FoPers: Nur am Rande? Die Forschung und ihr Personal an privaten Hochschulen
Die Lehre hat an privaten Hochschulen einen besonderen Stellenwert. Gemäß der Definition von Hochschulförmigkeit muss die Lehre forschungsbasiert sein. Die meisten Privathochschulen gelten als Einrichtungen mit geringer Forschungstiefe. Dafür gibt es vor allem strukturelle Gründe: (a) Rund 85 Prozent sind Fachhochschulen. (b) Forschung und ihre Infrastruktur kann an privaten Hochschulen nur auf geringe finanzielle Ressourcen… mehr
Vermittelnde Expertise. Schnittstellen von Management und Kommunikation im Wissenschaftssystem
Im neuen Heft der Zeitschrift „die hochschule“ liegt der Schwerpunkt auf den Rollen von Wissenschaftsmanagement und -kommunikation im Wissenschaftssystem. Das Heft ist zugleich eine Zwischenbilanz des Graduiertenkollegs „WiMaKo“. Einleitend wird dafür eine Perspektive als miteinander verwobene Schnittstellen entwickelt. Das BMBF-Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation als forschungsbasierte Praxen der Wissenschaftssystementwicklung“ (WiMaKo) – betrieben von Uni Magdeburg, HoF… mehr
Auf der Hinterbühne des Erfolgs. Wirksame Kriterien für Entbürokratisierung im hochschulischen Transfer
Hochschulischer Transfer in Deutschland steht vor einem Dilemma: Obwohl von zentraler Bedeutung, bremsen bürokratische Hürden oft den effektiven Wissensaustausch. Ein Blick hinter die Kulissen – auf die „Hinterbühne“ des Transfers – könnte jedoch zusätzliches Licht ins Dunkel bringen und neue Forschungsansätze aufzeigen. Eine Betrachtung meist verborgener Dynamiken des Transfergeschehens scheint auch deswegen lohnenswert, weil sie… mehr
Hochschulkommunikation im Zeitalter der KI: Erste Einblicke in die Nutzung und Perspektiven generativer KI-Tools
Erstmals wird hier eine empirische Erschließung über die Anwendung und Wahrnehmung von generativen KI-Tools in der Hochschulkommunikation vorgenommen. Hochschulkommunikation umfasst die interne wie externe organisationale Kommunikation der Hochschulen. Für diese Studie wurde eine Befragung unter deutschen Hochschulen durchgeführt, in der unter anderem nach Nutzungsmustern, Herausforderungen und Potenzialen dieser neuen Technologien gefragt wurde. Die empirischen Ergebnisse… mehr
Einsatz generativer KI-Tools in der Hochschulkommunikation
Im Rahmen dieses Projekts untersuchen wir den Einsatz von generativen KI-Tools wie ChatGPT, Bing Chat u.a. in der Öffentlichkeitsarbeit von Hochschulen. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Nutzung und Wahrnehmung dieser Technologien in der Hochschulkommunikation zu gewinnen. Hierzu werden Kommunikationsabteilungen und Pressestellen deutscher Hochschulen mittels einer kurzen Online-Befragung kontaktiert und gebeten, Fragen zu… mehr
Workshops mit Expert.innen aus dem Wissenschaftsmanagement mit forschungsbezogenen Aufgaben: Erfahrungen und Wahrnehmungen. Lessons-Learned-Paper Nr. 2
Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg untersucht in seinem Forschungsprojekt “FortBeam” seit Ende 2020 die Qualitätssicherung und -entwicklung für die Forschung durch das Wissenschaftsmanagement. Das Projektteam hat dafür in Rahmen von Workshops mit Expert.innen gesprochen, die in der Praxis mit forschungsbezogenen Aufgaben innerhalb des Wissenschaftsmanagements betraut sind, um gemeinsam Herausforderungen und Gelingensfaktoren zu diskutieren. Ein Expertenpool… mehr
Die bundesweite Wissenschaftskommunikationslandschaft: Teilstudie Sachsen-Anhalt
Im Rahmen des Projekts „Wissenschaftskommunikation in Deutschland: Status Quo in den Ländern“ führt HoF im Auftrag der „Transfer Unit Wissenschaftskommunikation“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) die Teilstudie zur Situation in Sachsen-Anhalt durch. Neben einer Bestandsaufnahme gestaltender und fördernder Akteure werden Experteninterviews geführt. Erzeugt werden soll ein Überblick zu den wichtigen Akteuren und Aktivitäten im… mehr
Metadaten und Online-Metaportal zur akademischen Lehre
