Was nicht im Netz ist, gibt‘s nicht – und gab es nicht. Dass daran durchaus etwas dran ist, bemerkt man als Internetnutzer anhand einer fortwährend zu machenden Doppelerfahrung: Aus der Zeit seit der Durchsetzung des Internets sind auch Trivialitäten von geringster Bedeutsamkeit online auffindbar und beanspruchen damit eine Geltung als zumindest nicht völlig unerheblich. Aus der Zeit vor der Durchsetzung des Internets hingegen verfügen auch bedeutende Institutionen und Ereignisse häufig über keine Online-Repräsentanz und werden dadurch im kulturellen Gedächtnis marginalisiert. Anders verhält sich dies nur dann, wenn früheren Institutionen und Ereignissen nachträglich und aktiv ein zweites Leben im Online-Modus organisiert wird. Das wird nun für die Wittenberger Universität Leucorea, 1502 gegründet und 1817 qua Vereinigung mit der Universität Halle aufgehoben, unternommen, indem sie eine Homepage erhält, wie sie für heutige Universitäten typisch ist. HoF verbindet dabei seine universitätsgeschichtlichen und seine wissenschaftskommunikativen Kompetenzen.
Die Webseite der Universität können Sie hier ansteuern: https://www.uni-wittenberg.de/
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