Wer lehrt warum? Strukturen und Akteure der akademischen Lehre an deutschen Hochschulen
Wer lehrt eigentlich genau an deutschen Hochschulen – Professor/innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Lehrbeauftragte? Und warum tun sie das? Um diese Fragen zu beantworten, haben die Autor/innen die Lehre und die Lehrenden eines Semesters an vier Universitäten und vier Fachhochschulen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Konzentration auf die Professorenschaft in der Reformdiskussion nicht den Realitäten an… mehr
Qualitätsstandards für Hochschulreformen
Nun müsse man noch „von der Studienreform zur Studienqualität“ gelangen, lautete 2012 das Resümee des Wissenschaftsrates nach über einem Jahrzehnt Bologna-Reform in Deutschland. Diese Einschätzung war insofern bemerkenswert, als in der Rhetorik des Bologna-Prozesses Studienreform und Studienqualität nahezu als Synonyme verstanden wurden. Vergleichbares lässt sich auch für andere Hochschulreformerfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte feststellen. Vor… mehr
Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Bibliografie der Artikelpublikationen 1990–2016
Online‐Anhang zu: Uwe Grelak / Peer Pasternack, Theologie im Sozialismus. Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht, BWV – Berliner Wissenschafts‐Verlag, Berlin 2016, 350 S. ISBN 978‐3‐8305‐3736‐6.
HoF-Berichterstatter 2/2014
HoF-Berichterstatter 2/2014. Zweimal jährlich erscheint der HoF-Berichterstatter als Beilage zur Zeitschrift die hochschule. Er berichtet über gerade abgeschlossene oder begonnene Projekte, über die Vortrags- und Publikationstätigkeiten der Institutsmitarbeiter/innen und sonstige Institutsneuigkeiten.
Mission possible – Gesellschaftliche Verantwortung ostdeutscher Hochschulen
Entwicklungschance im demografischen Wandel Der demografische Wandel vollzieht sich regional selektiv und mit unterschiedlicher Intensität. Daraus ergibt sich eine Polarisierung in demografische Schrumpfungsgebiete einerseits und Wachstumszonen bzw. -inseln andererseits. Zu den Einrichtungen die im Vergleich institutionell sehr stabil sind zählen die Hochschulen. Sie verbürgen zudem Innovation und Zukunftsfähigkeit und können zur Bearbeitung demografisch induzierter Herausforderungen… mehr
Knowledge Europe EU-Strukturfondsfinanzierung für wissenschaftliche Einrichtungen
Die neue EU-Strategie „Europa 2020“ soll die europäische Strukturförderung konsequenter auf das Ziel nachhaltigen, intelligenten und integrativen Wachstums ausrichten. Ansatzpunkte für die Neuausrichtung ist die Konzentration der Fördermittel auf die Transformation regionaler Ökonomien hin zu verstärkter Wissensbasierung der Wertschöpfung und intelligenter Spezialisierung. Für die Realisierung solcher Vorhabenspielen Hochschulen eine zentrale Rolle. Die Absicht, EU-Strukturfondsmittel einzusetzen… mehr
Aufwertung von Lehre oder Abwertung der Professur?
Die Lehrprofessur im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Geschlecht Forschung und Lehre gehören zu den zentralen Aufgaben deutscher Universitätsprofessorinnen und -professoren. Beide Aufgaben waren bisher – in Orientierung am Humboldtschen Ideal – zumindest normativ gleichwertig verteilt. Mit der Einführung der „Lehrprofessur“ im Jahr 2007 wurde an Universitäten erstmals eine professorale Stellenkategorie mit Lehrschwerpunkt geschaffen. Diese… mehr
Und der Zukunft zugewandt?
Die Weiterbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin 1945-1989 Weiterbildung und lebenslanges Lernen haben sich zu bildungspolitischen Schlüsselwörtern entwickelt. Allerdings schlägt sich dies im Hochschulbereich bislang nicht in wirklich zupackenden Angeboten nieder. Einen Kontrastfall stellte diesbezüglich das DDR-Hochschulwesen dar: Zeitweise war dort in Wissenschaftszweigen wie zum Beispiel den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften mehr als die Hälfte aller Studierenden… mehr
Workshop „Hochschulen im demografischen Wandel – Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten“ am 11./12. Sept. 2014
Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts „Hochschulstrategien für Beiträge zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demografischen Wandels“ (RegDemo) wird am 11./12. September 2014 in Halle (Saale) ein Workshop stattfinden. Unter dem Titel „Hochschulen im demografischen Wandel – Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten“ wird es um Hochschulaktivitäten gehen, die unter den Bedingungen des demografischen Wandels regional wirksam werden, deren empirische Erfassung bislang… mehr
Tagung „Die Juniorprofessur zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Neue und traditionelle Wege wissenschaftlicher Qualifizierung im Vergleich“ 29./30. September 2014
Am 29./30. September 2014 werden in Berlin aktuelle Erkenntnisse zu den unterschiedlichen Karrierewegen im deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem vorgestellt und diskutiert. Den Ausgangspunkt der Tagung bilden die Ergebnisse eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts, welches das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) gemeinsam mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft… mehr
Hochschulforschung von innen und seitwärts Sichtachsen durch ein Forschungsfeld
Der Wissenschaftsrat hat im April ein Papier zur Hochschul- und Wissenschaftsforschung publiziert. Im Vorfeld dazu hatte sich die Hochschulforschung mit analytischen Selbstbeschreibungen positioniert. Im Nachgang lagen Kommentare des Wissenschaftsrats-Papiers nahe. Zur Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Dortmund vom 25.-27.6.2014 liegen die Texte nun gedruckt vor.
