150.000 Seiten konfessionelles Bildungswesen in der DDR. Bibliografische Dokumentation der seit 1990 publizierten Literatur

Zu den Erstaunlichkeiten der DDR gehörte der Umstand, dass es neben dem „einheitlichen sozialistischen Bildungssystem“ ein vielfältiges konfessionell bzw. kirchlich gebundenes Bildungswesen gab. Dieses reichte von Kindergärten, Schulen und Konvikten über Vorseminare, Berufsausbildungen, Fort- und Weiterbildung oder kirchlichen Hochschulen bis zu Bildungshäusern, Evangelischen Akademien, Filmdiensten, Kunstdiensten und einem ausdifferenzierten Mediensystem. Ein 2019 erschienenes Handbuch stellte… mehr
Paralleluniversen des Wissenschaftsmanagements: Ein Vergleich zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

Forschungsqualität sowie das Ermöglichen dieser kann dreidimensional begriffen werden: (a) Fragestellungen und Methoden der Erkenntnisproduktionen, (b) apparative, infrastrukturelle und sonstige ressourcenspezifische Ausstattungen und (c) die Gestaltung der organisatorischen Kontexte. Letztere wirken für die Gestaltung von Forschungsprozessen entweder förderlich oder hinderlich. Damit nehmen sie ebenfalls Einfluss auf die Forschungsqualität. Um die organisatorischen Kontexte so zu gestalten,… mehr
Ulrich-Teichler-Preis für Sylvi Mauermeister

Unsere Kollegin Dr. Sylvi Mauermeister hat auf der 17. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) in Wien am 16. September 2022 den Ulrich-Teichler-Preis für die beste Dissertation erhalten. Der Titel ihrer Arbeit lautete „Eingeschrieben und Geblieben. Herkunftsgruppenspezifische Bedingungen des Studienverbleibs nach der Studieneingangsphase an Universitäten“. In dieser untersuchte sie auf konzeptionell und methodisch so innovative… mehr
Stellenausschreibung: zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (m/w/d)
Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) sucht zum nächstmöglichen Termin zwei wissenschaftliche Mitarbeiter.innen (m/w/d) und eine PostDoc-Position (m/w/d). Details entnehmen Sie bitte den beigefügten Stellenausschreibungen.
mehr...Eingeschrieben und geblieben. Herkunftsgruppenspezifische Bedingungen des Studienverbleibs nach der Studieneingangsphase an Universitäten

Hochschulische Bildungsverläufe und -erfolge sind in Deutschland anhaltend maßgeblich von der sozialen Herkunft beeinflusst. Gleichzeitig bestehen Anforderungen an moderne Gesellschaften, Unterschiede in den bildungsbezogenen Chancen abzuschaffen, die nicht aus Leistungsunterschieden, sondern aus der Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen resultieren. Auch angesichts der hohen Bedeutung der Studieneingangsphase für den Studienerfolg stellt sich die Frage, wie sich… mehr
HoF-Berichterstatter Wintersemester 2021/22

Der HoF-Berichterstatter erscheint zweimal jährlich. Er berichtet über gerade abgeschlossene oder begonnene Projekte, über die Vortrags- und Publikationstätigkeiten der Institutsmitarbeiter/innen und sonstige Institutsneuigkeiten.
WiHoTop – Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung

Das Institut für Hochschulforschung hat im Auftrag des BMBF eine Ermittlung zentraler Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHoFo) unternommen. Im Mittelpunkt stehen Bestandsaufnahmen der Forschungskapazitäten des Feldes (Strukturressourcen: wissenschaftliche Einrichtungen, Gesellschaften und Vernetzungen; personelle Ressourcen und Beschäftigungsbedingungen), thematische Schwerpunkte, Bedeutsamkeitszuweisungen hinsichtlich wissenschaftlicher Aktivitäten (wissenschaftliche Kommunikation, Lehre und externe Wissenschaftskommunikation) sowie das Publikationsgeschehen.
Die externe Kommunikation der Wissenschaft in der bisherigen Corona-Krise (2020/2021). Eine kommentierte Rekonstruktion

