Über das Institut

Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF), 1996 gegründet, betreibt handlungsfeldnahe Analysen der Hochschul-, Wissenschafts- und Bildungsentwicklung, wird vom Land Sachsen-Anhalt grundfi­nan­ziert und ist als An-Institut der Martin-Luther-Universität assoziiert.
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Aktuelles

Widerstand zwecklos? Transferhemmnisse systematisch in Stärken verwandeln

Widerstand zwecklos? Transferhemmnisse systematisch in Stärken verwandeln

Hochschulen stehen unter enormem Erwartungsdruck: Sie sollen nicht nur exzellent forschen und lehren, sondern ihre Erkenntnisse auch aktiv in Gesellschaft und Wirtschaft einbringen. Transfer als „Third Mission“ ist längst keine Kür mehr, sondern Pflicht. Doch in der Praxis scheitern viele Transfervorhaben an der lähmenden Wirkung bürokratischer Strukturen und Prozesse. Genau hier setzt die neue HoF-Handreichung „Widerstand… mehr

Hochschulforschung. Forschung über Hochschule und Wissenschaft

Hochschulforschung. Forschung über Hochschule und Wissenschaft

Erstmals ist ein Handbuch zur Hochschulforschung erschienen, als Printausgabe wie auch online als Open Access. 60 Artikel, verfasst von 81 Autor.innen, systematisieren den aktuellen Wissensstand. Erstellt wurde kein herkömmlicher Sammelband, sondern ein Buch, dass prägnante Zusammenfassungen des Stands der Forschung liefert. Das Herausgeberteam bildeten Peer Pasternack (HoF Halle-Wittenberg), Gabi Reinmann (Zentrum für Universitäres Lehren und… mehr

Schafft Wissen Demokratie? Gesellschaftlich-demokratische Teilhabe als Dimension des Studienerfolgs

Schafft Wissen Demokratie?  Gesellschaftlich-demokratische Teilhabe als Dimension des Studienerfolgs

Das Hochschulrahmengesetz verpflichtet Hochschulen dazu, ihre Studierenden „zu verantwortlichem Handeln in einem freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat“ zu befähigen. Vor dem Hintergrund erodierender demokratischer Normen gewinnt dieser Auftrag an Dringlichkeit. Das Buch betrachtet, was Hochschulen tun, um den Anforderungen des Gesetzgebers gerecht zu werden. Zudem werden Veränderungen der Studierenden während und durch das Studium analysiert… mehr

Gefordert und überfordert? Wissenschaftskommunikation und wissenschaftsbezogene Kommunikationen in der Corona-Pandemie

Gefordert und überfordert? Wissenschaftskommunikation und wissenschaftsbezogene Kommunikationen in der Corona-Pandemie

Wie kommunizierte die Wissenschaft während der Corona-Pandemie, und auf welche Weise wurden neue wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt? Zur Beantwortung dieser Fragen werden einerseits etablierte Akteure und Kanäle der Wissenschaftskommunikation analysiert, andererseits rücken bislang weniger beachtete Formate wissenschaftsbezogener Kommunikation in den Fokus. Die Untersuchung kartiert die wichtigsten pandemiebezogenen Kommunikationsereignisse in Natur- und Sozialwissenschaften. Im Weiteren werden neue… mehr

Kartierter Widerstand im Hochschulkontext

Kartierter Widerstand im Hochschulkontext

Hoher Regulierungsdruck im Hochschultransfer führt häufig zu Bürokratisierung und löst vielfältige Widerstände aus. Das BMFTR-geförderte Projekt „WiKET“ analysiert diese Widerstände an sieben deutschen Hochschulen mit der Situationsanalyse nach Adele Clarke. Sogenannte Situation Maps ermöglichen es, die organisationale Strukturen, Kooperationsbeziehungen, Konfliktlinien, informelle Kommunikationswege und alternative Strategien abzubilden. Neben individuellen Problemwahrnehmungen werden so auch strukturelle Ursachen und… mehr

Der ostdeutsche Wissenschaftsumbau in den 1990er Jahren

Der ostdeutsche Wissenschaftsumbau in den 1990er Jahren

Der ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsumbau in den 90er Jahren ist inzwischen nicht nur zu einem zeithistorischen Thema geworden, sondern weckt als solches auch Interesse: Die damaligen Prozesse werden zunehmend zum Gegenstand von Tagungen, Untersuchungen und Veröffentlichungen. Dieses Interesse ist indes nicht allein zeitgeschichtlich motiviert. Vielmehr gilt der Wissenschaftsumbau als einer der Vorgänge, der in seiner… mehr

Die vier Dimensionen des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus ab 1990

Die vier Dimensionen des ostdeutschen Wissenschaftsumbaus ab 1990

Der ostdeutsche Hochschul- und Wissenschaftsumbau in den 90er Jahren ist inzwischen nicht nur zu einem zeithistorischen Thema geworden, sondern weckt als solches auch Interesse: Die damaligen Prozesse werden zunehmend zum Gegenstand von Tagungen, Untersuchungen und Veröffentlichungen. Dieses Interesse ist indes nicht allein zeitgeschichtlich motiviert. Vielmehr gilt der Wissenschaftsumbau als einer der Vorgänge, der in seiner… mehr

Kompetenzverständnisse im Spannungsfeld von Persönlichkeitsbildung und Personalentwicklung

Kompetenzverständnisse im Spannungsfeld von Persönlichkeitsbildung und Personalentwicklung

Während deutsche öffentliche Hochschulen in Studium und Lehre stärker auf Bildung und Persönlich­keits­ent­­wicklung setzen, fokussieren private arbeitsmarktnahe Ausbildung und Personalentwicklung. Dies kann an­­genommen werden, wenn man berücksichtigt, dass private Hochschulen auch Unter­nehmen sind. Mithil­­fe des im Hochschuldiskurs omnipräsenten Begriffs Kompetenz wird in der Un­tersuchung von zehn Hoch­­schulen für Angewandte Wissenschaften gezeigt, dass externe Anforderun­gen, Fächer… mehr

„Eine Grauzone gehört ausgelotet“

„Eine Grauzone gehört ausgelotet“

Hochschulischer Transfer in Deutschland steht vor einem Dilemma: Obwohl von zentraler Bedeutung, bremsen bürokratische Hürden oft den effektiven Wissensaustausch und führen zu Widerständen bei den Beteiligten. Ein Blick hinter die Kulissen – auf die „Hinterbühne“ des Transfers – kann jedoch Licht ins Dunkel bringen. Eine Betrachtung der verborgenen Dynamiken des Transfergeschehens scheint auch deswegen lohnenswert,… mehr

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