Kooperationen in der Wissenschaft sind eine Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte dazu 2013 der sachsen‐anhaltischen Wissenschaft die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen (KPF) nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich fünf Jahre später aus? Es gibt 15 Initiativen, die alle Kriterien für eine KPF erfüllen, und 19 Initiativen sind auf dem Weg dahin („KPF‐Kandidaten“). Von diesen insgesamt 34 Initiativen sind 14 innerwissenschaftliche Vernetzungen und 20 solche von Wissenschaft und externen Partnern.
Diese wurden nicht nur ermittelt, sondern auch genauer analysiert. Im Ergebnis lassen sich zwei Hauptprobleme der KPF festhalten: Zum einen ist dies das Erreichen und Aufrechterhalten eines kritischen Aktivitätslevels, zum anderen die Sicherung der dauerhaften Stabilität. Abschließend wird daher ein darauf abgestimmtes Modell für ein Etablierungsprogramm entwickelt.
Zitation
Peer Pasternack / Sebastian Schneider: Kooperationsplattformen: Situation und Potenziale in der Wissenschaft Sachsen‐Anhalts (HoF‐Arbeitsbericht 111), unt. Mitarb. v. Carolin Seifert, Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin‐Luther‐Universität, Halle‐Wittenberg 2019, 129 S. ISSN 1436‐3550.
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