Britta Behm arbeitet seit Dezember 2022 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF). Übergreifend forscht sie zur Transformation von Wissenschafts- und Bildungssystemen im 20./21. Jahrhundert. Ihr Erkenntnisinteresse ist es, den Wandel insbesondere des deutschen Hochschulsystems seit den 1990er Jahren wissenschaftshistorisch und -soziologisch in seiner Verflechtung mit inter-/nationalen zeithistorischen wie epistemologischen Entwicklungen kritisch zu rekonstruieren. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die gesellschaftlichen Transformationspotentiale künstlerischer Forschung und die Frage von (demokratischer) Bildung durch Wissenschaft.
April 2024 | Habilitation an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin für das Fach Erziehungswissenschaften |
seit 2022 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Hochschulforschung (HoF) |
seit 2022 | Lehrbeauftragte und Gastwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften/Historische Bildungsforschung |
2021 – 2022 | Visiting Postdoctoral Fellow und Visiting Scholar am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG), Berlin |
2019 – 2020 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG), Berlin. Forschungsprogramm Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft (GMPG) |
2017 – 2018 | Vertretungsprofessorin für Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
2016 – 2017 | Gastwissenschaftlerin an der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Berlin |
2014 – 2015 | Lehrbeauftragte an der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften/Historische Bildungsforschung |
2011 – 2013 | Freiberufliche Tätigkeit im Wissenschaftsmanagement |
2009 – 2011 | Wissenschaftliche Referentin im Bereich Hochschulorganisation und -governance am Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Consult GmbH, Gütersloh |
2006 – 2008 | Stabsstelle beim Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin |
2006 – 2008 | Persönliche Referentin des Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin |
2004 – 2005 | Persönliche Referentin des Rektors der FernUniversität in Hagen |
2002 – 2004 | Geschäftsführerin des DAAD-Projekts Studienzentren für die baltischen Länder an der FernUniversität in Hagen/Abteilung für Internationales |
2001 | Promotion in Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg |
1999 – 2005 | Mitglied des Gerd-Bucerius-Gesprächskreises der ZEIT-Stiftung, Hamburg |
1997 – 2001 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte, Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft/Historisches Institut |
1996 – 2000 | Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) |
1996 – 1996 | Graduiertenförderung der Universität Hamburg |
1995 – 1997 | Mitarbeiterin im Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Wandlungsprozesse im Judentum durch Aufklärung |
1987 – 1994 | Studium der Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft auf Höheres Lehramt, Universität Hamburg (Erstes Staatsexamen) |
Projekte
- ILLUME: Potenziale komplementärer Forschungspraxen im Hochschulsystem: Beiträge und Strukturen künstlerischer Forschung und deren Integration an Kunst- und Musikhochschulen (2025-2028)
- GesDimS: Gesellschaftlich-demokratische Teilhabe als Dimension des Studienerfolgs (2021-2024)
- NetKoop: Netzwerke zur Hochschulentwicklung: Governancemodelle und soziale Praxis interdisziplinärer Kooperation (2020-2024)
Jüngste Publikationen
- mit Johnny Hartmann, Johanna Ruge, Sarah Berndt, Marianne Merkt, Peer Pasternack und Philipp Pohlenz: NetKoop: Erfolgsfaktoren für Netzwerke zur Hochschulentwicklung: Governancemodelle und soziale Praxis interdisziplinärer Kooperation – Einleitung. In: Marianne Merkt, Peer Pasternack und Philipp Pohlenz (Hg.): Verbünde deutscher Hochschulen zur Lehrentwicklung. Analyse der Rahmenbedingungen und Gelingensfaktoren. Hamburg: Kovač 2024, 1–25, XXVII–XXXV.
- Das Institut für Bildungsforschung in der Ära Hellmut Becker, 1958–1981. Zur Genese und Transformation einer interdisziplinären Sozialwissenschaft im Kontext der Max-Planck-Gesellschaft. (Ergebnisse des Forschungsprogramms Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Herausgegeben von Florian Schmaltz, Jürgen Renn, Carsten Reinhardt und Jürgen Kocka, Preprint Nr. 19). Berlin: GMPG 2023. Download
Publikationsliste einsehbar unter: https://www.clio-online.de/researcher/id/researcher-8879?title=britta-behm&recno=1&q=Britta%20behm&sort=newestPublished&fq=&total=1