Militär- und Polizeihochschulen in der DDR. Wissenschaftliche Dokumentation
Die Dokumentation informiert über das System der militärischen und polizeidienstlichen Hochschulausbildung in der DDR und seine Entstehungsgeschichte. Darüber hinaus bietet sie einen statistischen Überblick zum institutionellen Netz. Typisch war eine enge Anlehnung an das sowjetische Modell. Sowohl die Zweistufigkeit der Ausbildung von Führungskräften, die nach dem Hochschulabschluss noch ein mehrjähriges „militärakademisches Studium“ absolvierten, als auch… mehr
Akademische Rituale. Symbolische Praxis an Hochschulen, Arbeitskreis Hochschulpolitische Öffentlichkeit

Seit 1990 kommt es zu einer allgemeinen Wiederbelebung akademischer Rituale in Deutschland. Diese Entwicklung ging und geht nicht allein von ostdeutschen Hochschulen aus, erhielt von dort aber wesentliche Impulse. Peer Pasternack, Mitarbeiter am HoF Wittenberg, hat gemeinsam mit Falk Bretschneider nun eine Bilanz über 10 Jahre gesamtdeutsche Rituale im Hochschulbereich herausgegeben. Inhalt: Falk Bretschneider /… mehr
Hochschule & Wissenschaft in SBZ/DDR/Ostdeutschland 1945 – 1995. Annotierte Bibliographie für den Erscheinungszeitraum 1990 – 1998

Die Bibliographie dokumentiert 50 Jahre ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte, soweit diese sich in Publikationen, die seit 1990 erschienen sind, widerspiegelt: Sie erfaßt zum einen 1.931 selbständige Titel, d.h. Monographien, Sammelbände und Broschüren; dabei wurde besonderer Wert auf die Einbeziehung auch der Grauen Literatur, d.h. nichtbuchhändlerischer Veröffentlichungen gelegt. Zum anderen sind 14 einschlägige Zeitschriften bibliographisch ausgewertet… mehr
„Demokratische Erneuerung“. Eine universitätsgeschichtliche Untersuchung des ostdeutschen Hochschulumbaus 1989-1995. Mit zwei Fallstudien: Universität Leipzig und Humboldt-Universität zu Berlin

Eingangs kennzeichnet der Autor den Begriff der „demokratischen Erneuerung“ als politisches Leitmotiv der ostdeutschen Hochschultransformation 1989ff. und konstatiert Skepsis bei einem Großteil der Akteure und Beobachter, inwiefern der reale Prozeß dem so formulierten Anspruch gerecht worden sei. Um eine theoriegeleitete Analyse zu ermöglichen, wird die bislang vorhandene Literatur zum ostdeutschen Hochschulumbau einer systematischen Sichtung unterzogen… mehr
Sozialistisch behaust & bekunstet. Hochschulen und ihre Bauten in der DDR

