die
hochschule
journal für wissenschaft und bildung

Archiv "die hochschule"
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Archiv "hochschule ost"
Sämtliche Ausgaben (1991–2001)

Justus Henke / Annika Felix / Katja Knuth-Herzig (Hg.)
Vermittelnde Expertise
Schnittstellen von Management und Kommunikation im Wissenschaftssystem

In diesem Heft liegt der Schwerpunkt auf den Rollen von Wissenschafts­management und -kommunikation im Wissen­schafts­system. Das Heft ist zugleich eine Zwischen­bilanz des Graduierten­kollegs „WiMaKo“. Einleitend wird dafür eine Perspektive als miteinander verwobene Schnitt­stellen entwickelt.

Das BMBF-Graduierten­kolleg „Wissenschafts­management und Wissenschafts­kommunikation als forschungs­basierte Praxen der Wissenschafts­system­entwicklung“ (WiMaKo) – betrieben von Uni Magdeburg, HoF und Uni Speyer – hat eine Zwischen­bilanz vorgelegt. Sie widmet sich Fragen der organisationalen Bearbeitung wissenschafts­externer Anforderungen an das Wissenschafts­system. Die Beiträge stammen von den Kollegiat.innen.

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Peer Pasternack, Daniel Watermann (Hg.)
Studieren mit und ohne Corona

Wo das Thema Hochschulbildung und Pandemie ausgewertet wird, dort stehen bislang die naheliegenden, weil überoffensichtlichen Fragen im Mittelpunkt: Digitalisierung der Lehre, Distanzunterricht und dessen Akzeptanz, technische Ausstattungen bzw. deren Defizite oder die Bedeutung von Sozialität und Soziabilität für Lehr-Lern-Prozesse. Das kann kaum verwundern. Es waren neue Erfahrungen wie die flächendeckende Kommunikation unter Abwesenden mit dem Zwang zur Kacheldidaktik, die zunächst einmal die alltagsprägenden Herausforderungen darstellten. Doch dürfte es ebenso sinnvoll sein, diese Themen in einen Horizont mittlerer Reichweite einzuordnen.
Dabei sollten die Vertreter.innen sowohl der Universalisierung als auch der Exklusivität von Hochschulbildung die Pandemieerfahrungen als Irritation ihrer jeweiligen Position wahrnehmen, genauer: die Erfahrungen mit dem deutschen Pandemiemanagement. Sie können genutzt werden, um den Horizont mittlerer Reichweite zu öffnen. Dazu lassen
sich folgende Fragen stellen: Welche gesellschaftlichen Herausforderungen entstanden mit der Pandemie? Wie wurden diese politischadministrativ bewältigt? Wer hatte bei ihrer Bewältigung herausgehobene Rollen wahrzunehmen? Woher stammen die Kompetenzausstattungen dieser Rollenträger? Gibt es hier einen Zusammenhang zur Qualität der Hochschulbildung?

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Rocio Ramirez, Andreas Beer, Peer Pasternack
WiHoTop – Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung

Die Vielzahl von wissenschaftlichen Einrichtungen, Forscher.innen, Themen, Projekten und Publikationen der Hochschul- und Wissenschaftsforschung zeigt: Das Feld hat sich im Laufe der Jahre dynamisch entwickelt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurden daher im Projekt „Topografie der Wissenschafts- und Hochschulforschung“ (WiHoTop) systematisch Angehörige und Forschungseinrichtungen des Doppel-Feldes erfasst. Dazu sind relevante Informationsportale, Fachgesellschaften, intermediäre Institutionen, Literaturdatenbanken sowie soziale Netzwerke auf Grundlage eines reflektierten Kriterienkatalogs ausgewertet worden. Die Ergebnisse werden in diesem Themenheft publiziert.

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Das themenoffene Heft enthält u.a. einen Beitrag, in dem die hohen Erwartungen an deutsch-chinesische Wissenschaftskooperationen mit den konkreten Kooperationserfahrungen deutscher Wissenschaftler.innen kontrastiert werden. Angesichts pandemiebedingter Partizipationsmüdigkeit sei hier auch auf den Beitrag hingewiesen, der studentische Protestbewegungen in einem langen zeitlichen Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart analysiert.

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Annemarie Matthies, Bettina Radeiski (Hg.)
Wissenstransfer (in) der Sozialen Arbeit. Zur Produktivität wissenschaftlicher Vermittlungs- und Transfervorstellungen

Die gesellschaftliche Wirkmächtigkeit der Wissenschaft beginnt nicht erst dort, wo von Hochschulpolitik und Wissenschaftsmanagement der Transfer wissenschaftlichen Wissens in praktische Handlungsfelder aktiv befördert wird. Vielmehr ist sie der Hochschulbildung vielmehr inhärent. Am Beispiel der Sozialen Arbeit zeigen die Beiträge des Themenschwerpunkts, ob und wie sich die Transformation von theoretischem in ein praxis- und handlungsbezogenes Wissen vollzieht. Beleuchtet werden dabei auch die Gründe für die vielfältigen Grenzen des Transfers und der aktiven Einwirkung der Wissenschaft auf die Praxis gesellschaftlicher Handlungsfelder.

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Sandra Beaufays / Anja Franz / Svea Korff (Hg.)
Ausstieg aus der Wissenschaft

Üblicherweise gilt der Abschluss einer Promotion als Start einer akademischen Laufbahn. Heute ist sie nur noch eine Eintrittsbedingung unter vielen. An diesem Punkt erfolgt – mit und ohne erfolgreichen Abschluss – oftmals ein Ausstieg aus der Wissenschaft. Dieser kann keineswegs unter den Begriff „Scheitern“ subsummiert werden, sondern muss als vielschichtiger Prozess mit hilfreichen, aber auch erschwerenden Begleitumständen verstanden werden. Um strukturelle Bedingungen, die bspw. einen geplanten Ausstieg deutlich vereinfachen, bereitstellen zu können, müsste sich an Hochschulen jedoch einiges ändern.