mehr...Wissensregion Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt ist für das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) vor allem ein ‚interessanter Fall‘. Seit seiner Gründung 1996 widmet das Institut daher seinem Sitzland eine spezielle Aufmerksamkeit. HoF macht damit seine überregionale Expertise für die Entwicklung seines Sitzlandes nutzbar. Umgekehrt wird mit diesen Arbeiten Sachsen-Anhalt als Fallbeispiel in Untersuchungen mobilisiert, die fallübergreifende Relevanz beanspruchen dürfen…. mehr
Study and Work – Ausländische Studierende in Ostdeutschland halten, Willkommenssignale setzen
In Ostdeutschland zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab, gleichzeitig ist die Zahl der ausländischen Vollzeitstudierenden auf hohem Niveau. Hier können die Hochschulen durch die Verbesserung von Integrationsangeboten, von Informations- und Beratungsangeboten Willkommenssignale setzen, beim Übergang in das Berufsleben konkrete Unterstützung bieten und maßgeblich auf den Bleibewillen dieser Zielgruppe Einfluss nehmen. Andererseits spielt das gesellschaftspolitische Umfeld eine erhebliche Rolle. Diesem wiederum können Hochschulen… mehr
HoF-Berichterstatter 1/2014
HoF-Berichterstatter 1/2014. Zweimal jährlich erscheint der HoF-Berichterstatter als Beilage zur Zeitschrift die hochschule. Er berichtet über gerade abgeschlossene oder begonnene Projekte, über die Vortrags- und Publikationstätigkeiten der Institutsmitarbeiter/innen und sonstige Institutsneuigkeiten.
Die Bildungs-IBA. Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“
Gesamtdeutsch wird der demografische Wandel vor allem unter dem Aspekt der Alterung einhergehend mit geringer Fertilität und der ethnisch-kulturell-religiösen Vielfaltssteigerung thematisiert. Dagegen sind die Problemlagen in Ostdeutschland – und dort insbesondere in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern – vielschichtiger. Die Alterung durch ein unausgeglichenes Fertilitäts-Mortalitäts-Verhältnis wird dort insbesondere durch die Abwanderung ergänzt. Diese wiederum ist so stark, dass davon nicht allein der ländliche Raum betroffen ist, sondern auch die Einwohnerschaften der… mehr
Sachsen-Anhalt-Forschungslandkarte Demografie
Eines der wichtigsten endogenen Potenziale Sachsen-Anhalts zur Bewältigung der aus dem demografischen Wandel resultierenden Herausforderungen stellt die im Lande ansässige Wissenschaft dar. Diese Bedeutung ergibt sich aus einem einfachen Umstand: Von außen wird die notwendige Expertise nicht im erforderlichen Umfang zu bekommen sein, da der Außenblick auf Sachsen-Anhalt immer nur so etwas wie einen ‚interessanten… mehr
Überregional basierte Regionalität. Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen
Da sich demografische Schrumpfung unmittelbar regionalräumlich auswirkt, haben die Hochschulen in davon betroffenen Regionen zwei grundsätzliche Möglichkeiten der Reaktion: Ihre Strategien können darauf zielen, sich von der Sitzregion entweder abzukoppeln oder sich explizit anzukoppeln.
mehr...50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation
Halle-Neustadt wurde von 1964 bis 1989 erbaut. 2014 jährt sich die Grundsteinlegung zum fünfzigsten Mal. 25 der bisherigen Jahre lagen in der DDR, weitere 25 im vereinigten Deutschland. Beides hatte Folgen. Der dramatische Einschnitt nach 1990 machte sie unübersehbar: Halle-Neustadt verwandelte sich in rasend kurzer Zeit vom Prototyp der geplant expandierenden sozialistischen Stadt in der… mehr
Für einen genderkompetent gestalteten Kulturwandel
Die Bestandsaufnahme bezieht sich auf die Gleichstellungsaktivitäten und Rahmenbedingungen für die Gleichstellungsarbeit an Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt. Im Zentrum steht die Auswertung der Ergebnisse einer schriftlichen Befragung der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen.
mehr...Hasard oder Laufbahn
Unterschiedliche und häufig inkompatible nationale Karrieresysteme erschweren die internationale Mobilität von Wissenschaftlern. Insgesamt neun westliche Systeme (Deutschland, USA, England, Frankreich, Österreich, Schweiz, Schweden, Niederlande, Ungarn) werden vorgestellt. Es wird eine länderübergreifende Matrix entwickelt, die die heterogenen akademischen Positionen, Karrierestufen und Bezeichnungen vergleichbar macht und die Identifikation äquivalenter akademischer Rangstufen ermöglicht. Im Mittelpunkt des Buches stehen… mehr