Nachdem der DDR-Versuch einer spezifisch sozialistischen Architektur, die zugleich Traditionen deutscher Baukunst aufnehmen sollte, erfolglos geblieben war, stand zweierlei im Mittelpunkt des DDR-Hochschulbaus: Funktionalität und (kollektivistisch überformte) Sozialintegration. Was indessen architektonisch nicht zu realisieren war, das sollte baubezogene Kunst leisten: mit deren Hilfe wurde versucht, die Gebäude ideologisch zu beschriften.
Buchpublikationen und Forschungsberichte
Peer Pasternack (Hrsg.) (2001): DDR-bezogene Hochschulforschung. Eine thematische Eröffnungsbilanz aus dem HoF Wittenberg, Beltz Verlag, Weinheim/Basel, 315 S. mehr...
Monika Gibas / Peer Pasternack (Hrsg.) (1999): Sozialistisch behaust & bekunstet. Hochschulen und ihre Bauten in der DDR (Leipziger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftspolitik), Leipziger Universitätsverlag, Leipzig, 246 S. mehr...
Artikel (Auswahl)
Peer Pasternack (2012): Sozialistisch behaust. Hochschulbau in der DDR, in: Ders. (Hrsg.), Hochschul- und Wissensgeschichte in zeithistorischer Perspektive. 15 Jahre zeitgeschichtliche Forschung am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg, S. 44-46. Download
Peer Pasternack (2001): Sozialistisch behaust. Hochschulbau in der DDR, in: Ders. (Hrsg.), DDR-bezogene Hochschulforschung. Eine thematische Eröffnungsbilanz aus dem HoF Wittenberg, Beltz Verlag, Weinheim/Basel, S. 31-58.