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Annett Maiwald / Annemarie Matthies / Christoph Schubert (Hg.)
Prozesse der Akademisierung
Zu Gegenständen, Wirkmechanismen und Folgen hochschulischer Bildung

Das Schwerpunktheft der „hochschule“ zur Akademisierung zeigt, wie auf verschiedenen Ebenen des Hochschulsystems mit der Bildungsexpansion nicht nur umgegangen, sondern diese auch genutzt und sogar selbst gefördert wird – nicht zuletzt dadurch, immer neue Themenfelder zu erschließen und zum Gegenstand eines akademischen, letztlich curricularisierbaren Interesses zu erheben. Dies bleibt nicht ohne Rückwirkungen auf die beruflichen Handlungsfelder.

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Diese Ausgabe der Zeitschrift „die hochschule“ vereint Aufsätze u.a. zu Fragen der wissen­schafts­be­zogenen Krisen­kom­muni­kation, der Messung von Pro­fes­sionali­sierung, den Trends der Hoch­schul­finanzierung sowie der Hoch­schul- und Wissen­schafts­geschichte.

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Daniel Hechler / Peer Pasternack(Hg.)
Arbeit an den Grenzen
Internes und externes Schnittstellenmanagement an Hochschulen

Innen und Außen des Hoch­schul­sys­tems stel­len eine sehr mani­feste Grenze dar. Da bei­de je­doch über Fi­nan­zie­rung, Recht­set­zung, Legi­ti­ma­ti­ons­be­dar­fe und zer­ti­fi­kats­ge­bun­dene Be­rechtigungs­struk­tur­en struk­turell ge­kop­pelt sind, ist diese Gren­ze zu be­wirt­schaf­ten. Das ge­schieht, wie auch sonst, kon­flikt­haft: in der Gegen­über­stel­lung von Ge­sell­schaft und Wiss­en­schaft, in der Kon­kur­renz von Quali­täts- und Re­le­vanz­orien­tierung der Wis­sen­schaft und den wahl­weise ver- oder ent­schärfenden Be­mühungen, diese An­ord­nungen steuernd in den Griff zu be­kom­men. Wie die Be­wirt­schaf­tung der Binnen- und Außen­gren­zen an Hoch­schulen ge- und miss­lingt, be­han­delt die neue Aus­ga­be der „hoch­schule“.

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Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.)
Einszweivierpunktnull
Digitalisierung von Hochschule als Organisationsproblem
Folge 1 & 2

Digitalisierung verändert das Zusammen­leben auf so­zi­a­ler, po­li­ti­scher und wirt­schaft­licher Ebene. Die­se Medien­re­vo­lu­tion, die sich mit der Durch­setzung der Wis­sens­ge­sell­schaft ver­bin­det, stellt die Or­ga­ni­sa­tion Hoch­schule vor neu­artige Her­aus­for­derungen. Wie da­bei die Or­ga­ni­sa­tion die Di­gi­ta­li­sierung limi­tiert bzw. die Di­gi­ta­li­sierung Or­ga­ni­sa­tions­wan­del er­for­dert, steht im Mit­tel­punkt der neu­en „hoch­schule“. Zen­tral ist die ganz­heit­liche Be­trach­tung elek­tro­nischer Hoch­schulöko­sys­teme, die ein­gebet­tet wird einer­seits in den Rah­men eines sich digital ent­gren­zen­den Wis­sen­schafts­sys­tems, an­derer­seits in die Be­trach­tung der Hoch­schu­le als ‚schwie­riger‘ Or­ga­ni­sation.

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Peter Tremp / Sarah Tresch (Hg.)
Akademische Freiheit
‚Core Value’ in Forschung, Lehre und Studium

Aka­de­mische Frei­heit ge­hört zu den ‚core values‘ von Hoch­schulen. Sie bil­det einen zen­tra­len be­rufs­ethischen Re­ferenz­punkt in For­schung, Leh­re und Stu­dium. Da die aka­de­mische Frei­heit jed­och nicht im­mer um­fas­send gel­ten kann und in kom­plexen Si­tua­ti­onen oft­mals stra­paziert wer­den muss, bleibt sie stets in der Dis­kus­sion: Trotz lan­ger Tra­di­tion ist sie in der kon­kreten Aus­le­gung um­stritten – und wird im­mer wie­der als be­droht er­lebt. Dies gilt nicht zu­letzt im Kon­text des Bo­logna-Pro­zes­ses, bei Fra­gen der Fi­nan­zierung oder der institutionellen und inneren Un­ab­hängig­keit. Die­sem Span­nungs­feld wid­met sich die­se Aus­gabe der „hoch­schule“.

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Cort-Denis Hachmeister / Justus Henke /
Isabel Roessler / Sarah Schmid (Hg.)
Gestaltende Hochschulen
Beiträge und Entwicklungen der Third Mission

Hoch­schulen pro­du­zieren über ihre Kern­mis­sio­nen in Leh­re und For­schung hin­aus wert­volle Bei­träge für die Ge­sell­schaft. Die­sen Leistungen der Hoch­schulen – ihrer Third Mis­sion – wid­met sich das ge­mein­sam vom HoF und CHE her­aus­ge­gebene Heft der „hoch­schule“. Be­leuch­tet wer­den zum einen die ver­än­der­ten Rah­men­be­din­gungen des Wis­sen­schafts­sys­tems, die eine grö­ßere Re­sonanz­fähig­keit der Hoch­schulen für ge­sell­schaft­liche Auf­gaben er­forder­lich machen. Zum anderen wei­sen bis­herige Ver­suche, die Third Mis­sion von Hoch­schulen zu er­fas­sen, große De­fi­zite auf. Daher werden Mög­lich­keiten son­diert, die­se Leis­tungen bes­ser zu do­ku­men­tieren und für Be­wer­tungen zu­gäng­lich zu machen.

