Das Verbundvorhaben ILLUME wird gemeinsam mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF durchgeführt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des im Februar 2024 erfolgten Förderaufrufs „Thematische, personelle und internationale Erweiterung der Wissenschafts- und Hochschulforschung“ im Förderschwerpunkt Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHo) ausgewählt (FKZ: 16RBM1002A).
Im Zentrum des Projekts stehen – angesichts welt-/gesellschaftlicher Polykrisen (Edgar Morin) und der damit verbundenen Herausforderung umfassender gesellschaftlicher Transformation – die zukunftsweisenden Potenziale künstlerischer Praktiken und Formen, komplementär zu den bislang dominanten Modi wissenschaftlicher Wissensproduktion. ILLUME zielt darauf, geeignete Strategien und Maßnahmen zum Ausbau und zur Förderung Künstlerischer Forschung an deutschen Kunst- und Musikhochschulen (KMHS) empirisch zu identifizieren und über die typologische Erfassung von Ausgangslagen, Problemen und inter-/nationalen Gestaltungsoptionen evidenzbasiert Handlungsorientierung für relevante Akteure an den KMHS und in der Politik zu bieten. Für die deutsche WiHo wird mit dem Verbundprojekt nicht nur ein bislang erst marginal untersuchtes Forschungsfeld erschlossen. Aufgrund der angedeuteten Potenziale Künstlerischer Forschung sollen zudem die dem Gebiet inhärenten theoretisch und methodologisch innovativen Impulse systematisiert und für die WiHo anschlussfähig gemacht werden.
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Institut für Hochschulforschung (HoF)
Dr. Britta Behm (Verbundleitung)
Sebastian Schneider
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Prof. Dr. habil. Daniela Schlütz
Dr. Sarah Kordecki