Wissenschaftskommunikation in der Corona-Pandemie wird hier als Wissenschaftskrisenkommunikation verhandelt. Diese baute kommunikative Kanäle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auf oder aus, um pandemierelevantes Forschungswissen in die allgemeine Krisenkommunikation einzuspeisen. Ausgehend von einer Ereignischronologie der pandemiebezogenen Wissenschaftskommunikation werden deren Phasen bestimmt sowie die dominierenden Kommunikationsformen und Sprecherrollen herausgearbeitet. Dargestellt und diskutiert werden die Aufmerksamkeitskonkurrenz der wissenschaftlichen Disziplinen,… mehr
Forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement: Konzept und Vermessung. Lessons-Learned-Paper Nr. 1

Das Thema Wissenschaftsmanagement (WiMa) begleitet die Diskussionen um Qualitätssicherung und -entwicklung in Lehre und Forschung an Hochschulen bereits seit zwei Jahrzehnten. Die Diskussion über qualitätssichernde Effekte und Wirkungsbedingungen des Wissenschaftsmanagements im außeruniversitären Forschungssektor wird hingegen so gut wie gar nicht geführt oder bestenfalls beiläufig mitverhandelt. Die gemeinsame Betrachtung wie auch analysierende Unterscheidung des Wissenschaftsmanagements von… mehr
WiHoTop – Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung

Das Institut für Hochschulforschung hat im Auftrag des BMBF eine Ermittlung zentraler Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHoFo) unternommen. Im Mittelpunkt stehen Bestandsaufnahmen der Forschungskapazitäten des Feldes (Strukturressourcen: wissenschaftliche Einrichtungen, Gesellschaften und Vernetzungen; personelle Ressourcen und Beschäftigungsbedingungen), thematische Schwerpunkte, Bedeutsamkeitszuweisungen hinsichtlich wissenschaftlicher Aktivitäten (wissenschaftliche Kommunikation, Lehre und externe Wissenschaftskommunikation) sowie das Publikationsgeschehen…. mehr
die hochschule 1/2021

Das themenoffene Heft enthält u.a. einen Beitrag, in dem die hohen Erwartungen an deutsch-chinesische Wissenschaftskooperationen mit den konkreten Kooperationserfahrungen deutscher Wissenschaftler.innen kontrastiert werden. Angesichts pandemiebedingter Partizipationsmüdigkeit sei hier auch auf den Beitrag hingewiesen, der studentische Protestbewegungen in einem langen zeitlichen Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart analysiert.
mehr...Toleriert und kontrolliert. Konfessionelles Bildungswesen auf dem Gebiet Sachsen-Anhalts 1945–1989

Im Rahmen der HoF-Mitarbeit im Arbeitskreis Zeitgeschichte der Historischen Kommission Sachsen-Anhalt wurde eine kompakte Darstellung der konfessionell gebundenen Bildungsmöglichkeiten in Sachsen-Anhalt bzw. den Bezirken Halle und Magdeburg, wie sie in den Jahren 1945 bis 1989 bestanden, erarbeitet. Dabei sind alle evangelisch-landeskirchlichen, römisch-katholischen und freikirchlichen Bildungsangebote einbezogen – insgesamt 259. Nicht sämtliche der dokumentierten Bildungsangebote existierten… mehr
Disziplinentwicklung der Kindheitspädagogik. Eine empirische Bestandsaufnahme anderthalb Jahrzehnte nach Einrichtung der neuen Studiengänge

Seit 17 Jahren werden an deutschen Hochschulen Studiengänge zur Kindheitspädagogik angeboten. Hat sich die Kindheitspädagogik damit als wissenschaftliche Disziplin etabliert? Und setzen sich in diesem Bereich wissenschaftsorientierte Karrierepfade bis hin zur fachspezifischen Professur durch? Diesen Fragen geht die Studie nach und erfasst unter anderem erstmals die Größe der Forschungscommunity. Die Studie zeigt die Kindheitspädagogik als… mehr
WIMAKOFORUM – Tagungsreihe des Graduiertenkollegs „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“

