Hochschulbildung, Studienreform, Studierende

 

Studierendenmobilität – ost- und westdeutsche Bundesländer

Studierendenmobilität – ost- und westdeutsche Bundesländer

Mobilität ist einerseits seit Jahrhunderten Bestandteil studentischen Lebens, andererseits hat sie sich in ihrer Struktur mit der Bildungsexpansion deutlich verändert. Die Mobilitätsmuster haben sich seit der deutschen Vereinigung erneut deutlich gewandelt und erfahren im laufenden Jahrzehnt wiederum Veränderungen. Der Hochschulpakt 2020 stellt ebenso eine Reaktion darauf dar, wie er auch Anreize setzt, Mobilität aktiv zu… mehr

Relativ prosperierend. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Die mitteldeutsche Region und ihre Hochschulen

Relativ prosperierend. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Die mitteldeutsche Region und ihre Hochschulen

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stellen in sozioökonomischer Hinsicht die leistungsstärkste Großregion Ostdeutschlands dar. Gemeinsam bezeichnen sich die drei Länder als “Region Mitteldeutschland” und untermauern dies durch diverse länderübergreifende Kooperationen. Zusammen haben sie neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Innerhalb Ostdeutschlands lässt die mitteldeutsche Region am ehesten erwarten, bis zum Auslaufen des Solidarpakts II im Jahre 2019… mehr

Das Menschenbild der PISA-Studie für Erwachsene: Grundlagen und Annahmen der internationalen OECD-Vergleichsstudie zur Messung des Kompetenzniveaus Erwachsener (PIAAC)

Das Menschenbild der PISA-Studie für Erwachsene: Grundlagen und Annahmen der internationalen OECD-Vergleichsstudie zur Messung des Kompetenzniveaus Erwachsener (PIAAC)

Seit der ersten Veröffentlichung der Ergebnisse des Programme for International Student Assessment (PISA) im Jahr 2001 hat es in Deutschland heftige Debatten über bildungspolitische Konsequenzen und den künftigen Kurs der Bildungspolitik nach dem “PISA-Schock” gegeben. Bildungspoltische Themen erfreuen sich seither großer Aufmerksamkeit und das allgemeine Bedürfnis nach Vergleichen scheint stetig zu steigen. Nun sollen voraussichtlich… mehr

Hochschulprivatisierung und akademische Freiheit. Jenseits von Markt und Staat: Hochschulen in der Weltgesellschaft

Hochschulprivatisierung und akademische Freiheit. Jenseits von Markt und Staat: Hochschulen in der Weltgesellschaft

Neoliberale Reformer wollen den Staat im Hochschulwesen zurückdrängen. Lehrende und Lernende sollen zu Marktteilnehmern werden, die Fachschulung als Dienstleistung handeln. Allerdings: Wenn die bürgerrechtliche Ordnung an Wirksamkeit gewinnt, kann statt marktwirtschaftlicher Zwänge auch die akademische Freiheit expandieren. Welche der beiden Alternativen sich in den Hochschulen tatsächlich durchsetzt, ist Thema dieser vergleichenden Studie des Hochschulwesens in… mehr

Die frühpädagogische Ausbildungslandschaft. Strukturen, Qualifikationsrahmen und Curricula

Die frühpädagogische Ausbildungslandschaft. Strukturen, Qualifikationsrahmen und Curricula

Im frühpädagogischen Ausbildungssektor vollziehen sich dynamische Entwicklungen: Reformen in der Fachschulausbildung und Akademisierung unter Beteiligung sämtlicher Hochschultypen von Berufsakademie über FH und PH bis zur Universität. Diese Parallelentwicklungen wecken das Bedürfnis nach stärkerer Vergleichbarkeit. In struktureller Hinsicht stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche frühpädagogischen Ausbildungen werden aktuell angeboten? Welche internen Strukturen weist die frühpädagogische Ausbildungslandschaft… mehr

Frühpädagogische Ausbildung

In der elementarpädagogischen Fachdiskussion gilt es als dringend erforderlich, das in der Vorschulphase wirkende pädagogische Personal höher als bisher zu qualifizieren, d.h. nicht nur auf Fachschul-, sondern auch auf Hochschulebene auszubilden. Dem steht die Auffassung gegenüber, dass diese Höherqualifikation deutliche Kostensteigerungen zur Folge hätte. 2006 hat HoF eine bildungsökonomische Berechnung der Kosten, die sich aus… mehr