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Marion Kamphans / Sigrid Metz-Göckel / Margret Bülow-Schramm (Hg.)
Tabus und Tabuverletzungen an Hochschulen

Hoch­schulen fol­gen ei­nem wis­sen­schaft­lichen Ethos. Den­noch wer­den ge­ra­de die Ver­letzungen der da­mit ver­bun­denen Nor­men im All­tag kaum kri­tisch hin­ter­fragt, son­dern oft­mals tabu­isiert. Die­sen Ta­bu­isier­ungen spüren die Bei­träge des Themen­schwer­punkts in vie­len Fel­dern des Hoch­schul- und Wis­sen­schafts­be­triebs nach.

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Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.)
Ein Vierteljahrhundert später
Zur politischen Geschichte der DDR‐Wissenschaft

Auch 25 Jahre nach ihrem Ende weckt die Hoch­schul- und Wissen­schafts­ge­schichte der DDR nicht nur das Inter­esse der Zeit­zeugen, sondern auch von seiner­zeit an ihr Nicht­be­teilig­ten. Davon zeugt nicht zu­letzt die Viel­zahl ein­schlägiger Disser­tationen von Nach­wuchs­wis­sen­schaft­lerInnen. Wie lebendig dieses Themenfeld ist, ver­deutlicht der Schwerpunkt dieses Heftes. Dafür wurden Autor­innen und Autoren von jüngeren Unter­suchungen ein­ge­laden, ihre zentralen Er­geb­nisse zu­sam­men­zu­fas­sen. Der Themen­schwer­punkt präsentiert mithin einen Quer­schnitt durch aktuelle Forschungen zur DDR-Hochschul- und Wis­sen­schafts­ge­schich­te, deren Themen nach wie vor nicht er­schöpft sind.

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Susen Seidel / Franziska Wielepp (Hg.)
Diverses
Heterogenität an der Hochschule

Diese Ausgabe der "hochschule" widmet sich neben der Be­handlung be­kannter Hetero­genitäts­indi­katoren einigen selten ver­handelten As­pekten von Hetero­genität. Sie stellt so den zahl­reichen Ver­öf­fent­lich­ungen zum Thema eine Auf­satz­sammlung zur Seite, die „gängige“ Fahr­rinnen ver­lässt. Neben der ana­lytischen Er­schließ­ung von Hetero­genität werden auch Fragen der Hand­lungsmög­lich­keiten be­handelt. Dabei be­rück­sichtigen die ein­genommenen Perspek­tiven auf Hoch­schule vor allem reale Ge­geben­heiten und weniger ideal ge­dachte Konstellationen.

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Peer Pasternack (Hg.)
Hochschulforschung von innen und seitwärts
Sichtachsen durch ein Forschungsfeld

Der Wissen­schafts­rat hat im April ein Papier zur Hoch­schul- und Wissen­schafts­forschung pub­li­ziert. Im Vor­feld dazu hat­te sich die Hoch­schul­forschung mit analytischen Selbst­be­schreibungen posi­tioniert. Im Nach­gang lagen Kom­mentare des Wissen­schaftsrats-­Papiers nahe. Zur Jahres­tagung der Gesell­schaft für Hoch­schul­forschung in Dortmund vom 25.-27.6.2014 liegen die Texte nun gedruckt vor.

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Diese Aus­gabe der Zeit­schrift „die hoch­schule“ ver­eint Auf­sätze u.a. zu Fragen des Hoch­schul­manage­ments, der Studien­organisation so­wie der DDR-Hoch­schul­ge­schichte.

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Jens Gillessen / Johannes Keil / Peer Pasternack (Hg.)
Berufsfelder im Professionalisierungsprozess
Geschlechtsspezifische Chancen und Risiken

Mit der Akademisierung von Ausbildungen verbinden sich Hoffnungen auf eine ge­schlecht­liche Durch­mischung bis­heriger ‚Frauen­be­rufe‘. Doch zeigt die Er­fahrung, dass neu ent­stehende Führungs­positionen über­pro­portional von Männern be­setzt werden, während unter­privilegierte Positionen den Frauen zu­fallen. Der Themen­schwer­punkt der „hoch­schule“ fragt, wie sich die Her­aus­bildung solcher Geschlechter­hierarchien ver­hindern lässt.

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Martin Winter / Carsten Würmann (Hg.)
Wettbewerb und Hochschulen
6. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Wittenberg 2011

Wettbewerb hat sich in den letzten Jahr­zehnten zu einer Leit­vor­stel­lung im Hoch­schul­bereich ent­wickelt. Nicht nur im hoch­schul­politischen Dis­kurs rangiert er unter den zentralen Topoi, sondern auch in der Praxis: Immer mehr Ver­fahren werden ein­ge­setzt, die einen Wett­be­werb zwischen und in den Hoch­schulen zu er­zeugen suchen, der für Effizienz-, Leistungs- und Qualitäts­gewinne sorgen soll. Den viel­fältigen Er­scheinungen und ver­schieden­artigen Aspekten des Wett­bewerbs im Hoch­schul­bereich widmete sich die sechste Jahres­tagung der Gesell­schaft für Hoch­schul­forschung in Witten­berg, die das Institut für Hoch­schul­forschung (HoF) in Witten­berg vom 11. bis 13. Mai 2011 aus­ge­richtet hatte. Die aktuelle Aus­gabe der „hoch­schule“ widmet sich in 17 Beiträgen den Ver­fahren und Effekten des Wett­bewerbs für Forschung und Lehre, akademische Karriere sowie die Steuerung von Hoch­schulen.

