einer der Vorgänge, der in seiner… mehr

Kompetenzverständnisse im Spannungsfeld von Persönlichkeitsbildung und Personalentwicklung

Kompetenzverständnisse im Spannungsfeld von Persönlichkeitsbildung und Personalentwicklung

Während deutsche öffentliche Hochschulen in Studium und Lehre stärker auf Bildung und Persönlich­keits­ent­­wicklung setzen, fokussieren private arbeitsmarktnahe Ausbildung und Personalentwicklung. Dies kann an­­genommen werden, wenn man berücksichtigt, dass private Hochschulen auch Unter­nehmen sind. Mithil­­fe des im Hochschuldiskurs omnipräsenten Begriffs Kompetenz wird in der Un­tersuchung von zehn Hoch­­schulen für Angewandte Wissenschaften gezeigt, dass externe Anforderun­gen, Fächer… mehr

„Eine Grauzone gehört ausgelotet“

„Eine Grauzone gehört ausgelotet“

Hochschulischer Transfer in Deutschland steht vor einem Dilemma: Obwohl von zentraler Bedeutung, bremsen bürokratische Hürden oft den effektiven Wissensaustausch und führen zu Widerständen bei den Beteiligten. Ein Blick hinter die Kulissen – auf die „Hinterbühne“ des Transfers – kann jedoch Licht ins Dunkel bringen. Eine Betrachtung der verborgenen Dynamiken des Transfergeschehens scheint auch deswegen lohnenswert,… mehr

Wissenstransferprozesse zwischen Stadtforschung und Stadtentwicklungspraxis

Wissenstransferprozesse zwischen Stadtforschung und Stadtentwicklungspraxis

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts ForEinT (Forschungstransfer durch Einrichungen mit eingeschriebenem Transferauftrag) fand eine Podiumsdiskussion bei der Herbsttagung der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum am 8. 11. 2024 statt. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht sowie Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze für Prozesse des Wissenstransfers diskutiert. Die Ergebnisse wurden nun in einer… mehr

Zwischen zwei Welten. Die Studienvorbereitung internationaler Studierender in Deutschland

Zwischen zwei Welten. Die Studienvorbereitung internationaler Studierender in Deutschland

Deutschland zieht immer mehr internationale Studierende an. Um diesen Studierenden einen gelingenden Einstieg ins deutsche Hochschulsystem zu ermöglichen, hat sich ein recht heterogenes Feld von Unterstützungsstrukturen etabliert. Der Prozess der Studienvorbereitung für internationale Studienbewerber.innen ist mehrteilig, vielschichtig und umfasst eine Vielzahl von Akteuren und Einrichtungen. Vorbereitungsmaßnahmen wie Sprachkur­se und Orientierungsprogramme stehen dabei im Mittelpunkt. Neben der… mehr

Ein Metadatenprofil für Onlineressourcen zu organisatorischen Rahmenbedingungen der Hochschullehre

Ein Metadatenprofil für Onlineressourcen zu organisatorischen Rahmenbedingungen der Hochschullehre

Dieser Arbeitsbericht dokumentiert die Entwicklung eines erweiterten Metadatenprofils für organisationsbezogene digitale Ressourcen im Hochschulkontext. Ausgehend von der Identifikation einer bisher wenig beachteten Ressourcenkategorie – den „Open Organisational Resources“ (OOR) – wird die Notwendigkeit einer Erweiterung des etablierten „Allgemeinen Metadatenprofils für Bildungsressourcen“ (AMB) aufgezeigt. Die durchgeführte Dokumentenanalyse legt ein fragmentiertes Ökosystem für organisationsbezogene Online-Ressourcen und fundamentale… mehr

Forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement in der Praxis: Bedingungen, Rollenbilder und Effekte

Forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement in der Praxis: Bedingungen, Rollenbilder und Effekte

Das Wissenschaftsmanagement (WiMa) hat sich in den letzten Jahren als wesentlicher Bestandteil wis­senschaftlicher Einrichtungen etabliert, jedoch fehlen bislang systematische Analysen zu dessen qua­litätssichernden Effekten. Diese Studie untersucht die Wirkungsbedingungen und Erfolgsfaktoren des WiMa mit forschungsbezogenen Aufgaben an Hochschulen und außeruniversitären Forschungsein­richtungen (auFE). Methodisch kombiniert die Untersuchung Desktop Research, Fallstudien, Work­shops und Stellenanzeigenanalysen. Die Ergebnisse zeigen,… mehr

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