Die 9. Promovierendentage zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte sind dem Thema „Zeitzeugen und Geschichtswissenschaft“ gewidmet. Vom 18. bis 21. Juli 2013 sind auf Einladung des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Doktoranden dazu eingeladen, sich in der Lutherstadt Wittenberg mit der Theorie und Praxis der Oral History zu befassen.
Theoretische Konzepte und deren praktische Anwendung werden von Dr. Alexander von Plato, dem Nestor der Oral History in Deutschland, und Dr. Almuth Leh vermittelt. Die geschichtsdidaktische Perspektive vermittelt der Leipziger Historiker Prof. Dr. Alfons Kenkmann.
Im Rahmen des Workshops wird die Interviewführung mit den Schauspielern Uta Koschel, Thomas Pötzsch und Andrej Kaminsky erprobt werden, die allesamt 1989 auf Bühnen der DDR gestanden hatten und authentische Zeitzeugen der Friedlichen Revolution sind.
Zum Eröffnungsvortrag mit Prof. Dr. Alfons Kenkmann und zum Podiumsgespräch mit den Schauspielern Uta Koschel, Thomas Pötzsch und Andrej Kaminsky sind geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger Wittenbergs und VertreterInnen der Presse herzlich eingeladen.
„Zeitzeugen und Zeitgeschichte.“ Vortrag von Prof. Dr. Alfons Kenkmann
Zeit und Ort: Donnerstag, 18. Juli, 17.00 Uhr, Wilhelm-Weber-Haus, Schloßstraße 10, Lutherstadt Wittenberg, Vortragssaal
„Theater in der Friedlichen Revolution.“ Zeitzeugengespräch mit Uta Koschel, Thomas Pötzsch und Andrej Kaminsky
Zeit und Ort: Freitag, 19.Juli, 19.00 Uhr, Stiftung Leucorea, Collegienstraße 62, Lutherstadt Wittenberg, Auditorium maximum