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Daniel Hechler / Peer Pasternack
Hochschulorganisationsanalyse zwischen Forschung und Beratung

Die Hoch­schul­forschung ist zu­nehmend mit der Nach­fra­ge nach kon­kreten fall­be­zo­genen Orga­nisa­tions­ana­lysen kon­fron­tiert. Vor diesem Hinter­grund wurde eine syste­mati­sche Auf­be­reitung der Wis­sens- und Er­fahrungs­vor­aus­setzungen unter­nom­men, auf deren Grund­lage die Hoch­schul­forschung eine solche Nach­frage be­dienen kann. Was die Hoch­schul­forschung an Vor­rats­wis­sen in die kon­krete Analyse von Hoch­schul­orga­nisa­tionen ein­bringt, wurde in Ge­stalt der zentralen Er­klärungs­thesen der theorie­generieren­den Hoch­schul­orga­nisa­tions­forschung ge­mustert und auf­be­reitet. Im An­schluss daran der ließen sich an­wendungs­fall­ge­bundene Hoch­schul­orga­nisations­analysen be­trachten. Da­bei wurde der Projekt­typ in den Mit­tel­punkt gerückt, der heut­zu­tage typisch ist: extern be­auf­tragt und res­sourcen­knapp, aber dennoch – aus Sicht der Auf­trag­geber – möglichst umfäng­lich, tiefen­sondierend und weit­räumige Kon­texte ein­be­ziehend, auf dass mög­lichst kein As­pekt un­geklärt bleibe. Im einzelnen geht es da­bei um die Funktionen solcher Ana­lysen, um die in diesem Feld be­stehen­de Expertise­kon­kur­renz, prak­tisch-orga­nisatorische As­pekte (Res­sourcen, Rol­le der Auf­trag­geber, Infor­mations- und Quel­len­lage), Um­setzungs­pro­bleme und -problem­lösungen ein­schließ­lich Analyse­werk­zeuge, schließlich die Mög­lich­keiten, wie sich Be­wertungen und Em­pfehlungen formulieren las­sen, ohne die Grenze zwischen Analytiker und Akteur dif­fus werden zu las­sen. Bei all dem er­folgt eine lebens­nahe Aus­wertung, die sich auf mögliche Kon­flikte und praktische Pro­bleme konzen­triert, welche in Hoch­schul­organisations­analysen auf­tauchen können. Ebenso wird durch­gehend die Frage nach niedrig­schwel­liger, adressaten­orientierter Analyse- und Ergebnis­dar­stel­lung be­rücksichtigt.

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Karsten König / Rico Rokitte (Hg.)
Weltoffen von innen?
Wissenschaft mit Migrationshintergrund

Mit jeder Karrierestufe nimmt der Anteil von Wissenschaftlerinnen und Wis­senschaftlern mit Migrations­hinter­grund ab. Dieses markiert illegitime Barrieren im Wis­sen­schafts­system, die die Erfolgs­aus­sichten nicht allein von wis­sen­schaftlicher Leistung, sondern auch von regionaler, kul­tureller und sozialer Her­kunft ab­hängig machen. Seit einigen Jahren rückt dieser Ein­fluss der Her­kunft auf Bildungs- und Berufs­chancen in das politische und wis­senschaft­liche Inter­esse. Mit dem Begriff „Migrations­hinter­grund“ wird versucht, das Phänomen zu be­schreiben und z.B. auch in der Statistik mess­bar zu machen. Aller­dings zeigt ein dif­ferenzierterer Blick, dass mit diesem Be­griff sehr unter­schied­liche Be­dingungen be­schrieben werden, die kaum als über­greifendes Merk­mal an­gesehen werden können: Zahl­reiche Operationalisierungen der theoretischen und empirischen An­sätze in der Bildungs­forschung richten ihre Auf­merk­sam­keit auf einen je anderen Personen­kreis, und zwar nicht nur hin­sicht­lich des Migrations­status, sondern auch be­züglich der Position in der aka­demischen Welt. Das aktuelle Heft „die hoch­schule“ strukturiert diese Debatte, zeigt verschiedene Zu­gänge zu den vor­liegenden Daten und stellt qualitative Studien vor, die nach den Gründen für die oben be­schriebene Ent­wicklung suchen. Ergänzend wird bei­spiel­haft auf­ge­zeigt, wie die Hoch­schulen selbst zu mehr Chancengerechtigkeit in der Wis­sen­schaft bei­tragen kön­nen.

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Edith Braun / Katharina Kloke / Christian Schneijderberg (Hg.)
Disziplinäre Zugänge zur Hochschulforschung

Fragestellungen der Hochschulforschung können zum einen multi-/interdisziplinär, zum anderen aber auch durch spezifische disziplinäre Sichtweisen bearbeitet werden. Somit wird bei der Erforschung des Gegen­stands Hoch­schule oder eines be­stimmten Aus­schnitts von Hoch­schule – etwa For­schung, Lehre oder Hoch­schul­planung – ein Forschungs­feld be­tre­ten, das sich durch die Ver­bindung von Methoden, Theo­rien, Er­kennt­nissen und Wis­sen aus ver­schieden­en Dis­ziplinen speist und von der Er­gänzung und Ver­bindung der dis­ziplinären Zu­gänge lebt. Bietet die Ver­bind­ung mehrerer Dis­ziplinen den Vor­teil, die Breite des Forschungs­gegen­standes Hoch­schule ab­zu­deck­en, so leisten disziplinäre Zugänge ein ge­nauere Fokus­sierung auf spe­zifische As­pekte. Das Heft stellt grund­legend die dis­ziplinären Zu­gänge der Er­ziehungs-, Ge­schichts-, Rechts-, Politik- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft so­wie der Psycho­lo­gie und So­zio­logie zur Hoch­schul­forsch­ung vor. Dank seines Hand­buch­charak­ters er­mög­licht es nicht nur einen grund­legenden Ein­blick in die Bei­träge der ge­nannt­en Dis­ziplinen zur Hoch­schul­forschung, son­dern be­leuchtet zu­gleich den ver­binden­den Bei­trag der ver­schiedenen Dis­ziplinen zur Er­forschung des Gegen­stands Hoch­schule.

