Psychische Belastungen unter Studierenden nehmen zu – gleichzeitig bleiben gesundheitsförderliche Strukturen an Hochschulen oft fragmentiert und schwer zugänglich. Das Verbundprojekt UNIFY setzt hier an und zielt auf die nachhaltige Förderung der psychischen Gesundheit von Studierenden durch einen gesamtorganisationalen Ansatz zur Förderung einer gesundheitsförderlichen Hochschulkultur (GHK). Die Ziele des Projektes sind:
- Risiko- und Resilienzfaktoren sowie vulnerable Studierendengruppen zu identifizieren
- Ein Digitales Monitoring der psychischen Gesundheit aufzubauen
- Interventionsmaßnahmen implementieren und evaluieren
- Einen Kulturwandel hin zu gesundheitsförderlicher Hochschulkultur zu fördern
Das Institut für Hochschulforschung (HoF) übernimmt im Verbundprojekt UNIFY die Verbundkoordination. Im Teilvorhaben UNIFY-HoF werden die organisationalen und kulturellen Rahmenbedingungen an Hochschulen analysiert, die das psychische Wohlbefinden von Studierenden beeinflussen. Das Projekt vereint damit hochschulsoziologische Perspektiven mit empirisch-klinisch-psychologischen Ansätzen der Universitäten Leipzig und Jena für eine umfassende interdisziplinäre Fundierung. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird ein praxisnahes Transferkonzept entwickelt, das wissenschaftliche, hochschulpraktische und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zur nachhaltigen Implementierung von GHK umfasst.
Das Projekt wird im Rahmen des BMFTR-Förderschwerpunkts „Wissenschafts- und Hochschulforschung“ (FKZ: 16RBM2001A) gefördert.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Peer Pasternack (Verbundleitung)
Dr. Justus Henke | (Projektkoordination)
Partner im Projektverbund:
Universität Leipzig https://www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/psychiatrie-psychotherapie/unser-team
Friedrich-Schiller-Universität Jena https://www.fsv.uni-jena.de/22594/institut-fuer-psychologie