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Kartierter Widerstand im Hochschulkontext

Kartierter Widerstand im Hochschulkontext

Hoher Regulierungsdruck im Hochschultransfer führt häufig zu Bürokratisierung und löst vielfältige Widerstände aus. Das BMFTR-geförderte Projekt „WiKET“ analysiert diese Widerstände an sieben deutschen Hochschulen mit der Situationsanalyse nach Adele Clarke. Sogenannte Situation Maps ermöglichen es, die organisationale Strukturen, Kooperationsbeziehungen, Konfliktlinien, informelle Kommunikationswege und alternative Strategien abzubilden. Neben individuellen Problemwahrnehmungen werden so auch strukturelle Ursachen und… mehr

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Der ostdeutsche Wissenschaftsumbau in den 1990er Jahren

Der ostdeutsche Wissenschaftsumbau in den 1990er Jahren

Der ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsumbau in den 90er Jahren ist inzwischen nicht nur zu einem zeithistorischen Thema geworden, sondern weckt als solches auch Interesse: Die damaligen Prozesse werden zunehmend zum Gegenstand von Tagungen, Untersuchungen und Veröffentlichungen. Dieses Interesse ist indes nicht allein zeitgeschichtlich motiviert. Vielmehr gilt der Wissenschaftsumbau als einer der Vorgänge, der in seiner… mehr

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Die vier Dimensionen des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus ab 1990

Die vier Dimensionen des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus ab 1990

Der ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsumbau in den 90er Jahren ist inzwischen nicht nur zu einem zeithistorischen Thema geworden, sondern weckt als solches auch Interesse: Die damaligen Prozesse werden zunehmend zum Gegenstand von Tagungen, Untersuchungen und Veröffentlichungen. Dieses Interesse ist indes nicht allein zeitgeschichtlich motiviert. Vielmehr gilt der Wissenschaftsumbau als einer der Vorgänge, der in seiner… mehr

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Kompetenzverständnisse im Spannungsfeld von Persönlichkeitsbildung und Personalentwicklung

Kompetenzverständnisse im Spannungsfeld von Persönlichkeitsbildung und Personalentwicklung

Während deutsche öffentliche Hochschulen in Studium und Lehre stärker auf Bildung und Persönlich­keits­ent­­wicklung setzen, fokussieren private arbeitsmarktnahe Ausbildung und Personalentwicklung. Dies kann an­­genommen werden, wenn man berücksichtigt, dass private Hochschulen auch Unter­nehmen sind. Mithil­­fe des im Hochschuldiskurs omnipräsenten Begriffs Kompetenz wird in der Un­tersuchung von zehn Hoch­­schulen für Angewandte Wissenschaften gezeigt, dass externe Anforderun­gen, Fächer… mehr

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„Eine Grauzone gehört ausgelotet“

„Eine Grauzone gehört ausgelotet“

Hochschulischer Transfer in Deutschland steht vor einem Dilemma: Obwohl von zentraler Bedeutung, bremsen bürokratische Hürden oft den effektiven Wissensaustausch und führen zu Widerständen bei den Beteiligten. Ein Blick hinter die Kulissen – auf die „Hinterbühne“ des Transfers – kann jedoch Licht ins Dunkel bringen. Eine Betrachtung der verborgenen Dynamiken des Transfergeschehens scheint auch deswegen lohnenswert,… mehr

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Wissenstransferprozesse zwischen Stadtforschung und Stadtentwicklungspraxis

Wissenstransferprozesse zwischen Stadtforschung und Stadtentwicklungspraxis

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts ForEinT (Forschungstransfer durch Einrichungen mit eingeschriebenem Transferauftrag) fand eine Podiumsdiskussion bei der Herbsttagung der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum am 8. 11. 2024 statt. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht sowie Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze für Prozesse des Wissenstransfers diskutiert. Die Ergebnisse wurden nun in einer… mehr

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Zwischen zwei Welten. Die Studienvorbereitung internationaler Studierender in Deutschland

Zwischen zwei Welten. Die Studienvorbereitung internationaler Studierender in Deutschland

