Über Für und Wider von Studiengebühren wurde in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre mit zunehmender Intensität diskutiert. Nach der Jahrhundertwende führten einige Länder zunächst Gebühren für Langzeitstudierende und für Zweitstudien ein. 2007 begannen sieben Bundesländer – in denen ca. 70% aller an deutschen Hochschulen Immatrikulierten studieren –, auch Gebühren für das Erststudium zu erheben. Damit wurde ein konkurrenzföderalistischer Feldversuch eröffnet: In diesem wird sich erweisen, welche Erwartungen und Befürchtungen, die sich mit der Einführung von Studiengebühren verbanden und verbinden, tatsächlich eintreten.
Buchpublikationen und Forschungsberichte
Jens Hüttmann / Peer Pasternack (2005): Studiengebühren nach dem Urteil (HoF-Arbeitsbericht 5/2005), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg, 67 S., ISSN 1436-3550 mehr...