Gymnasiasten der neuen Bundesländer. Bildungsabsichten

Die Studie gibt u.a. Aufschluß darüber, wie der wirtschaftlich-soziale Umbruch in den neuen Bundesländern von der heranwachsenden Generation reflektiert wird. Ziel der Studie ist, (1) ein Bild von den Studienabsichten der kommenden Studienberechtigungsjahrgänge zu erhalten; (2) in der Gegenüberstellung zu den bereits vorangegangenen Befragungen von 1991 und 1992/93 die sich abzeichnenden Veränderungen und Entwicklungen zu analysieren; (3) unter Berücksichtigung des Hochschulzugangs in den neuen Bundesländern erste Folgerungen für künftige Entwicklungen abzuleiten. An der Befragung beteiligten sich 51 der 60 angeschriebenen Gymnasien, von den Befragten besuchten 49 Prozent die elften und zwölften Klassen und 41 Prozent die neunten Klassen. Die Studierwilligkeit von Gymnasiasten war 1995 mit 64 Prozent unwesentlich geringer als 1992/93. Gegenüber dem drastischen Rückgang zwischen 1991 und 1992/93 bedeutet dies eine Stagnation auf niedrigem Niveau. Die Nachfrage der Frauen nach hoher Bildung ist absolut wesentlich höher als die der Männer. Die Untersuchung bestätigt nicht die für die prognostische Berechnung zugrunde gelegte Annahme der weiter rasch wachsenden Akzeptanz der Fachhochschulen.
Untersuchungszeitraum: 1992-1996

Zitation

Irene Lischka (1997): Gymnasiasten der neuen Bundesländer. Bildungsabsichten (HoF-Arbeitsbericht 2/1997), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg, 33 S.

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