Deutschland zieht immer mehr internationale Studierende an. Um diesen Studierenden einen gelingenden Einstieg ins deutsche Hochschulsystem zu ermöglichen, hat sich ein recht heterogenes Feld von Unterstützungsstrukturen etabliert. Der Prozess der Studienvorbereitung für internationale Studienbewerber.innen ist mehrteilig, vielschichtig und umfasst eine Vielzahl von Akteuren und Einrichtungen. Vorbereitungsmaßnahmen wie Sprachkur­se und Orientierungsprogramme stehen dabei im Mittelpunkt. Neben der… mehr

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Ein Metadatenprofil für Onlineressourcen zu organisatorischen Rahmenbedingungen der Hochschullehre

Ein Metadatenprofil für Onlineressourcen zu organisatorischen Rahmenbedingungen der Hochschullehre

Dieser Arbeitsbericht dokumentiert die Entwicklung eines erweiterten Metadatenprofils für organisationsbezogene digitale Ressourcen im Hochschulkontext. Ausgehend von der Identifikation einer bisher wenig beachteten Ressourcenkategorie – den „Open Organizational Resources“ (OOR) – wird die Notwendigkeit einer Erweiterung des etablierten „Allgemeinen Metadatenprofils für Bildungsressourcen“ (AMB) aufgezeigt. Die durchgeführte Dokumentenanalyse legt ein fragmentiertes Ökosystem für organisationsbezogene Online-Ressourcen und fundamentale… mehr

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Forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement in der Praxis: Bedingungen, Rollenbilder und Effekte

Forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement in der Praxis: Bedingungen, Rollenbilder und Effekte

Das Wissenschaftsmanagement (WiMa) hat sich in den letzten Jahren als wesentlicher Bestandteil wis­senschaftlicher Einrichtungen etabliert, jedoch fehlen bislang systematische Analysen zu dessen qua­litätssichernden Effekten. Diese Studie untersucht die Wirkungsbedingungen und Erfolgsfaktoren des WiMa mit forschungsbezogenen Aufgaben an Hochschulen und außeruniversitären Forschungsein­richtungen (auFE). Methodisch kombiniert die Untersuchung Desktop Research, Fallstudien, Work­shops und Stellenanzeigenanalysen. Die Ergebnisse zeigen,… mehr

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Widerstände als Wegweiser. Von bürokratischen Hürden zu neuen Transferwegen

Widerstände als Wegweiser. Von bürokratischen Hürden zu neuen Transferwegen

Wir laden Sie herzlich am 13. Juni 2025 zu unserer Dialogtagung nach Berlin ins VKU Forum ein. In interaktiven Formaten entwickeln wir gemeinsam neue Denkansätze für eine Transferkultur, die bürokratische Herausforderungen produktiv zu nutzen weiß. Die Dialogtagung wirft einen unkonventionellen Blick auf diese „Hinterbühne“ hochschulischen Transfers, indem es das Zusammenspiel an der Schnittstelle von Transferexpert.innen,… mehr

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Wissenstransfer und Hochschulentwicklung. Impulse aus der Hochschulforschung

Wissenstransfer und Hochschulentwicklung. Impulse aus der Hochschulforschung

Welche Impulse können Erkenntnisse aus der Forschung den Hochschulen für ihre eigene Weiterentwicklung geben? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Ausgabe der „hochschu­le“. Damit das zur Verfügung stehende Wissen auf der Handlungsebene wirksam werden kann, sind geeignete Formen des Theorie-Praxis-Transfers notwendig. Umgekehrt ist es aber genauso wichtig, dass die Praxis ihrerseits Impulse in die… mehr

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Nichtöffentliche Hochschulen in Deutschland: Scoping Review zur empirischen Forschung

Nichtöffentliche Hochschulen in Deutschland: Scoping Review zur empirischen Forschung

Nichtöffentliche Hochschulen sind Bildungseinrichtungen, die von privaten Trägern wie Unternehmen, Stiftungen oder Kirchen finanziert werden. Sie spielen in Deutschland eine geringere Rolle als öffentliche Hochschulen, während sie insbesondere in Regionen wie Asien, Südamerika und Osteuropa, deutlich an Bedeutung gewonnen haben. In einigen Hochschulsystemen, etwa dem der USA, sind sie traditionell stark vertreten. Seit den 1990er… mehr

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Helmut Brade: Werkverzeichnis der Plakate 1960–2024