Die Autoren und Autorinnen dieses reich illustrierten Bandes sind Architekt, Maler, Ministerialfunktionär bzw. Sozial-, Kunst- oder ArchitekturhistorikerIn. Nachdem der DDR-Versuch – so die Herausgeber in ihrem einleitenden Beitrag „Sozialistisch behaust & bekunstet? Zur Botschaft und Sozialgeschichte des Hochschulbaus in der DDR“ -, eine spezifisch sozialistische Architektur, die zugleich Traditionen deutscher Baukunst aufnehmen sollte, erfolglos geblieben… mehr
Gesellschaftswissenschaftliche Zeitschriftenlandschaft in und nach der DDR
Der 1989 einsetzende Systemwechsel in Ostdeutschland brachte u.a. einen radikalen Umbau des Wissenschaftssystems mit sich. Es wird untersucht, welche Auswirkungen dies auf die ostdeutsche Fachzeitschriften-Landschaft gehabt hat. Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass zu dem Zeitpunkt, als die ostdeutschen Journale durch die Grenzöffnung plötzlich in einen gemeinsamen deutsch-deutschen Marktzusammenhang gestellt wurden, es in der alten Bundesrepublik… mehr
Hochschulbau in der DDR
Nachdem der DDR-Versuch einer spezifisch sozialistischen Architektur, die zugleich Traditionen deutscher Baukunst aufnehmen sollte, erfolglos geblieben war, stand zweierlei im Mittelpunkt des DDR-Hochschulbaus: Funktionalität und (kollektivistisch überformte) Sozialintegration. Was indessen architektonisch nicht zu realisieren war, das sollte baubezogene Kunst leisten: mit deren Hilfe wurde versucht, die Gebäude ideologisch zu beschriften.
Ostdeutsche Hochschulforschung bis und nach 1989
Im Zuge der ostdeutschen Systemtransformation fand auch ein Komplettumbau der ostdeutschen Forschungslandschaft statt. Untersucht werden dessen Folgen exemplarisch für einen interdisziplinär organisierten Bereich, nämlich die Hochschulforschung als Forschung über Hochschulen. Dargestellt werden die institutionellen Verluste und Gewinne, letztere differenziert nach (a) Instituten und Forschungsgruppen, (b) Vereinen als akademische Ersatz-Wirkungsstätten, (c) Zeitschriften und Schriftenreihen sowie (d)… mehr
Wissenschaftstransformation in Ostdeutschland 1990ff.
Der grundstürzende Wandel, der sich mit der Eingliederung des DDR-Wissenschaftssystems in die gesamtdeutsche Wissenschaftslandschaft vollzog, wirft Fragen auf nach Transformationsgewinnen und -verlusten, nach politischer Steuerungsintelligenz, Lernbereitschaft und -fähigkeit von (wissenschafts)politischen Organisationen, Persistenz sozialer Milieus und akademischer Fachkulturen usw. In zahlreichen Einzelprojekten wurde und wird diesen Fragen nachgegangen.
Akademische Rituale. Symbolische Praxis an Hochschulen
Seit 1990 kommt es zu einer allgemeinen Wiederbelebung akademischer Rituale in Deutschland. Diese Entwicklung ging und geht nicht allein von ostdeutschen Hochschulen aus, erhielt von dort aber wesentliche Impulse. Gefragt wird danach, welche gemeinsamen oder/und unterschiedlichen Ursachen derartige Rückbesinnungen haben, wie tragfähig in Westdeutschland der einstige 68er Abschied von der akademischen Symbolwelt war, ob Symbole,… mehr
Eine nachholende Debatte. Der innerdeutsche Philosophenstreit 1996/97
1996 hatte Ulrich Johannes Schneider im Auftrag der UNESCO einen Bericht zur Lage der deutschsprachigen Universitätsphilosophie verfaßt. Darin ging es um die Modalitäten der Abwicklung der ostdeutschen Philosophie und die inhaltliche Fundierung dieses Vorgangs. Schneider – zwar in Leipzig lehrend, doch in tribalistischer Perspektive westdeutsch einzuordnen – kritisierte, daß die deutsche Universitätsphilosophie „aus einer Selbstverständlichkeit… mehr
Die Aufarbeitung der DDR-Philosophie nach 1989
Die Philosophie war in der DDR die Funktion einer wissenschaftlichen Leitdisziplin zugewiesen. Seit Mitte der 90er Jahre setzte eine intensivere Aufarbeitung ein, die sich auch mit den Modalitäten ihrer Abwicklung nach 1989 befasste.
Akademische Medizin. Haushaltspolitik und Hochschulstrukturentwicklung

Akademische Medizin in der DDR. 25 Jahre Aufarbeitung 1990–2014
Seit mittlerweile 25 Jahren wird die akademische Medizin der DDR analysiert, dokumentiert und erinnert. Das geschieht in unterschiedlichen Kontexten: Fakultäten, Kliniken und Forschungsinstitute arbeiten ihre DDR-Geschichte auf, Kommissionen legen Untersuchungsberichte vor, Zeitzeugen schreiben Autobiografien, Promovierende erarbeiten Dissertationsschriften, Zeithistoriker/innen betreiben Forschungs- und Dokumentationsprojekte. Entsprechend vielfältig sind die Zugangsweisen und Textsorten. Die meisten Arbeiten lassen sich einer… mehr