Der Zusammenhang von Bildungs- und Beschäftigungssystem in der DDR
Gegenstand ist die Bildungs- und Beschäftigungsentwicklung in der DDR im Kontext bildungsökonomischer Steuerungsversuche. Es zeigt sich, dass die Vorgaben der Wissenschaft, die Entscheidungen des Planungsapparates und das faktische Handeln der Bildungsbeteiligten nicht nach dem Modell einer strikt gekoppelten Kausalkette zusammenwirkten.
Die DDR als inner- und außerwissenschaftliches Vermittlungsproblem
Seit 1990 ist die DDR ein Gegenstand kontroverser, öffentlicher Debatten. Auch die Forschung hat sich dem Thema in beeindruckendem Umfang angenommen. Wenig ist hingegen darüber bekannt, auf welche Weise die Forschungsergebnisse zur DDR in Schule, akademischer Lehre und politischer Bildung vermittelt werden.
Die Ost-Berliner Wissenschaft im vereinigten Berlin
Im Februar 2002 hatte in Berlin auf Einladung von Wissenschaftsrat, Stifterverband und VolkswagenStiftung eine Tagung unter dem Titel „10 Jahre danach“ stattgefunden. Auf dieser bilanzierten Akteure des Wissenschaftsumbaus Ost ihr damaliges Wirken und dessen seitherige Wirkungen. Die Vorträge und Diskussionen waren u.a. durch deutliche (selbst)kritische Anmerkungen gekennzeichnet. Da der Ostteil Berlins durch den Umstand, dass… mehr
Reform der Finanzierung der Hochschulausbildung. Ein internationaler Vergleich der USA, Niederlande und Deutschland
Effizienz misst das Verhältnis von Input und Output in Mengeneinheiten, stellt also Aussagen über die Technizität oder Produktivität von Hochschulsystemen zur Verfügung. Die Untersuchungen sind Gegenstand eines Promotionsvorhabens. Zentrale Publikationen Peter Altmiks (2003): Zur Reform der Finanzierung der Hochschulausbildung in Deutschland: ein bildungsökonomischer Vergleich der USA, der Niederlande und Deutschland, Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat, Münster.
Evaluation des Kompetenzzentrums „Frauen für Naturwissenschaft und Technik“ der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommern
Das Kompetenzzentrum „Frauen für Naturwissenschaft und Technik“ der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns wird im Rahmen des Hochschul-Wissenschaftsprogramms (HWP) als Maßnahme zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen gefördert. Die konzeptuelle Grundlage für die Arbeit des Kompetenzzentrums bietet der Gender-Mainstreaming-Ansatz, der mittlerweile auch im Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern verankert wurde. HoF Wittenberg wurde mit der Evaluation der ersten… mehr
Programmevaluation: Förderung ausländischer Gastdozenten zu Lehrtätigkeiten an deutschen Hochschulen
Die Studie zur Evaluation der ersten Phase (1997 bis 2000) des Gastdozentenprogramms „Förderung ausländischer Gastdozenten an deutschen Hochschulen“ basiert auf einer Auswertung der Bewerber- und Förderakten (Geförderte und Abgelehnte) sowie einer Befragung der ausländischen Gastdozenten und ihrer deutschen Partner. Die Untersuchung ergab folgende wesentliche Ergebnisse: die studentische Nachfrage nach den Lehrangeboten erfüllte sowohl die Erwartung… mehr
Gender Mainstreaming – vom Verwaltungshandeln zum akademischen Selbstverständnis
Die am 1./2. Juli 2005 in Wittenberg veranstaltete Fachtagung „Gender Mainstreaming – vom Verwaltungshandeln zum akademischen Selbstverständnis. Im Fokus: Studiengangsreform und Akkreditierung“ wird vom BMBF im Rahmen des Förderbereichs „Strategien zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung“ unterstützt. Ziel ist es, Hochschulleitungen und -verwaltungen, Gleichstellungsbeauftragten, Gender-/Frauenforscherinnen, Vertreter/-innen von Sozial- und Kultusministerien sowie… mehr
Hochschulentwicklung in Rumänien
Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung des rumänischen Hochschulsystems sowie die Hochschulbildungspolitik in den Jahren nach der Wende von 1989. Zunächst die historische Entwicklung des rumänischen Hochschulsystems rekonstruiert und die in den 1990er Jahre erlassenen Bildungsgesetze aufbereitet. Die Akteure der rumänischen Hochschulpolitik werden dann in einer quasi-hierarchischen Ordnung dargestellt: das zentrale Steuerungssystem, die Pufferorganisationen,… mehr
Evaluation des Europäischen Fernstudienzentrums Sachsen-Anhalt
In ihrem „Bericht über die Evaluierung des Fernstudienzentrums des Landes Sachsen-Anhalt (EFZSA) an der Fachhochschule Anhalt“ am 11./12. Januar 2001 haben die Evaluatoren eine für das EFZSA insgesamt positive Stellungnahme abgegeben und empfohlen, das Fernstudienzentrum langfristig zu garantieren. Hinsichtlich der künftigen Entwicklungsmöglichkeiten des EFZSA sind nach ihrer Meinung jedoch noch eine Reihe von Fragen offen,… mehr