Helmut Brade: Werkverzeichnis der Plakate 1960–2024

Helmut Brade (*1937 in Halle/Saale) arbeitete nach seinem Studium an der halleschen Kunsthochschule BURG zunächst freischaffend als Maler und Grafiker, seit 1972 auch als Bühnenbildner. Sehr viel später wurde er Hochschullehrer an der Burg Giebichenstein und wirkte zudem 1999 bis 2004 als Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Vor allem aber war er… mehr

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Hochschule und Wissenschaft in der DDR 1945–1989. Ein kurzer Abriss

Hochschule und Wissenschaft in der DDR 1945–1989. Ein kurzer Abriss

In den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten sind zwar rund 4.800 Buchpublikationen zur Entwicklung von Wissenschaft und Hochschulen in der DDR erschienen. Doch während es zu zahlreichen Lebensbereichen und Handlungsfeldern in der DDR mittlerweile zusammenfassende Überblicksdarstellungen gibt, ist dies für das Hochschul- und Wissenschaftssystem bislang noch nicht der Fall. Weder gibt es eine Darstellung zu Wissenschaft und… mehr

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Im Auftrag. Sonderhochschulen und Ressortforschung in der DDR

Im Auftrag. Sonderhochschulen und Ressortforschung in der DDR

Das DDR-Wissen­schafts­sys­tem bestand nicht nur aus 53 öffentlichen Hochschu­­len, der Akademie der Wissenschaften mit ihren 64 Instituten, weiteren Akademien so­wie der Industrieforschung mit 86.000 FuE-Beschäftigten. Zusätzlich gab es 40 Sonderhoch­schu­len, die nicht allgemein öffentlich zugänglich waren (darunter 29 para-/mili­tä­ri­sche Hochschulen, aber auch Partei-, Gewerkschafts- und Jugendhochschule), und 90 Ressortforschungs­ein­richtungen, die unmittelbar Ministerien oder dem SED-Zen­tral­komitee… mehr

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Das Universitätssterben um 1800. Strukturelle Bedingungen und kontingente Faktoren

Das Universitätssterben um 1800. Strukturelle Bedingungen und kontingente Faktoren

Inwiefern ist die Annahme überwiegend einheitlicher oder ähnlicher Ursachen für das Universitätsster­ben in den deutschen Ländern um 1800 angemessen? Immerhin waren im Verlaufe des Vier­teljahrhunderts, die das Universitätssterben umfasst, die Um­feld­si­tu­a­tionen sehr differenziert, die territorialen Bedingungen uneinheitlich und die internen Potenzen der Hochschulen unterschiedlich. Dazu versammelt dieser Band vier Perspektiven: die ana­­ly­tische Er­schlie­ßung der Makro-Ebene… mehr

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Qualitätswirksam gestalten. Bedingungen und Kriterien für ein erfolgreiches forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement

Qualitätswirksam gestalten. Bedingungen und Kriterien für ein erfolgreiches forschungsbezogenes Wissenschaftsmanagement

Das forschungsbezogene Wissenschaftsmanagement hat sich als unverzichtbarer Bestandteil einer zeitgemäßen Forschungslandschaft etabliert. Seine zentrale Aufgabe ist das Ermöglichen leistungsfähiger Forschung durch Unterstützung und Entlastung der Forschenden sowie durch Beiträge zur institutionellen Qualitätssicherung. Die Handreichung entwickelt ein Modell des Wissenschaftsbedingungsmanagements, das die Rahmenbedingungen für Forschung qualitätswirksam gestalten soll. Dafür werden zunächst konzeptionelle und empirische Grundlagen des… mehr

Aktuelles

Tagung „Wissenschaftsmanagement im Dialog“

Tagung „Wissenschaftsmanagement im Dialog“

Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) untersuchte in den letzten vier Jahren ein Thema, das für die Forschungsprozesse an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen eine maß­gebliche Rolle spielt, aber bisher unvollständig wissenschaftlich aufgearbeitet wurde: Qualitätssicherung und -ent­wickl­ung für die Forschung durch das Wissenschaftsmanagement. Den Ergebnissen dazu widmen sich am 6. September 2024 Expert.innen aus Wissenschaft und… mehr