Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg 1945 – 1994

In den letzten beiden Jahrhunderten war Wittenberg 177 Jahre lang eine Stadt ohne Universität. 1817 war die Universität Leucorea faktisch aufgehoben worden – administrativ vollzogen als Vereinigung mit der Friedrichs-Universität zu Halle/Saale. 177 Jahre später, 1994, erfolgte die Gründung der Universitätsstiftung Leucorea, die sich in der historischen Kontinuität zur Universität sieht. Sie operiert als eigenständig verwaltete Außenstelle der Universität in Halle, und als ihre wesentliche Aufgabe wurde formuliert, zur „Wiederbelebung akademischen Lebens in Wittenberg“ beizutragen. Von Interesse ist daher, woran diese Wiederbelebung vor Ort anknüpfen kann. Die der Untersuchung zu Grunde liegende These lautet: Es hat sowohl nach 1817 wie auch nach 1945 in Wittenberg zwar kein akademisches Leben im engeren Sinne gegeben, sehr wohl hingegen fanden Wissenschaft und Höhere Bildung in relevantem Umfang statt. Diese These soll in einem ersten Schritt für die fünf Jahrzehnte geprüft werden, die unmittelbar der Universitätsstiftungsgründung vorangingen: die Jahre zwischen 1945 und 1994. Zum Zwecke der historischen Einordnung ist jedoch ein kurzer Abriss auch der Zeit von 1817 bis 1945 gewidmet.

Zitation

Peer Pasternack (2001): Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg 1945 – 1994 (HoF-Arbeitsbericht 1/2001), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg, 45 S.

BibTeX Format

@book{Pasternack-2001,
author = {Pasternack, Peer},
title = {Wissenschaft und Höhere Bildung in Wittenberg 1945 – 1994},
year = {2001},
publisher = {Institut für Hochschulforschung (HoF)},
address = {Halle-Wittenberg},
url = {https://www.hof.uni-halle.de/dateien/ab_1_2001.pdf}
}
   Download als BibTeX-Datei