Und der Zukunft zugewandt?
Die Weiterbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin 1945-1989 Weiterbildung und lebenslanges Lernen haben sich zu bildungspolitischen Schlüsselwörtern entwickelt. Allerdings schlägt sich dies im Hochschulbereich bislang nicht in wirklich zupackenden Angeboten nieder. Einen Kontrastfall stellte diesbezüglich das DDR-Hochschulwesen dar: Zeitweise war dort in Wissenschaftszweigen wie zum Beispiel den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften mehr als die Hälfte aller Studierenden… mehr
Vom ‚mütterlichen‘ Beruf zur gestuften Professionalisierung. Ausbildungen für die frühkindliche Pädagogik
Im deutschen Bildungssystem treffen Kinder bzw. Heranwachsende auf umso höher qualifiziertes pädagogisches Personal, je älter sie werden. Das heißt umgekehrt: Sie treffen, je jünger sie sind, auf desto geringer qualifiziertes Personal. Am Beginn der Bildungsbiografien, in der Phase bis zum siebten Lebensjahr, werden Kinder in Deutschland – soweit sie Kindertagesstätten besuchen – von Personal betreut,… mehr
die hochschule 1/2013: Berufsfelder im Professionalisierungsprozess. Geschlechtsspezifische Chancen und Risiken
Die Soziale Arbeit, die Betreuung von Kleinkindern und die Geburtshilfe durch Hebammen und Geburtshelfer sind Tätigkeitsfelder, die eines gemein haben: Sie sind Gegenstand von Bemühungen um eine Professionalisierung. Im Zentrum der Professionalisierungsbemühungen steht die Etablierung neuer Studienangebote. Diese zielt nicht nur auf eine Qualitätssteigerungen in der beruflichen Praxis, sondern verfolgt zwei weitere Ziele: eine Attraktivierung… mehr
Weiterbildung an DDR-Universitäten. Das Beispiel Humboldt-Universität zu Berlin
Weiterbildung und lebenslanges Lernen haben sich zu bildungspolitischen Schlüsselwörtern entwickelt. Gerade eine Wissensgesellschaft basiere auf beständigem Lernen, damit Forschung und Entwicklung nicht zum Stillstand kommen. Aber diese Einsichten führten im Rahmen der Hochschulreformen bislang nicht zu einem nennenswerten Innovationsschub im wissenschaftsorientierten Weiterbildungsmarkt. Vor allem Universitäten sind überfordert mit der Organisation der Weiterbildung oder kapitulieren schon… mehr
Frühpädagogische Professionalisierung in Genderperspektive (ProPos)
In Fortsetzung der früheren Arbeiten zur elementarpädagogischen Ausbildung wird das Projekt im Rahmen des BMBF-Programms „Frauen an die Spitze“ 2011-2014 realisiert und unter den Förderkennzeichen 01FP1137 und 01FP1138 gefördert. In ihm werden in genderbezogener Perspektive die Prozesse der Professionalisierung in der Frühpädagogik unter Einbeziehung aller Ausbildungsstufen untersucht und ins Verhältnis zu ersten Wirkungen der Professionalisierungsentwicklungen… mehr
Workshop: Berufsfelder im Professionalisierungsprozess – Geschlechtsspezifische Chancen und Risiken am 18.1.2013
Mit Professionalisierungsprozessen verbinden sich typischerweise geschlechtsspezifische Schließungs- bzw. Marginalisierungsprozesse, da eine höherwertige Ausbildung, gesteigertes Sozialprestige und die damit entstehenden beruflichen Chancen tendenziell eher von Männern als von Frauen in die Wahrnehmung von Karriereoptionen umgemünzt werden. Im Workshop sollen die geschlechtsspezifischen Auswirkungen von Professionalisierungsprozessen in verschiedenen beruflichen Feldern inhaltlich zusammenführt und diskutiert werden. Damit allgemeingültige Entwicklungsmuster… mehr
Männer und Frauen in der Frühpädagogik. Genderbezogene Bestandsaufnahme
In der Frühpädagogik findet seit 2004 eine Teilakademisierung statt. Dadurch sollen zum einen Karrierechancen für Erzieherinnen in diesem traditionell weiblich dominierten Beschäftigungsfeld entstehen. Zum anderen soll das Beschäftigungsfeld auch für Männer attraktiver werden. Die Studie liefert erstmals einen Gesamtüberblick zur Präsenz beider Geschlechter in den verschiedenen frühpädagogischen Tätigkeitsfeldern: Werden dabei geschlechtsspezifische Muster erkennbar? Wird das… mehr
Frühpädagogisch kompetent. Kompetenzorientierung in Qualifikationsrahmen und Ausbildungsprogrammen der Frühpädagogik
Die dynamischen Entwicklungen im frühpädagogischen Ausbildungssektor – Reformen in der Fachschulausbildung und Akademisierung unter Beteiligung sämtlicher Einrichtungen des tertiären Bereichs – wecken das Bedürfnis nach stärkerer Vergleichbarkeit. Dem widmet sich eine neue Studie aus dem Institut für Hochschulforschung (HoF). Ausgewertet werden darin 14 Ausbildungsdokumente wie Qualifikationsrahmen und Curricula. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Welchen Grad… mehr
Qualifikationsprofile in Arbeitsfeldern der Pädagogik der Kindheit. Ausbildungswege im Überblick
Dargestellt wird, welche Charakteristika die frühpädagogischen Ausbildungsangebote auf den unterschiedlichen Ebenen aufweisen, aber auch welche Gemeinsamkeiten zu finden sind. Hierfür wurden die in den letzten Jahren entstandenen frühpädagogischen Fachqualifikationsrahmen hinsichtlich inhaltlicher und struktureller Überschneidungen wie Abgrenzungen ausgewerte, das Ausbildungs- sowie das Berufsfeld systematisiert und die Institutionentypen Fachschule für Sozialpädagogik und Hochschule vergleichend dargestellt. Ein „Erweitertes… mehr
Frühpädagogische Ausbildung
In der elementarpädagogischen Fachdiskussion gilt es als dringend erforderlich, das in der Vorschulphase wirkende pädagogische Personal höher als bisher zu qualifizieren, d.h. nicht nur auf Fachschul-, sondern auch auf Hochschulebene auszubilden. Dem steht die Auffassung gegenüber, dass diese Höherqualifikation deutliche Kostensteigerungen zur Folge hätte. 2006 hat HoF eine bildungsökonomische Berechnung der Kosten, die sich aus… mehr
Ostdeutsche Hochschulforschung bis und nach 1989
Im Zuge der ostdeutschen Systemtransformation fand auch ein Komplettumbau der ostdeutschen Forschungslandschaft statt. Untersucht werden dessen Folgen exemplarisch für einen interdisziplinär organisierten Bereich, nämlich die Hochschulforschung als Forschung über Hochschulen. Dargestellt werden die institutionellen Verluste und Gewinne, letztere differenziert nach (a) Instituten und Forschungsgruppen, (b) Vereinen als akademische Ersatz-Wirkungsstätten, (c) Zeitschriften und Schriftenreihen sowie (d)… mehr