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Peer Pasternack (Hg.)
Hochschulföderalismus

Vor der Föderalismus­reform 2006 wurde über­wiegend das Bild eines zwar föderal ver­fas­sten, aber weit­gehend homo­genen Hoch­schul­wesens in Deutsch­land ge­zeichnet. Mit der Re­form auf­er­legten sich die Länder einen Qualitäts­wett­bewerb, der explizit auf föderale Dif­ferenzierung setzt. Die sozial­wissenschaft­liche Hoch­schul­forschung hat sich lange zurück­haltend bezüglich föderalismus­spezifischer Analysen verhalten. Vielfach wurde vereinfachend ein einheitliches ‚deutsches Hochschulsystem‘ als gegeben unterstellt. Diese Be­trachtungs­weise lässt sich so nicht mehr auf­recht er­halten. Es stel­len sich jetzt neue Fragen: nach föderaler Ver­wettbe­werb­lichung, nach Dif­ferenzierung mit sech­zehn je eigenen Hoch­schul­systemen oder nach ver­stärkter Bezug­nahme auf­einander mit dem Er­geb­nis dann doch wieder ein­tretender Homo­genisierung. Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich die aktuelle Aus­gabe der „hoch­schule“. Be­leuchtet wird da­bei nicht allein der deutsche Hochschul­föderalismus: Über die Dar­stellung des schweizerischen und kanadischen Bildungs­föderalismus findet zudem eine inter­national ver­gleichende Kontextualisierung der deutschen Ent­wicklungen statt.

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Carsten Würmann / Karin Zimmermann (Hg.)
Hochschulkapazitäten – historisch, juristisch, praktisch

„Ein besonders grausames Relikt der Bildungsexpansion“ sei sie, ein „Stück Plan­wirt­schaft“, „das es bis in die Gegenwart von Exzellenz­initiative und Bologna-Reform ge­schafft hat“. Die so kritisierte Kapazitäts­ver­ordnung (KapVO) und die Kapazitäts­planung nach Curricular­norm­werten (CNW) waren in den 1970er Jahren ein­ge­führt worden, um die Ver­gabe stark nach­ge­fragter Studien­plätze so zu organisieren und zu reglementieren, dass die Aus­wahl das grund­gesetz­lich ge­sicherte Teil­habe­recht an beruflichen Leben­schancen aus­reichend berück­sichtigte. Heute gelten sie den einen als eine der letzten ver­bliebenen Mög­lich­keiten zu einer bundes­ein­heit­lichen Bildungs­planung und als Garanten gleicher Lehr- und Lern­verhält­nisse, während sie für andere bürokratische Monstren dar­stellen, die den Wett­be­werb zwischen den Hoch­schulen ver­hindern und somit selbst einen gravierenden Teil der aktuellen Pro­bleme des bundes­deutschen Hoch­schul­systems aus­machen.
Die hoch­schul­politische Kontroverse wirft ein Schlag­licht auf die der­zeit ver­handelten bzw. offenen Fragen zu Kapazitäten, Kapazitäts­recht und Kapazitäts­ermittlung. Davon bleibt auch die wissen­schaftliche Be­schäftigung mit Hoch­schulen nicht un­be­rührt. Ob die Ein­führung neuer Hoch­schul­steuerungs­modelle, die Neu­gestaltung von Lehr- und Personal­strukturen, die Studien­gangs­akkreditierung oder die Um­ge­staltung des Studien­systems unter­sucht werden – über­all geht es um Fragen der Kapazitäts­er­mittlung, um Norm­werte und tatsächlichen Lehr­auf­wand von Studien­curricula, um unter­schiedliche Modi der Fest­setzung von Zu­lassungs­zahlen u.v.m.

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Georg Krücken / Gerd Grözinger (Hg.)
Innovation und Kreativität an Hochschulen

2009 war - vom Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union so ausgerufen - das "Europäische Jahr der Kreativität und Innovation". Die Notwendigkeit, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen, wird auch innerhalb der Gemeinschaft der Hochschulforscherinnen und -forscher gesehen. Entsprechend stellte die Gesellschaft für Hochschulforschung ihre Jahrestagung 2009, die im April an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer stattfand, unter das Thema "Innovation und Kreativität an Hochschulen: Ihre Bedeutung für Lehre, Organisation und Forschung". Eine Auswahl der Beiträge wird im Themenschwerpunkt dieses Heftes publiziert, wobei alle drei Dimensionen – Lehre, Organisation, Forschung – repräsentiert sind.

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Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.)
Zwischen Intervention und Eigensinn
Sonderaspekte der Bologna-Reform

Hinsichtlich des Bologna-Prozesses lassen sich zwei Dinge festhalten: Zum einen ist die Einführungs­phase der Studien­struktur­reform aktuell im Be­griff, zum Ab­schluss zu ge­langen. Damit er­gibt sich die Chance, in die Bologna-Reparatur-Phase zu wechseln. Weil zum anderen fast jede Bologna-Folge­konferenz den bereits be­stehenden zusätzliche Ziele hin­zu­fügte, sind den ur­sprüng­lichen Zentral­an­liegen des Bologna-Prozesses unter­dessen eine Reihe von Sonder­aspekten zur Seite getreten. Diese stehen häufig nicht im Mittel­punkt der Reform­auf­merk­sam­keit, werden teils ‚neben­her’ mit be­arbeitet, teils allein von Interessen­gruppen vor­ange­trieben. Das vor­liegende Heft widmet sich in neun Einzel­bei­trägen genau solchen Aspekten, die sonst eher am Rande ver­handelt werden.