Wir möchten Sie herzlich zu unserer Online-Tagungsreihe „Transformationsdruck im Wissenschaftssystem – An den Schnittstellen von Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“ oder auch kurz: WIMAKOFORUM einladen. An drei Terminen im Oktober und November 2021 erörtern wir mit Kolleginnen und Kollegen der Fachcommunity Fragen und den Forschungsstand im Bereich der Wissenschaftssystementwicklung. Wie der Titel bereits verrät, gilt dabei besonderes… mehr
Macht und Verständigung in der externen Hochschulsteuerung

Seit der Einführung von vertragsförmigen Vereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen um die Jahrtausendwende hat das Institut für Hochschulforschung die Entwicklung von Zielvereinbarungen und Hochschulverträgen dokumentiert und begleitet. Nun erscheint eine zusammenfassende Studie, in der die Vereinbarungen in das Modell des kooperativen Staates eingeordnet und Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Instrumente entwickelt werden. Zielvereinbarungen und Verträge… mehr
HoF-Berichterstatter Sommersemester 2021

Der HoF-Berichterstatter erscheint zweimal jährlich. Er berichtet über gerade abgeschlossene oder begonnene Projekte, über die Vortrags- und Publikationstätigkeiten der Institutsmitarbeiter/innen und sonstige Institutsneuigkeiten.
Social Citizen Science – Ein OER-Handbuch zum Selbstlernen

Im Rahmen des Projekts SoCiS wurde ein Handbuch als Open Educational Resource (OER), d.h. als frei verfügbares und veränderbares Lernmaterial, erstellt. Zweck der OER ist, Interessierten eine praxisnahe Einführung in das Thema Social Citizen Science zur Verfügung zustellen. Diese kann entweder Grundlage für den Einsatz in Weiterbildungsveranstaltungen sein oder auch zum individuellen Selbstlernen anregen. Wir… mehr
- SoCiS-OER-Handbuch als PDF
- SoCiS-OER-Handbuch als PPTX zum Weiterbearbeiten
- SoCiS-OER-Toolbox als PPTX für eigene Folien und Module
Instrumente der Entbürokratisierung an Hochschulen

Grundlegend zu unterscheiden sind Bürokratie, Bürokratisierung und Bürokratismus. Im Anschluss daran lassen sich Bürokratie als rationale Verwaltung und Bürokratie als Bürokratismus voneinander absetzen. Das ist die Voraussetzung für Entbürokratisierung. Manche Entbürokratisierungsmaßnahmen werden erst längerfristig wirksam. In diesen Fällen können sie politisch unattraktiv sein. Salopp gesagt: Den damit verbundenen Ärger hat man sofort, der Nutzen zeigt… mehr
Organisatorische Rahmenbedingungen der Lehre: Gestaltungsmuster

Die Bedingungen der Lehre sollten so gestaltet werden, dass Qualitätserzeugung nicht verhindert, sondern ermöglicht wird. Im Rahmen des BMBF‐Projekts „Entlastungsmanagement für die Organisation der Lehre“ (EMOL) wurden hierfür Gestaltungsmuster entwickelt. Sie formulieren Lösungswege für häufig auftretende organisatorische Probleme, die hemmend auf die Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre an Hochschulen wirken. Grundlage sind erhobene Erfahrungen aus… mehr
Die Partizipation Studierender als Kriterium der Qualitätssicherung in Studium und Lehre

Partizipation von Studierenden ist aus dem Hochschulsystem nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt aufgrund der in den vergangenen Jahren zunehmenden Integration von Prozessen der Qualitätsentwicklung und -sicherung (QES) stellen für Hochschulen fehlende bzw. nicht hinreichende studentische Mitwirkungsaktivitäten ein akutes Problem dar. Da akute Probleme in der Regel auch kurzfristige Lösungen erfordern, besteht an Hochschulen ein Bedarf… mehr