Hochschulgovernance, -organisation und -digitalisierung

 

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Mission, die dritte. Die Vielfalt jenseits hochschulischer Forschung und Lehre: Konzept und Kommunikation der Third Mission

Mission, die dritte. Die Vielfalt jenseits hochschulischer Forschung und Lehre: Konzept und Kommunikation der Third Mission

Hochschulen leisten heute durch Aufgaben wie Weiterbildung, Wissenstransfer oder Gründungsförderung weit mehr, als grundständige Studienangebote oder zweckfreie Grundlagenforschung zu betreiben. Allerdings sind Hochschulen zu diesem Teil ihres Leistungsspektrums nicht umfassend aussagefähig, da er zum großen Teil an individuelles Engagement gebunden und/oder auf Institutsebene verankert ist. Diese zusätzlichen Aufgaben, häufig Third Mission genannt, beschreiben gesellschaftsbezogene Aktivitäten… mehr

Hochschulsystemfinanzierung. Wegweiser durch die Mittelströme

Hochschulsystemfinanzierung. Wegweiser durch die Mittelströme

Die Finanzierung des Hochschulsystems ist mehr als die Finanzierung der Hochschulen, und die Finanzierung der Hochschulen selbst wieder­um ist komplexer als gemeinhin angenommen. Die Finanzierungsquellen sind heterogen, und ihre Abbildung in Statistiken ist nicht immer transparenzfördernd. Neben den unmittelbaren institutionellen Förderungen gibt es programm­gebundene und neben den kon­sumtiven die investiven Ausgaben. Neben den Bundesländern als… mehr

Wissenschaftspolitik in Sachsen-Anhalt 1990-2015

Wie gelang Wissenschaftspolitik in einem wiedergegründeten Land zunächst unter Transformationsbedingungen, dann unter Transformationsfolgewirkungen, d.h. unter Bedingungen weiträumigen wirtschaftlichen Niedergangs mit anschließender Re-Stabilisierung auf niedrigem (Produktivitäts-)Niveau, massiven demografischen Verwerfungen und haushalterischer Dauerkrise? Anhand fünf prägender Konkurrenzen und Konflikte werden die zentralen wissenschaftspolitischen Entwicklungen der zurückliegenden 25 Jahre in Sachsen-Anhalt resümiert. Sachsen-Anhalt steht hier exemplarisch für die… mehr

Inventur der Finanzierung des Hochschulsystems. Mittelvolumina und Mittelflüsse im deutschen Hochschulsystem

Inventur der Finanzierung des Hochschulsystems. Mittelvolumina und Mittelflüsse im deutschen Hochschulsystem

Die Bundesländer haben in den vergangenen zehn Jahren die lfd. Grundmittel zwar kräftig aufgestockt, eine Verbesserung der Ausgaben pro Student/in wurde aber nicht erreicht. Im Gegenteil: unter Berücksichtigung der Kostensteigerungen sind die Pro-Kopf-Ausgaben in den meisten Bundesländern gesunken. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Steigerungen durch den Hochschulpakt und damit zum größen Teil dem Bund… mehr

Professorinnen, Professoren, Promovierte und Promovierende an Universitäten. Leistungsbezogene Vorausberechnung des Personalbedarfs und Abschätzung der Kosten für Tenure-Track-Professuren

Professorinnen, Professoren, Promovierte und Promovierende an Universitäten. Leistungsbezogene Vorausberechnung des Personalbedarfs und Abschätzung der Kosten für Tenure-Track-Professuren

Welcher Bedarf an wissenschaftlichem Personal besteht an den Universitäten 2017 bis 2026, wenn zukünftige Leistungsanforderungen und bestimmte Qualitätsstandards berücksichtigt werden? Welche Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für das Finanzvolumen einer gezielten und bedarfsgerechten Förderung des Hochschullehrernachwuchses? Zur Beantwortung dieser Fragen legt die aktuelle HoF-Studie eine Prognose des künftigen Personalbedarfs und der daraus folgenden Kosten für Tenure-Track-Professuren… mehr

Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen. Eine Vorausschau

Perspektiven und Herausforderungen der österreichischen Fachhochschulen. Eine Vorausschau

Die ersten FH-Studiengänge in Österreich nahmen 1994/95 ihren Betrieb auf. Aus den anfänglich knapp 700 Studierenden und zehn FH-Studiengängen sind zum Studienjahr 2015/16 rund 50.000 Studierende an 21 Fachhochschulen geworden. Ausgehend von den klassischen FH-Fächergruppen der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften wurde das Fächerspektrum kontinuierlich erweitert. Die Umstellung auf das gestufte Studiensystem ist flächendeckend vollzogen, und auch… mehr