Das Vernetzungsprojekt „Portale: Interoperabilität, Metadaten, Standards“ schafft einen zentralen digitalen Anlaufpunkt für die zahlreichen und nicht immer leicht auffindbaren Portale mit Online-Ressourcen zur Hochschulbildung. Das Metaportal wird die Auffindbarkeit von Ressourcen zu Lehr-Lernmethoden und -formaten, Projekten, Veranstaltungen, Beispielen guter Pra- xis, organisatorischen Rahmenwerken, Qualitätsmanagement-Tools und Open Educational Resources verbessern. Das Institut für Hochschulforschung hat die… mehr
Paralleluniversen des Wissenschaftsmanagements: Ein Vergleich zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
Forschungsqualität sowie das Ermöglichen dieser kann dreidimensional begriffen werden: (a) Fragestellungen und Methoden der Erkenntnisproduktionen, (b) apparative, infrastrukturelle und sonstige ressourcenspezifische Ausstattungen und (c) die Gestaltung der organisatorischen Kontexte. Letztere wirken für die Gestaltung von Forschungsprozessen entweder förderlich oder hinderlich. Damit nehmen sie ebenfalls Einfluss auf die Forschungsqualität. Um die organisatorischen Kontexte so zu gestalten,… mehr
WiKET: Wirksame Kriterien für Entbürokratisierung im Transfer
Forschungstransfer wird seit Jahrzehnten gefordert, gefördert – und verhindert. Transfer kann an Hochschulen nur stattfinden, wenn er in Regularien eingebettet ist und organisiert wird. Hier kommt die Spannung zwischen Bürokratie als rationaler Verwaltung und Bürokratie als Bürokratismus zum Tragen. Ist die Transferadministration überbordend komplex, so führt das zu Schwierigkeiten für die an Transfer beteiligten Akteur.innen… mehr
Forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement: Konzept und Vermessung. Lessons-Learned-Paper Nr. 1
Das Thema Wissenschaftsmanagement (WiMa) begleitet die Diskussionen um Qualitätssicherung und -entwicklung in Lehre und Forschung an Hochschulen bereits seit zwei Jahrzehnten. Die Diskussion über qualitätssichernde Effekte und Wirkungsbedingungen des Wissenschaftsmanagements im außeruniversitären Forschungssektor wird hingegen so gut wie gar nicht geführt oder bestenfalls beiläufig mitverhandelt. Die gemeinsame Betrachtung wie auch analysierende Unterscheidung des Wissenschaftsmanagements von… mehr
Kultur und Gesellschaft gemeinsam erforschen. Citizen Science in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Die Situation und (mögliche) Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften in Citizen Science ist bislang vor allem wissenschaftspolitisch erörtert, selten jedoch empirisch ausgeleuchtet worden. Dadurch bleiben relevante Fragen offen, etwa wie die Vorhaben in der Praxis besser gelingen können und welcher Rahmensetzungen – z.B. durch die Politik – es dafür bedarf. Mit einer Handreichung stellt HoF… mehr
Wie die Hochschulen durch das Zeitalter des Frühdigitalismus kommen. Basiswissen für die avancierte Organisationsgestaltung in 94 Fragen und Antworten
Dieses Buch bietet Basiswissen für die Organisationsgestaltung in 94 Fragen mit den dazu passenden kompakten Antworten von Expertinnen und Experten zum betreffenden Thema. Die leitende Perspektive ist: Digitalisierung muss ebenso als technischer wie als sozialer Prozess realisiert werden. An Hochschule treffen eindeutige Algorithmen auf vieldeutige Abläufe. Die Autoren und Autorinnen halten nicht alles deshalb für… mehr
Citizen Science jenseits von MINT – Bürgerforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen verweisen auf neue Anforderungen zur Gestaltung des Verhältnisses zwischen Bürger.innen und Wissenschaftler.innen. Citizen Science erlangt seit einiger Zeit sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in wissenschaftlichen Kreisen zunehmende Aufmerksamkeit. Befunde zur Situation und möglichen Rolle von Citizen Science finden sich derzeit vor allem für den Bereich der Naturwissenschaften, Citizen Science im Bereich… mehr
Integrieren und kommunizieren. Leitfaden und Toolboxen zur koordinativen Begleitung von Forschungsverbünden und Förderprogrammen
Wie lassen sich Koordinierungen von Forschungsverbünden so gestalten, dass sie das Erreichen der Verbundziele – Erkenntniszuwachs und ggf. Transfer in Anwendungskontexte – mit vertretbarem Aufwand unterstützen können? Antworten dazu liefert ein Leitfaden mit Toolboxen. Letztere stellen insgesamt 55 Instrumente vor.
