Es gibt gesellschaftliche Wahrnehmungen, dass Wissenschaft der Kontaktpflege mit der Nichtwissenschaft ausweiche oder dafür über keine angemessenen Instrumente verfüge. Dies dürfte von ihrer Funktionsbestimmung her zumindest bei drei Institutionentypen nicht der Fall sein, da diesen ein Transferauftrag eingeschrieben ist: den Hochschulen für angewandte Wissenschaften, der Fraunhofer-Gesellschaft und den Ressortforschungseinrichtungen. Das Projekt rückt daher folgende Fragestellung in den Mittelpunkt: Welche Handlungsstrategien sorgen an Einrichtungen mit explizitem Transferauftrag dafür, Transfererwartungen zumindest so hinreichend zu bedienen, dass das Organisationsüberleben gesichert ist? Angenommen wird, dass in den Einrichtungen mit explizitem Transferauftrag ein über Jahrzehnte aufgebauter Erfahrungsschatz des Forschungstransfers vorliegt. Würde dieser gehoben, so lassen sich Anregungspotenziale für andere ermitteln. Als exemplarisches Untersuchungsfeld wird die stadtbezogene Forschung gewählt. Das Projekt wird in der BMBF-Förderlinie „Wissenstransfer“ gefördert.
Ansprechpartner
- Prof. Peer Pasternack | peer.pasternack@hof.uni-halle.de (Gesamtleitung)
- PD Dr. Walter Bartl | (Projektkoordination)
Für allgemeine Anfragen zum Projekt erreichen Sie uns unter:
Buchpublikationen und Forschungsberichte
Walter Bartl / Philipp Rediger: Wissenstransferprozesse zwischen Stadtforschung und Stadtentwicklungspraxis. Erkenntnisse aus einer Podiumsdiskussion bei der Herbsttagung der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum, am 8.11.2024, (ForEinT-Lessons-Learned-Paper), Institut für Hochschulforschung, Halle-Wittenberg 2025, 14 S. mehr...