Fachhochschulen in Österreich – Eine Vorausschau

Im europäischen Vergleich hat Österreich erst spät einen Fachhochschulsektor etabliert. Die Nachzügler-Position wurde genutzt, um aus den Erfahrungen anderer Länder zu lernen und im Sinne des (damals neuen) New Public Managements effiziente ordnungspolitische Regelungen zu implementieren. Die bisherige Entwicklung wird gemeinhin als Erfolgsgeschichte beschrieben. Die Fachhochschulen haben sich zu einem festen Bestandteil der österreichischen Hochschullandschaft… mehr

OE-Prozess ASH Berlin

HoF begleitet einen internen Organisationsentwicklungsprozesses der Alice-Salomon-Hochschule Berlin (ASH). Die ASH ist eine der forschungs- und Third-Mission-stärksten HAWs in der Bundesrepublik, in den letzten zehn Jahren von 1.500 auf 3.500 Studierende expandiert und hat einen Schwerpunkt in Sozialer Ar­beit sowie weitere Bereiche für Elementarbildung und Gesundheit.

Digitalisierung in der Wissenschaft als Organisationsproblem

In Wissenschaftseinrichtungen – Hochschulen und Forschungsinstitute – stoßen Digitali­sierungsexperten fortwährend an Grenzen der Organisationsgestaltung, während Or­ga­nisationsexperten unablässig Grenzen digitaler Prozessgestaltungen identifizieren. Da­bei ist Digitalisierung z.B. an Hochschulen deutlich mehr als im vorherrschenden po­pulären Verständnis, das sich auf OER oder MOOCs konzentriert: Digitalisierung in der Wissenschaft produziert einerseits Grenzüberschreitungen, die neue bzw. modifizierte regulative Zugriffe und… mehr

Hochschulpolitik in Deutschland: Strukturen, Prozesse, Akteure

Hochschulpolitik bezeichnet die staatlichen Maßnahmen, mit denen Lehre und Forschung an Hochschulen gefördert werden und beeinflusst werden sollen. Gestaltet wird dies im Rahmen eines komplexen Akteursgeflechts mit ebenso komplexen Prozeduren der Policy-Entwicklung. Es bestehen eine vertikale Differenzierung der Hochschulpolitik mit den Ebenen EU, Bund und Länder sowie horizontale Differenzierungen im adressierten Feld der Hochschulen. Dies… mehr

Bedarfsgerechte Personalausstattung von Universitäten

Vor dem Hintergrund der hochschulpolitischen Debatte um Beschäftigungsbedingungen und Karriereperspektiven in der Wissenschaft hat sich der Wissenschaftsrat für eine grundsätzliche Neugestaltung der Postdoc-Phase und der Wege zur Professur ausgesprochen. Bund und Länder haben eine gemeinsame Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs ankündigt, über die ab 2017 mit einer Laufzeit von zehn Jahren 1,1 Mrd. bereitgestellt werden… mehr

Die BFI-Policy-Arena in der Schweiz

Die BFI-Policy-Arena in der Schweiz

Die Akteurskonstellationen im Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationsystem (BFI) sind komplex. Rund 160 Akteure sind an der Vermittlung zwischen internen BFI-Leistungsprozessen und externen Leistungsansprüchen an den BFI-Bereich beteiligt. Die Herausarbeitung der Akteursanordnungen, der Interaktionen, Vermittlungsinstrumente und Policy-Prozesse sowie der Steuerungswiderstände und zentralen Konflikte liefert zugleich eine Einführung in die schweizerische BFI-Politik. Im Auftrag des Schweizerischen… mehr

Third Mission bilanzieren: Die dritte Aufgabe der Hochschulen und ihre öffentliche Kommunikation

Third Mission bilanzieren: Die dritte Aufgabe der Hochschulen und ihre öffentliche Kommunikation

Im BMBF-Projekt zur Third Mission und ihrer Kommunikation (BeMission) ist eine Handrei­chung erstellt worden, die einerseits die Third Mission konzeptualisiert, andererseits ein Modell zu ihrer (regelmäßigen) Bilanzierung vorstellt. Zunächst werden die Unterscheidungskriterien erläutert, nach denen hochschulische Aktivitäten der Third Mission oder anderen Handlungsfeldern zuzuordnen sind. Darauf aufbauend wird das Modell einer Third-Mission-Bilanz entwickelt, dessen Leitgedanke… mehr

Tabus und Tabuverletzungen an Hochschulen

Tabus und Tabuverletzungen an Hochschulen

Tabus bezeichnen das Unberührbare, Verbotene, Nicht-Thematisierbare. Sie dienen der Herausbildung und Sicherung von Identität wie der Aufrechterhaltung einer bestimmten sozialen Ordnung. Entsprechend werden Tabuverletzungen zumeist über sozialen Ausschluss sanktioniert. Tabus finden sich auch im Wissenschafts- und Hochschulbereich. Hier wird nicht zuletzt das Abweichen von Normen tabuisiert, die als grundlegend für das Funktionieren beider Bereiche erachtet… mehr

Die Juniorprofessur. Neue und alte Qualifizierungswege im Vergleich

Die Juniorprofessur. Neue und alte Qualifizierungswege im Vergleich

Hat die 2002 mit Bundesförderung eingeführte Juniorprofessur die in sie gesetzten hohen Reformerwartungen erfüllt oder handelt es sich nur um alten Wein in neuen Schläuchen? Dieser Frage geht ein neu erschienene Publikation nach, in der das CHE Centrum für Hochschulentwicklung und das HoF Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg gemeinsam analysieren, welche Stärken und Schwächen dieser Weg… mehr

HoFin: Präzisierte Darstellung der Hochschulfinanzierung in Deutschland

Die Hochschulen verfügen zur Finanzierung ihrer Aufgaben zum ersten über mehr Quellen, als in der amtlichen Statistik erfasst werden. Zum zweiten werden die Quellen der Mittelherkunft in der amtlichen Statistik nicht präzise genug aufgeschlüsselt. Zum dritten sind auch weitere verfügbare Informationen zur Hochschulfinanzierung außerhalb der amtlichen Statistik fragmentiert. Insgesamt fehlt dadurch eine Gesamtdarstellung der Finanzmittel,… mehr

Lehrpersonal und Lehrqualität. Personalstruktur und Weiterbildungschancen an den Hochschulen Sachsen‐Anhalts

Lehrpersonal und Lehrqualität. Personalstruktur und Weiterbildungschancen an den  Hochschulen Sachsen‐Anhalts

An den deutschen Hochschulen gehören Bemühungen zur Qualitätssteigerung der Hochschullehre seit geraumer Zeit zum institutionalisierten Konzept. Im Rahmen des BMBF‐Förderprogramms „Qualitätspakt Lehre“ ist auch der sachsen‐anhaltische Hochschulverbund „Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre (HET LSA)“ entsprechend aktiv. Dabei begreift er die Entwicklung von angemessenen Weiterqualifizierungsformen für Hochschullehrende als einen seiner Schwerpunkte. Die Hochschulen in… mehr

Themen der Hochschulforschung in Beratungsprozessen – Wissenstransfer

HoF hat den letzten Jahren ein breites Spektrum von Themen zum Gegenstand der Hochschulforschung gemacht und dazu Wissen verfügbar gemacht, so zur Nutzung der Instrumente der internen und externen Hochschulsteuerung (Qualitätssicherung, Kontraktmanagement, Mittelverteilungsmodelle etc.), Rolle der Hochschulen in der Region (Fachkräftesituation, Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft, Technologietransfer etc.), Situation einzelnen Fächer (Geisteswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, etc.) Dieses… mehr

Wer lehrt warum? Strukturen und Akteure der akademischen Lehre an deutschen Hochschulen

Wer lehrt warum?  Strukturen und Akteure der akademischen Lehre an deutschen Hochschulen

Wer lehrt eigentlich genau an deutschen Hochschulen – Professor/innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Lehrbeauftragte? Und warum tun sie das? Um diese Fragen zu beantworten, haben die Autor/innen die Lehre und die Lehrenden eines Semesters an vier Universitäten und vier Fachhochschulen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Konzentration auf die Professorenschaft in der Reformdiskussion nicht den Realitäten an… mehr

KoopL: Organisatorische Kontextoptimierung zur Qualitätssteigerung der Lehre

Neben curricularen Inhalten und didaktischer Vermittlung gibt es ein drittes Handlungsfeld für die Qualitätsentwicklung der Lehre (QdL) die Gestaltung ihrer organisatorischen Kontexte. Von 2014 bis 2017 widmet sich das Projekt „Organisatorische Kontextoptimierung zur Qualitätssteigerung der Lehre – Mobilisierung finanzierungsneutraler Ressourcen (KoopL)“ diesem Thema. Es wurde in der BMBF-Förderausschreibung „Begleitforschung zum Qualitätspakt Lehre“ eingeworben. Die Hauptuntersuchungsfrage… mehr