Jenseits der Metropole Berlin (mit Potsdam) sind von den 45 Hochschulen in ostdeutschen Flächenländern bislang drei Universitäten als ganze – d.h. nicht allein in einzelnen Bereichen – so leistungsstark, dass sie auf eine vorrangig überregionale Orientierung setzen könnten: TU Dresden, Universität Leipzig und Friedrich-Schiller-Universität Jena. Für rund 40 Hochschulen dagegen besteht ggf. die Möglichkeit, einzelne – mancherorts bereits vorhandene – exzellente Fachgebiete zu stabilisieren und zu entwickeln. Hier liegt es dann nahe, dass der Exzellenzorientierung in Teilbereichen die Regionaloption mindestens gleichberechtigt zur Seite tritt. Hinzu kommt, dass 20 der ostdeutschen Hochschulen Fachhochschulen sind, und diese waren ohnehin vornehmlich im Blick auf ihre regionale Funktion errichtet worden.