Hochschulischer Transfer in Deutschland steht vor einem Dilemma: Obwohl von zentraler Bedeutung, bremsen bürokratische Hürden oft den effektiven Wissensaustausch. Ein Blick hinter die Kulissen – auf die „Hinterbühne“ des Transfers – könnte jedoch zusätzliches Licht ins Dunkel bringen und neue Forschungsansätze aufzeigen. Eine Betrachtung meist verborgener Dynamiken des Transfergeschehens scheint auch deswegen lohnenswert, weil sie das gegenseitige Verständnis zwischen Transferakteuren und -administration sowie den Wissensaustausch mit externen Partner.innen verbessern könnte.

Das Lessons-Learned-Papier entwickelt vor dem Hintergrund einer Ausarbeitung des Wissensstands ein Konzept von Transferwiderständen, das sowohl die bürokratischen Hemmnisse als auch die individuellen Reaktionen der Transferakteure berücksichtigt. Sie leiten hieraus einen konzeptionenellen Rahmen ab, der aufzeigen soll, wie Transferwiderstände als Chancen für die Entbürokratisierung und Optimierung von Transferprozessen genutzt werden können.

Zitation

Robert Aust / Sebastian Schneider / Justus Henke / Alexander Hönsch (2023): Auf der Hinterbühne des Erfolgs. Wirksame Kriterien für Entbürokratisierung im hochschulischen Transfer. WiKET-Lessons-Learned-Paper Nr. 1, Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg.

BibTeX Format

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