Hochschulen nach der Föderalismusreform

Zwischen den Hochschulsystemen der deutschen Bundesländer bestehen traditionell deutliche Unterschiede hinsichtlich des Finanzierungsinputs und des Forschungsoutputs. Die Föderalismusreform 2006 hatte den Anspruch erhoben, wettbewerbsföderalistische Aspekte im Hochschulwesen zu stärken – und damit sowohl den herkömmlichen kooperativen Föderalismus als auch die aktive Beteiligung des Bundes an der Hochschulentwicklung in den Hintergrund treten zu lassen. Im Projekt… mehr

Wer lehrt was warum? Die Organisation der akademischen Lehre an deutschen Universitäten: Bedingungen, Strategien, Effekte

Unter der Leitfrage “Wer lehrt was warum?” werden die Bedingungen, Strategien und Effekte der Organisation der akademischen Lehre an deutschen Hochschulen analysiert. Nachdem sich das Vorgängerprojekt unter der Fragestellung “Wer lehrt was unter welchen Bedingungen?” auf die tatsächlich erbrachte Lehre an Hochschulen und die Lehrverteilung innerhalb und zwischen den Personalgruppen konzentriert hatte, geht es nun… mehr

Studiengänge vor und nach der Bologna-Reform. Vergleich von Studienangebot und Studiencurricula in den Fächern Chemie, Maschinenbau und Soziologie

Studiengänge vor und nach der Bologna-Reform. Vergleich von Studienangebot und Studiencurricula in den Fächern Chemie, Maschinenbau und Soziologie

Das Institut für Hochschulforschung hat in einer detaillierten Vergleichsanalyse Studiengänge in den Fächern Chemie, Maschinenbau und Soziologie an drei Universitätsstandorten vor und nach der Bologna-Reform untersucht. Die Studie zeigt, dass sich die Reformen weitgehend auf formale Aspekte beschränkt und kaum zu Neuerungen bei den Studieninhalten und Lehrformen geführt haben. Analysiert wurden das Studienangebot und der… mehr

Studiengänge vor und nach der Bologna-Reform (2009-2010)

Im Auftrag der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI), einem Beratungsgremium der Bundesregierung, führte das Institut eine Untersuchung unter dem Titel “Qualitative Untersuchungen zur Umstellung der Studien-Curricula in Deutschland – Implikationen der gestuften Hochschul-Curricula auf die Innovationsfähigkeit Deutschlands” durch. In der empirischen Studie wurden das Studienangebot und die Studiencurricula dreier Fächer an drei Universitäten vor… mehr

die hochschule 2/2009: Zwischen Intervention und Eigensinn. Sonderaspekte der Bologna-Reform

die hochschule 2/2009: Zwischen Intervention und Eigensinn. Sonderaspekte der Bologna-Reform

Hinsichtlich des Bologna-Prozesses lassen sich zwei Dinge festhalten: Zum einen ist die Einführungsphase der Studienstrukturreform aktuell im Begriff, zum Abschluss zu gelangen. Damit ergibt sich die Chance, in die Bologna-Reparatur-Phase zu wechseln. Weil zum anderen fast jede Bologna-Folgekonferenz den bereits bestehenden zusätzliche Ziele hinzufügte, sind den ursprünglichen Zentralanliegen des Bologna-Prozesses unterdessen eine Reihe von Sonderaspekten… mehr

Reform der Bologna-Reform

Die Bologna-Studienreform zielt auf einen gemeinsamen Europäischen Hochschulraum. Zugleich ist sie programmatisch doppeldeutig: Ihre zentralen Dokumente formulieren Anforderungen, die sowohl einem universalistischen als auch einem partikularistischen Bildungsbegriff entspringen. Das sichert(e) einerseits die Unterstützung der Reform durch sehr unterschiedliche politische Kräfte und bereitete andererseits diversen Umsetzungsproblemen den Boden.

Studium und Studienreform im Vergleich der Bundesländer

Zehn Jahre nach der Bologna-Erklärung der europäischen Bildungsminister zur Harmonisierung der europäischen Studienstrukturen wird eine Zwischenbilanz dieses Reformprozesses gezogen. Im ersten großen Abschnitt geht es um Zieldivergenzen, innere Widersprüche, konträre Trends und Dilemmata des Bologna-Prozesses. In den darauf folgenden Abschnitten werden die vielfältigen Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Studienstrukturreform in Deutschland untersucht.