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Peer Pasternack (Hg.)
Hochschulen in kritischen Kontexten
Forschung und Lehre in den ostdeutschen Regionen

Kontexte der Hochschul­ent­wicklung sind gesell­schaft­liche Strukturen, das wirt­schaftliche Um­feld und kulturelle Rahmen­be­dingungen, aber auch demo­grafische Ent­wicklungen oder außer­hochschulische Wissen­schafts­strukturen. Aktuell unter­liegen diese Kon­texte in Ost­deutsch­land – und mit­tel­fristig auch in Ge­samt­deutsch­land – einem Prozess, der unter dem Be­griff der „Schrumpfung“ (genauer: der Schrumpfung der Bevölkerungs­zahlen) zusammen­ge­fasst wird. Das wiederum be­deutet für Hoch­schulen mehr, als es die land­läufige Fokus­sierung auf die Größe künftiger Studien­anfänger­kohorten nage legt. Es ver­ändert einer­seits die Ent­wicklungs­kon­texte der Hoch­schulen; anderer­seits steigt die Be­deutung der Hoch­schulen für regionale Ent­wicklungen.

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Robert D. Reisz / Manfred Stock (Hg.)
Private Hochschulen - Private Higher Education

In Deutsch­land sind gegen­wärtig, rechnet man die die kirch­lichen Hoch­schulen hinzu, kaum drei Prozent der Studierenden an privaten Hoch­schulen immatrikuliert. Aber seit An­fang der 90er Jahre nimmt die An­zahl dieser Hoch­schulen dramatisch zu. Die privaten Hoch­schulen ziehen mehr und mehr die öffent­liche Auf­merk­sam­keit auf sich. Diesem zu­nehmenden Inter­esse auf Seiten der Öffent­lich­keit steht bis­lang in Deutsch­land ein geringes Inter­esse auf Seiten der Wissen­schaft gegen­über. Mit dem Themen­heft "Private Hochschulen - Private Higher Education" werden in Deutsch­land erst­malig im Über­blick Er­gebnisse der inter­nationalen Forschung zu privaten Hoch­schulen publiziert. Das Heft enthält deutsch- und englisch­sprachige Texte zur Ent­wicklung privater Hoch­schulen in den USA, in Latein­amerika, in Ost- und West­europa sowie zu welt­weiten Ent­wicklungs­trends in diesem Be­reich des Hoch­schul­wesens.

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Diese Aus­gabe der Zeit­schrift "die hoch­schule" bietet eine viel­fältige Palette von grund­legenden Auf­sätzen zur Hoch­schul­forschung, Hoch­schul­reform und Hoch­schul­politik.

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Peer Pasternack
Forschungslandkarte Ostdeutschland

Bei der Exzellenz­initiative von Bund und Ländern schnitten die ost­deutschen Uni­versitäten in beiden Be­werbungs­run­den unter­durch­schnittlich ab. Ist damit alles wesent­liche über die Wissen­schaft in den öst­lichen Bundes­ländern ge­sagt, und muss die dort be­triebene Forschung eher als Be­stand­teil der all­ge­meinen Pro­blem­situation Ost statt als Teil einer Problem­lösungs­konstellation be­trachtet werden? Um diese Fragen zu be­ant­worten, wird ein realistisches Bild der ost­deutschen Wissen­schafts­landschaft be­nötigt. Dieses wird hier vor­gelegt. Die Forschungs­land­karte Ost­deutsch­land dokumentiert und be­schreibt die Forschungs­land­schaft ge­gliedert nach ihren ver­schiedenen Sektoren: Forschung an Hoch­schulen – Universitäts­forschung und Fach­hoch­schul­forschung –, öffentlich finanzierte außer­universitäre Forschung – gemeinschafts­finanzierte Institute, Landes­institute und Ressort­forschung – sowie Industrie­forschung. Die Sektoren werden mit ihren Institutionen, fachlichen Profilen, der finanziellen und personellen Aus­stattung sowie ihren Leistungs­daten dar­ge­stellt. Im Er­gebnis werden Stärken und Schwächen her­aus­ge­arbeitet sowie regionale Forschungs­schwer­punkte und Wissen­schafts­cluster identifiziert.

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Martin Winter (Hg.)
Reform des Studiensystems
Analysen zum Bologna-Prozess

Vor mittler­weile 10 Jahren be­gann der Bologna-Prozess mit dem Treffen von vier Bildungs­ministern an der Sorbonne-Uni­ver­si­tät in Paris. Seine Er­folgs­geschichte ist er­staun­lich: Es gibt mittler­weile kaum ein europäisches Land, das sich der Studien­struktur­reform ver­weigert; auch in Deutsch­land stellen fast alle Hoch­schulen auf die ge­stuften und modularisierten Studien­gänge um. Wie kam es zu dieser Ent­wicklung? Wie ist der Bologna-Pro­zess in die europäische Bildungs­politik ein­zu­ordnen? Wer sind die be­teiligten Akteure auf den europäischen Kon­ferenzen und welchen Ein­fluss haben sie? Welche Aus­wirkungen hat die Studien­reform auf die Stu­die­ren­den? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Themen­schwer­punkt in diesem Heft der Zeitschrift "die hoch­schule".

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Reinhard Kreckel / Peer Pasternack (Hg.)
10 Jahre HoF

Seit 1996/97 besteht das Institut für Hoch­schul­forschung an der Uni­ver­si­tät Halle-Witten­berg. Die vom Institut herausgegebene Zeitschrift "die hochschule" resümiert dieses erste Jahr­zehnt. In den Bei­trägen der Mit­arbeiter/innen des Instituts werden die einzelnen Themen­gebiete vor­ge­stellt, die Projekt­linien nach­ge­zeichnet und die je­weiligen Forschungs­er­gebnisse zu­sammen­ge­fasst.

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Karsten König (Hg.)
Verwandlung durch Verhandlung?
Kontraktsteuerung im Hochschulsektor

Zehn Jahre nach dem ersten Hoch­schul­pakt und den ersten Ziel­ver­ein­barungen zwischen Hoch­schulen und Landes­regierungen veröffent­licht "die hoch­schule" eine Zwischen­bilanz zur Kontrakt­steuerung. Im Themen­schwer­punkt dieses Heftes wird der Stand der Forschung zu vertrags­förmigen Ver­ein­barungen sowohl zwischen Landes­regierung und Hoch­schulen als auch orga­ni­sations­intern zwischen Hoch­schul- und Fakultäts­leitungen zu­sammen­ge­fasst und kritisch re­flektiert.

