Zur Stärkung des Förderschwerpunkts „Internationalisierung der Wissenschaft und Sicherung der Konkurrenzfähigkeit der deutschen Hochschulen“ im Rahmen des dritten Hochschulsonderprogramms (HSP III) zwischen Bund und Ländern (1996 bis 2000) richtete der DAAD aus Mitteln des damaligen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie das Programm „Förderung ausländischer Gastdozenten zu Lehrtätigkeiten an deutschen Hochschulen“ ein. Mit diesem neuen, weltweit angelegten Gastdozentenprogramm sollte für die Mehrzahl der Studierenden, die keinen Auslandsaufenthalt während ihres Studiums absolvieren, – damals noch ca. 90 Prozent der Studentenschaft – eine internationale Dimension in der Lehre an der deutschen Hochschule eröffnet werden. Ende des Jahres 2000 beauftragte der DAAD nach einer Ausschreibung das HoF Wittenberg – Institut für Hochschulforschung e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Evaluation der ersten Programmphase (1997 bis 2000) des Gastdozentenprogramms. Die Studie basiert auf einer Auswertung der Bewerber- und Förderakten (Geförderte und Abgelehnte) sowie einer Befragung der ausländischen Gastdozenten und ihren deutschen „Gastgebern“. Die im Abschlussbericht präsentierten Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Programms und dessen substantiellen Beitrag zur Internationalisierung der Lehre.
Gliederung:
- Einleitung (1.1. Programmgeschichte. – 1.2. Methoden der Evaluation).
- Strukturelle Informationen zum Programm.
- Realisierung des Programms (3.1. Die Perspektive der Gastdozenten <Vorbereitung, Aufenthaltsdauer, Lehraufgaben und Unterrichtssprache, Berufliche und soziale Integration, Zufriedenheit>. – 3.2. Die Perspektive der Gasthochschule und Betreuer. – 3.3. Die Gruppe der Künstler).
- Wirkungen des Programms (4.1. Prestige des Programms. – 4.2. Internationalisierung der Lehre. – 4.3. Dauerhaftigkeit der Wirkungen der Gastdozenturen).
- Schlussfolgerungen und Empfehlungen (5.1. Das Programm und seine Ziele. – 5.2. Durchführung des Programms. – 5.3. Erfahrungen der Gastdozenten. – 5.4. Erfahrungen der deutschen Betreuer).
- Anhänge (6.1. Tabellen- und Grafikverzeichnis. – 6.2. Fragebogen an die Gastdozenten. – 6.3. Fragebogen an die deutschen Betreuer. – 6.4. Erhebungsbogen für die Aktenauswertung. – 6.5. Interviewleitfaden für die Telefoninterviews)
Zitation
Barbara M. Kehm / Dirk Lewin / Segej Stötzer (2003): Förderung ausländischer Gastdozenten zu Lehrtätigkeiten an deutschen Hochschulen. Programmstudie (Dokumentationen & Materialien ; Bd. 49), DAAD, Bonn
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