Die am 1./2. Juli 2005 in Wittenberg veranstaltete Fachtagung „Gender Mainstreaming – vom Verwaltungshandeln zum akademischen Selbstverständnis. Im Fokus: Studiengangsreform und Akkreditierung“ wird vom BMBF im Rahmen des Förderbereichs „Strategien zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung“ unterstützt. Ziel ist es, Hochschulleitungen und -verwaltungen, Gleichstellungsbeauftragten, Gender-/Frauenforscherinnen, Vertreter/-innen von Sozial- und Kultusministerien sowie reforminteressierten und -engagierten Hochschulangehörigen eine Plattform für Erkenntnisgewinn und Meinungsbildung zu bieten. Zum einen wird mittels Erfahrungsberichten nationaler und internationaler Expert/-innen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen (Verwaltung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Politik) und Ebenen (EU, Staat, Bundesland/Ministerium, Organisation) Einblick in die Anwendungsvielfalt von Gender Mainstreaming eröffnet, wobei das besondere Interesse der Identifizierung potentieller Nachnutzungsmöglichkeiten für den Hochschulbereich galt. Zum anderen soll der Überführung dieser Befunde in die Hochschulpraxis der Weg bereitet werden. Exemplarisch wird hierzu die Einführung und Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen in vier Arbeitsgruppen unter verschiedenen Blickwinkeln thematisiert.
Buchpublikationen und Forschungsberichte
Anke Burkhardt / Uta Schlegel (Hrsg.) (2003): Warten auf Gender Mainstreaming. Gleichstellungspolitik im Hochschulbereich (=die hochschule 2/2003), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg, 282 S. mehr...