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Georg Krücken (Hg.)
Universitäre Forschung im Wandel

Das Heft 1/2006 beschäftigt sich mit zentralen Aspekten des Wandels der universitären Forschung. Gerade in den letzten Jahren sind ver­stärkt Forderungen nach einem grund­legenden Wandel der an Uni­versitäten be­triebenen Forschung laut ge­worden. An die Stelle des traditionellen Forschungs­ideals der zweck­freien Grund­lagen­forschung tritt die Er­wartung, dass sich die Forschung früh­zeitig mit An­wendungs­kontexten ver­netzt und stärker an gesell­schaft­lichen Problemen aus­richtet. Be­gleitet wird dies von einer er­höhten Rechen­schafts­pflicht, die in regel­mäßigen Evaluationen zum Aus­druck kommt, sowie einer Zu­nahme des wissenschaftlichen Wett­bewerbs um Res­sour­cen und Auf­merksam­keit. Im Themen­schwerpunkt werden unter­schiedliche Facetten dieser Ent­wicklung näher be­leuchtet. Dabei geht es im Wesentlichen um zwei Fragen: Ändert sich die universitäre Forschung tat­sächlich so, wie zuvor be­schrieben, oder sind nicht viel­mehr eher symbolische An­passungen, Träg­heiten und 'business as usual' zu beobachten? Welche Folgen hat der Wandel für die Hoch­schulen und die an ihnen be­triebene Forschung und wie sind die Folgen zu bewerten? Während die Antworten auf die erste Frage unter­schiedlich ausfallen, besteht Konsens, dass man stärker als bislang die nicht-intendierten und problematischen Folgen der Ver­änderungen in den Blick nehmen muss.

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Konjunkturen und Krisen
Das Studium der Natur- und Technikwissenschaften in Europa

In diesem Heft geht es im Schwer­punkt um das Studium der Natur- und Technik­wissenschaften in Europa. Dieser Themen­schwer­punkt ist eine gemein­same Pro­duktion mit drei weiteren europäischen Zeit­schriften, dem "European Journal of Education", der "Politiques d'éducation et de formation" und dem "European Journal of Vocational Training". Diese Zeit­schriften und ihre her­aus­gebenden Institute sind Be­stand­teil von REDCOM (Réseau européen de dissémination en éducation comparée), dem 2004 gegründeten Europäischen Netz­werk für die Ver­breitung ver­gleichender Bildungs­forschung. Jean Gordon stellt ein­leitend REDCOM vor, während Bernard Convert in die Konjunkturen und Krisen des natur- und technik­wissen­schaft­lichen Studiums in Europa ein­führt. Drei Fall­studien be­fassen sich so­dann mit Frank­reich, den Nieder­landen und Deutsch­land. Weitere Beiträge des Heftes sind u.a. von John W. Meyer und Evan Schofer über die globale Ex­pansion der Uni­versitäten im 20. Jahr­hundert und von Hans R. Friedrich über den Bologna-Prozess nach Bergen.

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Manfred Stock / Andreas Wernert (Hg.)
Hochschule und Profession

Das Heft 1/2005 will eine profes­sionalisierungs­theoretische Diskussion im Kontext der Hochschul­forschung anstoßen. Bislang haben professions­soziologische Analysen kaum Eingang in die Debatte um Hoch­schulen und ihre Reformen gefunden. Dies scheint aber aus zweierlei Gründen notwendig. Zum einen bedarf es dringend einer Kritik des hochschul­politischen Profes­sionalisierungs­jargons. Denn im Kontext der ein­ge­leiteten Struktur­veränderungen im deutschen Hochschul­wesen scheint die Be­rufung auf den Profes­sionalisierungs­begriff einem Legitimations­interesse geschuldet. Die klassischen soziologischen Modelle einer profes­sionalisierten Berufs­praxis werden dabei geradezu konterkariert: die geplanten Reformen, die regelmäßig als Profes­sionalisierung der Hochschulen ge­priesen werden, sind auf alles andere ge­richtet als auf die Stärkung einer profes­sions­ethisch gebundenen, eigen­logischen, beruflich autonomen Handlungs­sphäre von Forschung und Lehre.

Damit zusammenhängend haben - zum anderen - profes­sions­theoretische und profes­sions­soziologische Analysen bislang in die Hochschul­forschung kaum Eingang gefunden. Hier fehlt es weit­gehend an Forschungs­beiträgen, die dazu in der Lage wären, Prozesse der Professionalisierung und der Deprofessionalisierung empirisch auszuweisen.

Der Themen­schwerpunkt des Heftes enthält einerseits Beiträge, die sich mit Problemen der Entwicklung profes­sioneller Berufs­kulturen angesichts der aktuellen hochschul­politischen Um­strukturierungen beschäftigen. Anderer­seits wurden Beiträge aufgenommen, die in einer eher grundlagen­theoretischen und historischen Perspektive das Verhältnis von Hochschule und Profes­sionen analysieren.

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Peer Pasternack (Hg.)
Konditionen des Studierens

Der Schwerpunkt dieses Hefts lenkt den Blick auf die Be­dingungen des Studierens. Mit Beiträgen über den Hoch­schul­zugang, die Studierenden, die Be­dingungen des Lernens und die Hoch­schul­finanzierung werden einige Wider­sprüche der aktuellen hoch­schul­politischen Debatte beleuchtet.

