Die Übersicht zu externen Zielvereinbarungen und Hochschulverträgen des HoF-Wittenberg – Institut für Hochschulforschung wurde aktualisiert. Mit Stand vom November 2004 sind jetzt über 260 Dokumente aus 14 Bundesländern abrufbar. 55 Dokumente sind beispielhaft auf ihre Struktur und wichtige Inhalte analysiert.
Vertragsförmige Vereinbarungen zwischen Landesregierungen und Hochschulen sind ein Standbein der staatlichen Hochschulsteuerung. Seit den ersten Verträgen im Jahr 1997 wurde das neue Instrument inzwischen in fast allen Bundesländern eingeführt. Auch die beiden Bundesländer, in denen bisher keine Vereinbarungen unterzeichnet wurden (Bayern und Mecklenburg-Vorpommern) planen den Abschluss. In den vertragsförmigen Vereinbarungen sind wichtige Ziele der Hochschulentwicklung festgelegt, zum Teil sind auch die Finanzierung der Hochschulen und Entscheidungen zur Hochschulestruktur Bestandteil der Dokumente. Dabei sind Vereinbarungen die erstmals abgeschlossen wurden, in der Regel eher offen formuliert. Bundesländer, in denen es schon längere Erfahrungen mit den neuen Instrumenten gibt, verabschieden eher kürzere und konkretere Vereinbarungen.
Die Übersicht zeigt, wann in welchen Bundesländern vertragsförmige Vereinbarungen abgeschlossen wurden und in welchen Bundesländern Vereinbarungen überarbeitet oder neu entwickelt werden. So weit vorhanden wurden aus jedem Bundesland Zielvereinbarungen oder Verträge einer Universität, einer Fachhochschule und einer Kunsthochschule, sowie alle Hochschulpakte analysiert. Die Dokumente können über die Webseite abgerufen werden.
https://www.hof.uni-halle.de/steuerung/vertrag.htm
Darüber hinaus sind die Landeshochschulgesetze und die darin enthaltenen Aussagen zu Zielvereinbarungen und leistungsorientierter Mittelverteilung abrufbar. Eine Aktualisierung der Übersicht zu den Landeshochschulgesetzen wird gegenwärtig vorgenommen, so dass Ende Dezember eine Gesamtübersicht zum neuesten Stand der Gesetzgebung verfügbar sein wird: