![]() Newsletter Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF)8.6.2020 Falls der Newsletter nicht korrekt angezeigt wird, bitte hier klicken. InhaltProjektergebnisse und Publikationen
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1. Projektergebnisse und PublikationenIntegrieren und kommunizieren. Koordinative Begleitung von Forschungsverbünden![]() ![]() Wie lassen sich Koordinierungen von Forschungsverbünden so gestalten, dass sie das Erreichen der Verbundziele – Erkenntniszuwachs und ggf. Transfer in Anwendungskontexte – mit vertretbarem Aufwand unterstützen können? Antworten dazu liefert ein Leitfaden mit Toolboxen. Letztere stellen insgesamt 55 Instrumente vor. Untersuchung: Andreas Beer/Justus Henke/Peer Pasternack: Kommunikation organisieren. Die koordinierende Begleitung von Forschungsförderprogrammen, verhandelt an Beispielen aus der Bildungs-, Wissenschafts- und Hochschulforschung, unt. Mitarb. v. Jennifer Jacob u. Steffen Zierold, Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2019, 140 S.; online verfügbar Handreichung: Andreas Beer/Justus Henke/Peer Pasternack: Integrieren und kommunizieren. Leitfaden und Toolboxen zur koordinativen Begleitung von Forschungsverbünden und Förderprogrammen (HoF-Handreichung 13), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2020, 142 S.; online verfügbar Kontakt: Andreas Beer; Justus Henke; Peer Pasternack |
Wissenschaftspolitik als Gemeinschaftsaufgabe. Analyse von 20 Jahren Bund-Länder-Zusammenarbeit![]() Von Bund und Ländern aufgelegte Programme – Exzellenzinitiative, Hochschulpakt 2020 und Pakt für Forschung und Innovation u.a. – haben sowohl die Finanzierung als auch die politische Steuerung des Wissenschaftssystems nachhaltig verändert. Wie sind die Programme entstanden? Wie wurden sie von Bund und Ländern verhandelt? Welche Seite konnte sich mit ihren Interessen durchsetzen? Patrick Hintze: Kooperative Wissenschaftspolitik. Verhandlungen und Einfluss in der Zusammenarbeit von Bund und Ländern, Springer VS, Wiesbaden 2020, 499 S., ISBN 978-3-658-29240-9; online verfügbar Kontakt: Patrick Hintze |
Hochschulen und nachhaltige Regionalentwicklung![]() 2014–2019 arbeitete an der Akademie für Raumforschung und Landesplanung Hannover (ARL) der Arbeitskreis „Hochschulen und nachhaltige Regionalentwicklung“. Beteiligt waren einschlägig befasste Sozialwissenschaftlerinnen und Geografen aus 15 Einrichtungen, u.a. vom HoF. Zum Abschluss der Arbeit wurde nun eine Darstellung des aktuellen Forschungsstands publiziert. Rolf-Dieter Postlep/Lorenz Blume/Martina Hülz (Hg.): Hochschulen und ihr Beitrag für eine nachhaltige Regionalentwicklung, Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Hannover 2020, 288 S.; online verfügbar Hans Joachim Kujath/Peer Pasternack/Verena Radinger-Peer: Governance-Formen des regionalen Wissenstransfers, in: ebd., S. 76–118; online verfügbar Kontakt: Peer Pasternack |
Nach den Exzellenzentscheidungen. Input- und Leistungsdaten der ostdeutschen Universitäten![]() ![]() Die ostdeutschen Universitäten haben 2018 im Wettbewerb um Exzellenzcluster in der Exzellenzstrategie vergleichsweise schlecht abgeschnitten. Wird ein Erwartungswert anhand zentraler sozioökonomischer Referenzkennziffern (Einwohnerzahl, BIP, Hochschulsystemgröße) berechnet, so wären sechs Clustereinwerbungen zu erwarten gewesen. Tatsächlich gelang dies für 3,5 Cluster. Damit wurde der Erwartungswert um 42 Prozent unterschritten. Datenbericht: Sascha Alexander Blasczyk/Peer Pasternack: Input- und Leistungsdaten der Hochschulen in den ostdeutschen Flächenländern unter besonderer Berücksichtigung der Universitäten (HoF-Arbeitsbericht 113), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2020, 69 S.; online verfügbar Policy-Paper: Sascha Alexander Blasczyk/Peer Pasternack: Exzellenzstrategie und die Universitäten in den ostdeutschen Flächenländern (HoF-Handreichung 11), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2020, 52 S.; online verfügbar Kontakt: Sascha Alexander Blasczyk; Peer Pasternack |
Kooperationsplattformen in der Wissenschaft Sachsen-Anhalts![]() Kooperationen in der Wissenschaft sind eine Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte 2013 der sachsen-anhaltischen Wissenschaft dazu die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich inzwischen aus? Peer Pasternack/Sebastian Schneider: Kooperationsplattformen: Situation und Potenziale in der Wissenschaft Sachsen-Anhalts, unt. Mitarb. v. Carolin Seifert, Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2019, 129 S.; online verfügbar Kontakt: Peer Pasternack; Sebastian Schneider |
Handbuch konfessionelles Bildungswesen in der DDR![]() Als Abschluss der von 2016 bis 2019 erarbeiteten Dokumentationen zum konfessionellen Bildungswesen in der DDR ist nun ein Handbuch erschienen, das alle Bildungsbereiche präsentiert: von der Elementarbildung bis zur Erwachsenenbildung. Vorgestellt werden insgesamt 1.432 Einrichtungen und Bildungsformen, die von 1945 bis 1989 in der SBZ/DDR bestanden. Uwe Grelak/Peer Pasternack: Parallelwelt. Konfessionelles Bildungswesen in der DDR. Handbuch, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2019, 700 S. Inhaltsverzeichnis und Einleitung Kontakt: Uwe Grelak; Peer Pasternack |
Stadtentwicklung nach einem Jubiläum. Zum Betriebssystem einer prototypischen Großwohnsiedlung
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2. Neue ProjekteDie Harmonisierung der Promovierendenausbildung in DeutschlandSeit der Einführung des ersten Graduiertenkollegs der DFG zeigt sich ein Trend zur zunehmenden Strukturierung der Promotionsphase in Deutschland in Kontrast zum alten Meister-Schüler-Modell der Promotion. Das Promotionsprojekt nimmt die Debatte um die Kritik am alten Promotionsmodell und den zugeschriebenen Vorteilen strukturierter Promotion auf, um mögliche Governance-Probleme und Reformfolgen in den Blick nehmen zu können. Kontakt: Sebastian Gallitschke Organisationen und die Institutionalisierung von Citizen Science in Forschungspraxis und WissenschaftspolitikUnter dem Schlagwort „Citizen Science“ wird die Öffnung von Forschungsprozessen für Freiwillige, d.h. nicht-berufliche Wissenschaftler.innen, salonfähig. Neben Hobbyornithologen und Biohackerinnen sammeln oder bearbeiten immer mehr Menschen Daten für die Wissenschaft, z.B. für den Naturschutz und epidemiologische Studien, oder tragen mit ihrem Wissen zu anderen Forschungsschritten bei. Außerdem sind in den letzten Jahren mit Online-Plattformen, Förderrichtlinien und Weiterbildungen Strukturen und Standards entstanden, die diese Art der partizipativen Forschung zunehmend reglementieren. Das Dissertationsprojekt untersucht solche Institutionalisierungsprozesse hinsichtlich der Rollen von (Forschungs-)Organisationen – innerhalb und außerhalb der akademischen Wissenschaft. Kontakt: Claudia Göbel Kindheitspädagogik: Disziplinentwicklung und NachwuchsförderungIm Auftrag der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) am Deutschen Jugendinstitut wird untersucht, ob und wie sich die Kindheitspädagogik als Disziplin stabilisiert, welche wissenschaftlichen Qualifikationsmöglichkeiten etabliert werden konnten, ob sich durchgehend wissenschaftsorientierte und inhaltlich-thematisch sukzessiv fokussiertere Karrierepfade bis hin zur fachspezifischen Professur durchsetzen und so eine disziplinäre Stabilisierung auch personell untersetzen. Kontakt: Sascha Blasczyk; Peer Pasternack WiHoTop:Topographie der deutschen Wissenschafts- und HochschulforschungIm Auftrag des BMBF werden die das Forschungsfeld prägenden Forschungsinstitute und Wissenschaft-ler.innen ermittelt, thematisch codiert und in Kurzporträts beschrieben. Hierbei erfolgt eine Konzentration auf die primär auf Wissenschaft und/oder Hochschulen fokussierten, empirisch arbeitenden und im Grundsatz kontinuierlich WiHo-Themen bearbeitenden Forschungseinrichtungen. Kontakt: Andreas Beer ; Rocio Ramirez www.uni-wittenberg.deWas nicht im Netz ist, gibt‘s nicht – und gab’s nicht. Aus der Zeit vor Durchsetzung des Internets verfügen auch bedeutende Institutionen und Ereignisse häufig über keine Online-Repräsentanz und werden dadurch im kulturellen Gedächtnis marginalisiert. Anders verhält sich dies nur dann, wenn früheren Institutionen und Ereignissen nachträglich und aktiv ein zweites Leben im Online-Modus organisiert wird. Dies wird nun für die Wittenberger Universität Leucorea, 1502 gegründet und 1817 aufgehoben, unternommen, indem sie eine Homepage erhält, wie sie für heutige Universitäten typisch ist. Kontakt: Peer Pasternack; Daniel Watermann |
3. Veranstaltungen: NachleseBMBF-Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“ gestartetIm Februar trafen sich die Graduierten, Sprecher und Nachwuchsgruppenleiter.innen des Graduiertenkollegs „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskomunikation (WiMaKo)“ zum ersten Mal über alle drei Kollegstandorte (HoF, OVGU Magdeburg, DUV Speyer) hinweg zur ersten gemeinsamen Kollegwoche. Neben dem Kennenlernen und Vorstellen der eigenen Projekte sowie Gruppenarbeiten gab es inhaltliche Inputs durch externe Referent.innen. Mit dabei waren diesmal als Teamentwicklerin Heike Heeg (c hochdrei) sowie Vorträge von Prof. Alexander Kurz (Fraunhofer Institut), Prof. Theodor Leiber (Universität Augsburg) und, als Keynote-Redner in der Eröffnungsfeier des Kollegs, Prof. Markus Lehmkuhl (KIT Karlsruhe). Bericht auf Homepage des GraduiertenkollegsKontakt: Justus Henke Expertenworkshop Wissensausstattung ländlicher Räume 12/2019Die Diskussion um die Entwicklung ländlicher Räume hat vor dem Hintergrund des Kohleausstiegs und den damit verbundenen sog. „Kohlegeldern“ neue Fahrt aufgenommen. Zahlreiche Akteure bewerben sich um die Finanzierung ihrer Vorhaben, deren Ausgangspunkt und Zielsetzung zuweilen an den realen Problemen vorbeizugehen scheinen. Vor diesem Hintergrund lud die Expertenplattform Demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt und HoF nach Wittenberg ein, um neue Wege der Wissensausstattung ländlicher Räume auszuloten. Kontakt: Andreas Siegert; Peer Pasternack SoCiS – Social Citizen Science zur Beantwortung von ZukunftsfragenVorläufige Ergebnisse des HoF-Forschungsprojektes SoCiS (Justus Henke, Claudia Göbel, Sylvi Mauermeister) wurden Ende Januar 2020 in einem Workshop in Wittenberg vorgestellt. Gemeinsam mit Forscher.innen zur sowie Praktiker.innen der Social Citizen Science – d.h. bürgerwissenschaftlicher Forschungsaktivitäten mit geistes- oder sozialwissenschaftlicher Themenstellung – wurden diese diskutiert sowie Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis erarbeitet. Kontakt: Justus Henke |
4. Artikel onlinePeer Pasternack (Interview): A roadmap of higher education concepts, in: Campus halensis, 13.3.2019. Claudia Göbel: Open Citizen Science. Outlining challenges for doing and defining Citizen Science based on results from the DITOs project, Forum Citizen Science, Münster 2019, 9 S. |
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