Um das Studium und die Studierenden herum entfaltet sich heut­zutage ein unentwegter Hoch­schul­reformb­etrieb voller neuer und gelegentlich älterer Ideen. Eigentümlich sind dabei bisweilen die Verknüpfungen von Ideen. So bringt etwa der in Deutschland anzu­treffende Versuch, hoch­schul­politisch sowohl den Bologna-­Prozess fördern wie zugleich auch die Ressourcen auf Elite­bildung konzentrieren zu wollen, Wider­sprüche mit sich, die schlecht unauf­gelöst im Raum stehen bleiben können. Oder: Erstaunen her­vor­rufen muss die mit der Studien­gebühren-­Erörterung verknüpfte Erwartung, auf dem Wege individueller Beteiligungen an den Studien­kosten ließen sich die Finanz­probleme der deutschen Hoch­schulen bewältigen - das Miss­verhältnis der benötigten und der ggf. zu generierenden Geld­beträge ist hier doch sehr über­deutlich. Die Beiträge des Themen­schwer­punkts dieses Heftes liefern Materialien zur begründeten Auf­lösung unan­gemessener Ideen­ver­knüpfungen in der aktuellen hoch­schul­politischen Debatte.

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Martin Winter (Hg.)
Gestaltung von Hochschulorganisation
Über Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Hochschulen zu steuern

Bislang eine erstaun­lich ver­nach­lässigte Frage­stellung der Hoch­schul­forschung: Wie sind Hoch­schulen intern orga­nisiert und wie funktioniert ihre Binnen­steuerung? Wenn Fragen der Hoch­schul­orga­ni­sation dis­kutiert wurden, dann in Hin­blick auf Leitungs­strukturen und Kontrakt­ma­nage­ment; andere formale und informelle Aspekte der Hoch­schul­orga­ni­sation blieben da­gegen weit­gehend unter­be­lichtet.

In dem Themen­schwer­punkt dieses Hefts liegt der Fokus auf dieser ver­nachlässigten Binnen­per­spektive der Hoch­schule als Orga­ni­sation. Im Grunde handeln alle Bei­träge des Themen­hefts von den Möglich­keiten und Un­möglich­keiten, Hoch­schulen von innen heraus zu steuern. In drei Ab­schnitte können die Auf­sätze im Themen­schwer­punkt ein­ge­teilt werden: Erstens wird das Steuerungs­problem aus der orga­ni­sations­theoretischen Per­spektive dis­kutiert. Zweitens be­schäftigen sich einige AutorInnen mit speziellen Problemen der Orga­ni­sations­gestaltung, wie dem Zu­sammen­hang von Hoch­schul­ma­nage­ment, Budgetierung und Orga­ni­sations­strukturen. Drittens werden Geschichte, Gegen­wart und Reform­bei­spiele der Fakultäts­gliederung und Fach­bereichs­schneidung vorgestellt.

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Anke Burkhardt / Uta Schlegel (Hg.)
Warten auf Gender Mainstreaming
Gleichstellungspolitik im Hochschulbereich

Gleich­stellungs­politik ist kein neues Thema im Hoch­schul­be­reich; neu sind hin­gegen die Strategien, die zum Ziel der Gleich­stellung führen sollen. Etikettiert werden diese Strategien mit modern und profes­sionell klingenden Be­griffen, die aller­dings dem inte­res­sierten Publikum weitgehend unbekannt sind. Mag das Konzept "Gender Main­streaming" mittler­weile einiger­maßen geläufig sein, so stoßen Be­griffs­konstruktionen wie "Managing Diversity", "Gender Mentoring" oder gar "Gender Impact Assessment" zumeist auf Un­kenntnis. Hier tut Auf­klärung not. Die Ver­mitt­lung von gleich­stellungs­politischem Reform­vokabular ist aber nur das eine, das andere ist die Analyse der Chancen, Risiken und Neben­wirkungen dieser neuen Strategien der Gleich­stellungs­politik. Beides hat sich dieses Heft zur Auf­gabe gemacht.

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Barbara M. Kehm (Hg.)
Grenzüberschreitungen
Internationalisierung im Hochschulbereich

Inter­nationa­lisie­rung ist an sich kein neues Thema im Politik­feld Hoch­schule, aber die Ent­wicklungen der letzten Zeit, Stich­wörter hier­zu sind GATS (General Agreement on Trade in Services), und der fort­schreitende sog. Bologna-Prozess, der ins­besondere eine "Harmonisierung" der Studien­gänge in Europa forciert, drücken das Thema weiter­hin nach ganz oben auf die hoch­schul­politische Tages­ordnung.

Jenseits der - zwangs­läufig recht ober­flächlichen - tages­politischen Dis­kussion werden in den Beiträgen dieses Heftes zum Themen­schwer­punkt "Grenz­über­schreitungen - Inter­nationa­lisie­rung im Hoch­schul­be­reich" ver­schiedene Probleme der Europäisie­rung, Inter­nationa­lisie­rung und Globa­li­sier­ung aus der Per­spektive der Hoch­schul­forschung wie auch der Hoch­schul­praxis ein­gehend er­örtert.

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Das Heft bietet eine vielfältige Palette von grundlegenden Aufsätzen zur Hochschulforschung, Hochschulreform und Hochschulpolitik.

Den Anfang macht Reinhard Kreckel, der mit seinen 12 Thesen zur Universitäts­reform das tat­sächliche und zukünftige Verhältnis von Universitäten und Fach­hoch­schulen genauer be­leuchtet. Zu diesen 12 Thesen nehmen Detlef Müller-Böling und Johanna Wanka kritisch Stellung. Neben weiteren Beträgen zu den Grund­satz­diskussionen um Hoch­schulen, Qualität und Organisation gibt es Auf­sätze zu Aspekten der DDR-Ver­gangen­heit sowie einen Länder­bericht zur Lage und zur Ent­wicklung der Hoch­schulen in Belarus.

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Peer Pasternack / Martin Winter (Hg.)
Szenarien der Hochschulentwicklung

Das erste Aus­gabe der Zeit­schrift "die hoch­schule. journal für wissen­schaft und bildung" hat den Themen­schwer­punkt "Szenarien der Hoch­schulent­wicklung". Darin beschäftigen sich nam­hafte AutorInnen mit der Frage, was aus den Hoch­schulen der Republik in Zukunft werden wird und was aus ihnen werden soll.

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