Am 29. September 2004 zieht das IDS nach vierjähriger Projektphase Bilanz über Grenzen und Möglichkeiten von Wissenstransfer durch Informationssysteme:
Informationen zu Entwicklungs- und Reformprozessen im Hochschulbereich bündeln, Publikationen, wissenschaftliche Veranstaltungen und Projekte nachweisen, weiterführende Links anbieten – das ist das Ziel von ids hochschule, einem von der Volkswagen Stiftung geförderten Projekt, das am Institut für Hochschulforschung Wittenberg unter Mitwirkung zahlreicher Kooperationspartner hochschulforschender Einrichtungen realisiert wird.
Moderne Fachinformationssysteme dienen sowohl dem Wissenstransfer innerhalb der Wissenschaft, als auch nach außen, zu Politik und Öffentlichkeit. Ihr Fortbestand hängt von der Bereitschaft der Wissenschaft ab, sich im Rahmen neuer Medien zu veröffentlichen, aber ebenso von der Akzeptanz der Nutzer. Diese bleiben einem Informationsangebot jedoch nur dann treu, wenn es mit dauerhaft hoher Qualität überzeugen kann. Deshalb ist Fachinformation auf den politischen Willen angewiesen, sie als gesellschaftliche Infrastrukturleistung zu fördern.
In diesem Kontext bewegen sich die Vorträge der Tagung. Sie widmen sich der Frage, welche Rolle Informationssysteme für Wissenschaft und Praxis spielen, und welches die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Informationsarbeit sind.
09.45 Fachinformation als wissenschaftliche Infrastruktur – eine politische Herausforderung
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister von Sachsen-Anhalt
10.30 Wissenstransfer aus der Hochschulforschung in die Hochschulpraxis
Prof. Dr. Ulrich Teichler, WZ I Universität Kassel
11.45 Informationssysteme aus informationswissenschaftlicher Sicht
Prof. Dr. Jürgen Krause, IZ Sozialwissenschaften Bonn
12.30 Diskussion
14.00 ids hochschule – Bilanz und Ergebnisse eines Informationsprojekts
Klaudia Erhardt, HoF Wittenberg
15.00 Abschlussdiskussion