Soziale Integration und nationale Identität. Eine Wiederbegegnung nach drei Jahrzehnten

Im April 1993 hielt Reinhard Kreckel seine Antrittsvorlesung an der Universität in Halle. Nachdem er zuvor an den Universitäten Aberdeen und Erlangen-Nürnberg gelehrt hatte, war er zum Gründungsprofessor an das hallesche Institut für Soziologie berufen worden. Als dessen Direktor sollte er dann mehrfach amtieren, ließ sich von 1994 bis 2000 als Prorektor und Rektor der Universität in die Pflicht nehmen und war ein Jahrzehnt Direktor des Instituts für Hochschulforschung (HoF).

Das Thema seiner Antrittsvorlesung, in der Anfangszeit der deutsch-deutschen Vereinigung, war „Soziale Integration und nationale Identität“. Schon damals hatte Kreckel eine innerdeutsche Ost-West-Spaltung und eine zunehmende Fremdenfeindlichkeit in ganz Deutschland erwartet. Diese Vorlesung hat er nun einer Relektüre unterzogen. Mit der Erfahrung von drei Jahrzehnten schien es ein guter Zeitpunkt, die damaligen Thesen zu überprüfen: Was gilt heute noch, und was ist revisions- oder ergänzungsbedürftig geworden? Neben den beiden erwarteten Entwicklungen gebe es unerwartete neue. Darunter sei insbesondere der öffentliche Druck zur „political correctness“, der sich nicht nur in den traditionellen und den neuen Medien auswirkt, sondern auch die Sozialwissenschaften erreicht hat.

 

Zitation

Reinhard Kreckel: Soziale Integration und nationale Identität. Eine Wiederbegegnung nach drei Jahrzehnten (HoF-Arbeitsbericht 125), Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg 2024, 42 S. ISBN 978-3-937573-94-6.

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