Ulrich-Teichler-Preis in Wittenberg verliehen

Im Rahmen der Tagung “Wettbewerb und Hochschulen” in Wittenberg wurden der Ulrich-Teichler-Preis für hervorragende Dissertationen und Preis der Gesellschaft für Hochschulfor-schung für hervorragende Abschlussarbeiten in der Hochschulforschung 2011 verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Tagung “Wettbewerb und Hochschulen” im historischen Hörsaal des Lutherhauses Wittenberg statt.

Der Ulrich-Teichler-Preis wurde 2008 zum ersten Mal vergeben.

Der Kasseler Hochschulforscher, Professor Dr. Ulrich Teichler (Internationales Zentrum für Hochschulforschung Kassel) hat den Preis gestiftet, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anzuregen, sich mit Fragen der Hochschulforschung wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Zugleich sollen herausragende Nachwuchsarbeiten zu dieser Thematik stärker in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) unterstützt, so dass Dank der zusätzlichen Förderung jeweils zwei Preise für Dissertationen und Abschlussarbeiten vergeben werden können.

Aus den 23 eingereichten Arbeiten wurden von einer sechsköpfigen Jury die folgenden Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt:

Grit Würmseer von der Technischen Universität Dortmund für ihre Dissertation “Auf dem Weg zu neuen Hochschultypen – Eine organisationssoziologische Analyse der Identität von Fachhochschulen und Universitäten vor dem Hintergrund hochschulpolitischer Reformen” und Otto Hüther von der Universität Hamburg für seine Dissertation “Von der Kollegialität zur Hierarchie? Eine Analyse des New Managerialism in den Landeshochschulgesetzen” sowie Harry Müller von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster für seine Masterarbeit “Die Messung von Forschungsleistungen mittels Zitationen” und Maren Iffländer von der Universität Erlangen-Nürnberg für ihre Diplomarbeit “Kulturelle Vielfalt und Qualität im Bologna-Prozeß2. Außerdem wurden zwei Annerkennungsurkunden vergeben: Magdalena Kretschmer, Studentin der Erziehungswissenschaft an der Universität Münster erhielt für ihre Magisterarbeit “Das Angebot hochschuleigener Career Services vor dem Hintergrund kompetenzorientierter Modelle zur berufsbiographischen Gestaltung” die Anerkennungsurkunde in der Kategorie Abschlussarbeiten. In der Kategorie Dissertationen sprach die Jury Eva Bosbach Anerkennung für ihre Arbeit zum Thema “Promotion in den Geisteswissenschaften. Modelle der Doktorandenausbildung in Deutschland und den USA am Beispiel der Muttersprachenphilologie Germanistik und English Studies” an der Philosophischen Fakultät der Universität Köln aus.

Um die Auszeichnungen können sich Doktorandinnen und Doktoranden sowie Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum (D, A, CH) bewerben. Die Verfasserinnen und Verfasser müssen nicht Mitglied der Gesellschaft für Hochschulforschung sein. Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine vom Vorstand der Gesellschaft für Hochschulforschung eingesetzte Jury, der Hochschulforscherinnen und Hochschulforscher aus unterschiedlichen Disziplinen angehören.

Gesellschaft für Hochschulforschung
Dr. Anke Burkhardt
Institut für Hochschulforschung (HoF)
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Collegienstr. 62
06886 Lutherstadt Wittenberg

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