HoF koordiniert die wissenschaftlichen Arbeiten zum 2. Bundesnachwuchsbericht

Das Institut für Hochschulforschung Wittenberg wird im Auftrag des BMBF erneut die Federführung bei den wissenschaftlichen Arbeiten für den zweiten Bundesbericht zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses übernehmen. Das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt mit einer Laufzeit von November 2009 bis Dezember 2013 hat zum Ziel, Politik, Hochschulpraxis und Öffentlichkeit strukturierte hochschulpolitische Informationen zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland zugänglich zu machen. Aufgearbeitet werden die Förderlandschaft und Reformprozesse, statistische Daten, wissenschaftliche Erkenntnisse und empirische Befunde. Dabei wird die Post-doc-Phase im Mittelpunkt der Analyse stehen; dabei werden zusätzlich Daten zur Beschäftigungssituation in Hochschule und Forschung erhoben.

Zu den geplanten themenzentrierten Erweiterungen zählen Chancengerechtigkeit mit spezieller Fokussierung auf Migrant/-innen und Nachwuchswissenschaftler/-innen mit Behinderungen. Erforscht werden soll die Durchlässigkeit im Wissenschaftssystem, die Mobilität und Karriereentwicklung junger Forschender in der Wirtschaft. Gefragt wird nach neuen konzeptionellen Ansätzen der Förderung und good/best-practice-Beispielen. Nicht zu letzt soll die Auswertung kürzlich veröffentlichter Studien und laufender Projekte Aufschluss über die Beschäftigungsbedingungen und Aufstiegsperspektiven auf dem akademischen Arbeitsmarkt für promovierte Wissenschaftler/-innen in Deutschland im internationalen Vergleich erbringen. INCHER Kassel und das IHF München sind als Kooperationspartner an dem Projekt beteiligt.

Für inhaltliche Fragen

Dr. Anke Burkhardt |
Dipl.-Soz. Karsten König |