Flexible Studierende? Studienreform und studentische Praxis

Empirische Befunde zeigen, dass Studierende heute in ihrer Praxis mehrheitlich nicht mehr dem von der Hochschule vorausgesetzten traditionellen Leitbild des akademischen Studierenden entsprechen. Sie orientieren sich vielmehr an Anforderungen des Arbeitsmarktes und individueller Leistungserbringung. Die die­sen Anforderungen zugrunde liegenden Annahmen und ihre gegenwärtige Umsetzung durch Studienreformen sollen diskursanalytisch rekonstruiert werden. Diskurse über Studierende sind, wie… mehr

Promovieren zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte

Promovieren zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte

Veröffentlicht wurde der Ratgeber “Promovieren zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte” vom Institut für Hochschulforschung an der Universität Halle und der Stiftung Aufarbeitung. Er wendet sich speziell an Promovierende des Forschungsfeldes Zeitgeschichte aus allen Fächern – ob Historiker, Germanist, Jurist, Soziologe, Erziehungswissenschaftler oder Mediziner. Durch das Handbuch sollen die Leser ein höheres Maß an Orientierungssicherheit bei der Planung… mehr

Flexible Studierende? Studienreform und studentische Praxis

Flexible Studierende? Studienreform und studentische Praxis

Die Studienreformen im Zuge des Bologna-Prozesses bedeuten eine fundamentale Umstrukturierung des deutschen Studiensystems. Gestufte Studienstrukturen, Modularisierung, Qualifikationsrahmen, Kreditpunktesysteme und studienbegleitende Prüfungen sollen Probleme wie lange Studiendauer und hohe Studienabbruchquote beheben und die Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden fördern. Grundlegende Annahme der Studienreformen ist dabei, dass auch die Studierenden durch ihr Verhalten entscheidend zu den attestierten Mängeln des… mehr

Das neue Studieren. Chancen, Risiken, Nebenwirkungen der Studienstrukturreform: Zwischenbilanz zum Bologna-Prozess in Deutschland

Das neue Studieren. Chancen, Risiken, Nebenwirkungen der Studienstrukturreform: Zwischenbilanz zum Bologna-Prozess in Deutschland

Zehn Jahre nach der Bologna-Erklärung der europäischen Bildungsminister zur Harmonisierung der europäischen Studienstrukturen wird in dem Arbeitsbericht 1/2009 von Martin Winter eine Zwischenbilanz dieses Reformprozesses gezogen. Zum einen geht es um Zieldivergenzen, innere Widersprüche, konträre Trends und Dilemmata des Bologna-Prozesses. Zum anderen werden die vielfältigen Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Studienstrukturreform in Deutschland erörtert. Für… mehr

die hochschule 2/2008: Aufbruch und Scheitern privater Hochschulen in internationaler Perspektive

die hochschule 2/2008: Aufbruch und Scheitern privater Hochschulen in internationaler Perspektive

Das neue Themenheft “Private Hochschulen – Private Higher Education” der Zeitschrift “die hochschule” stellt in neun Einzelbeiträgen überblicksartig Forschungsergebnisse zur Entwicklung privater Hochschulen vor. Dabei werden nicht nur einzelne Länder in den Blick genommen, sondern es geht auch um weltweite und regionale Entwicklungstrends. In Deutschland sind gegenwärtig inklusive der kirchlichen Hochschulen kaum drei Prozent der… mehr

elementar + professionell. Die Akademisierung der elementarpädagogischen Ausbildung in Deutschland

elementar + professionell. Die Akademisierung der elementarpädagogischen Ausbildung in Deutschland

In Deutschland werden Erzieherinnen und Erzieher traditionell an Fachschulen ausgebildet. Im Zuge der Diskussion um eine gezielte Förderung des frühpädagogischen Bereiches werden seit 2004 zugleich neue Studiengänge an Fachhochschulen, Berufsakademien und Universitäten entwickelt. Vier Vertiefungsstudiengängen im Jahr 2004 stehen jetzt über 60 Ausbildungsgänge an 51 unterschiedlichen Hochschulen gegenüber. Damit verbunden ist die Erwartung an eine… mehr

Fachkräfte bilden und binden. Lehre und Studium im Kontakt zur beruflichen Praxis in Ostdeutschland

Fachkräfte bilden und binden. Lehre und Studium im Kontakt zur beruflichen Praxis in Ostdeutschland

Schon jetzt ist in einigen Beschäftigungssektoren ein deutlicher Fachkräftemangel spürbar, der sich in den kommenden Jahren vor allem in den ostdeutschen Bundesländern noch verstärken wird. Der Rentenübertritt der Transformationsgeneration innerhalb eines Zeitfensters von 15 Jahren fällt dort mit einer geringeren Studienneigung der Gymnasiasten, den Folgen des Geburtenknicks nach 1990 und einer anhaltenden Ost-West-Mobilität bildungs- und… mehr