FortBeam: Forschungsqualität durch Wissenschaftsbedingungsmanagement
Qualitätssicherung der Forschung ist vielfach im Rahmen von QS- bzw. QM-Systemen prozesshaft systematisiert worden. Um die diesbezüglichen Prozesse zu optimieren, wurden zugleich assistierende Strukturen geschaffen: das Wissenschaftsmanagement. Um dessen reale Wirksamkeit zu ermitteln, wird eine Umkehrung der Perspektive benötigt. Statt zu fragen, welche QS durch welche Strukturen (und Personen, also Stellen) gefördert werden könnte, ist… mehr
Wissenschaftskommunikation als Ausweg aus der Legitimationskrise? Die Rolle der Mesoebene
Staatlich finanzierte wissenschaftliche Einrichtungen stehen unter einem doppelten Legitimationsdruck mit Blick auf Wissenschaftskommunikation: einerseits stehen sie im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen und müssen Organisationsinteressen bedienen, andererseits erwartet die Öffentlichkeit, dass ihr relevante wissenschaftliche Erkenntnisse angemessen vermittelt werden. Zunehmende Medienpräsenz von Wissenschaftler.innen und der Organisationen selbst nährt indes Skepsis an der Uneigennützigkeit und dem Vermittlungsanliegen. Einen… mehr
Kommunikation organisieren. Die koordinierende Begleitung von Forschungsförderprogrammen, verhandelt an Beispielen aus der Bildungs‐, Wissenschafts‐ und Hochschulforschung
Die Auswahl von Projekten in Forschungsförderprogrammen erfolgt in Deutschland typischerweise wissenschaftsgeleitet. Die Kriterien beziehen sich also auf die Leistungsfähigkeit in der Forschung und die daraus folgenden Leistungserwartungen. Zwei Aspekte, die aus Sicht der Forschungsmittelgeber zunehmend bedeutsam sind, bleiben bei der Auswahl jenseits der Betrachtung. Das ist einerseits die Kooperation der gemeinsam ausgewählten Projekte, die je… mehr
Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“ – HoF-Teilprojekt „Konfliktgovernance in der Wissenschaft” und “Digital entgrenzte Wissenschaftskommunikation”
Vom 1.7.2019 bis 30.6.2023 wird im Verbund von Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), Institut für Hochschulforschung an der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg (HoF) und Deutscher Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) ein Graduiertenkolleg, gefördert aus Mitteln des BMBF, durchgeführt. Das Kolleg beabsichtigt dreierlei Zusammenführungen: erstens Fragestellungen der Hochschul- und Wissenschaftsforschung, zweitens forschungsorientierten wissenschaftlichen Nachwuchs und Praktiker.innen des Wissenschaftsmanagements sowie drittens… mehr
Third Mission als Organisationsherausforderung. Neuausrichtung der Machtstrukturen in der Hochschule durch Professionalisierungstendenzen im Wissenschaftsmanagement
Von Hochschulen werden verstärkt zusätzliche Beiträge zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung erwartet, die sich unter dem Begriff Third Mission fassen lassen. Für eine strategische Entwicklung sind die Hochschulen allerdings auch auf das Wissenschaftsmanagement angewiesen, dessen konzeptionelle Zuarbeiten und operativen Tätigkeiten sie für die Organisation und Kommunikation der Third Mission benötigen. Anhand der Analyse der Beziehungen… mehr