Evaluation in Hochschulen & Akkreditierung von Studiengängen
Die Evaluation von Studienfächern nach dem zweistufigen Verfahren (intern-extern) ist in der Bundesrepublik mittlerweile ein eingeführtes Verfahren. Ein weiteres Verfahren der Qualitätssicherung stellt die Akkreditierung von (neuen) Studiengängen durch para-staatliche Agenturen dar, die das herkömmliche ministeriale Genehmigungsverfahren ablösen soll. Zum einen wurde das Verhältnis von Akkreditierung und Evaluation erörtert und zum anderen wurden mögliche Entwicklungsperspektiven… mehr
Otto Kleinschmidt am Kirchlichen Forschungsheim Wittenberg (1927-1953)
1927 wurde in Wittenberg ein „Forschungsheim für Weltanschauungsfragen“ gegründet, das in den 70er und 80er Jahren als „Kirchliches Forschungsheim“ zum Kommunikations- und Vernetzungszentrum der staatsunabhängigen Umweltbewegung in der DDR wird. Der ursprüngliche Gründungsauftrag lautete, „evangelische Weltanschauung zu pflegen“ sowie den Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften zu befördern. Gründer und langjähriger (1927-1954) Leiter des Forschungsheimes war… mehr
Vergleich der deutschen und U.S.-amerikanischen Forschungssysteme an Hochschulen
Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (in Koop. mit AAAS), in deren Rahmen eine Forschergruppe einen Vergleich der deutschen und amerikanischen Strukturen und Bedingungen von Forschung an Universitäten erarbeitet hat.
Duale Kompaktstudiengänge an den Fachhochschulen Magdeburg und Merseburg – Modellversuch
Wissenschaftliche Begleitung: Es sollen Studiengangsmodelle erprobt werden, die sich durch einen besonders engen Praxisbezug in dualer Ausbildung und dadurch zu erwerbende Qualifikationen auszeichnen und als alternative Fachhochschulstudiengänge bereits nach dreijähriger Studiendauer gute Berufschancen eröffnen.
Europäische Hochschulen – Hochschulen in Europa
Analyse der Auswirkungen von Internationalisierungsprozessen auf nationale Steuerungsmöglichkeiten und -instrumente von Hochschulsystemen.
Qualitätsentwicklung und Effizienzverbesserung in der Hochschulmedizin. Beteiligungsorientierte Szenarien für die Universitätsklinika in Rostock und Greifswald
Das von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierte Projekt verfolgt die Intention, den Prozess der Umstrukturierung der Hochschulmedizin in Mecklenburg-Vorpommern wissenschaftlich zu begleiten und die Schaffung einer dem Reformprozess dienlichen Kommunikations- und Kooperationskultur auf Landes- und Hochschulebene zu unterstützen. Angestrebt wird, die Informationsgrundlage zu Leistungsprozessen und Finanzierungsströmen im medizinischen Bereich unter Mitwirkung der Beteiligten zu erweitern und damit… mehr
Budgetierung der Hochschulhaushalte und Personalbeteiligung
Gegenstand des im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft durchgeführten Projekts ist die Erstellung eines Glossars zur aktuellen Hochschulreform und die Herausgabe eines Handbuchs zur Haushaltsflexibilisierung.
Begleitung von Umstrukturierungsprozessen an der Universität Halle-Wittenberg
Im Zentrum des Projekts stehen Fragen der Organisationsstrukturen der Universität Halle-Wittenberg. Dazu zählen auch Fragen der Leitungsstrukturen und Fachbereichsgliederung. Dieser universitätsinterne Reformprozess wurde vom Institut für Hochschulforschung wissenschaftlich und konzeptionell begleitet. Forschungsleitend ist die Frage, ob und wie formale Strukturen Einfluss auf die universitären Kernprozesse Forschung und Lehre nehmen bzw. normativ gewendet, welche Strukturen Forschung… mehr
Die Entwicklung der Hochschulen in Russland
Deskription und begleitende quantitative und qualitative Untersuchungen der Reform des russischen Hochschulwesens.
Das Nachleben der Universität Wittenberg – Bildungsgeschichte der Stadt Wittenberg seit 1817
Seit 1817 ist Wittenberg eine Stadt ohne Universität. In jenem Jahr war die Universität Leucorea aufgehoben worden – administrativ vollzogen als Vereinigung mit der Universität in Halle (Saale). Rückstandsfrei auflösen ließ sich die Wittenberger Hochschule nicht, und der Stadt gelang es erst ab dem Ende des 19. Jahrhunderts, Kräfte aus anderen Quellen zu schöpfen. Eine… mehr
Die DDR in der Lehre an deutschen Hochschulen
Ein Jahrzehnt nach dem Umbruch in Ostdeutschland nahm die Intensität der Behandlung von DDR-Geschichte und aktuellen ostdeutschen Entwicklungen in der akademischen Lehre kontinuierlich ab. Sie war wieder auf dem vergleichsweise niedrigen Stand von 1990 angelangt. 2000/2001 gab es Landstriche, die von entsprechenden Lehrangeboten völlig frei sind. Eine deutliche Mehrheit von 54 der insgesamt 88 deutschen… mehr