Ziel des Projekts war die Konzeption und Einführung von Bachelor- und Master-Studiengänge an der Universität Halle-Wittenberg im Rahmen des Bologna-Prozesses sowie die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf modularisierte Strukturen. Aus einer Forschungskooperation zwischen HoF und der Universität ging ein erfolgreicher Antrag an die Hochschulrektorenkonferenz im Rahmen der Ausschreibung Förderprogramm „Bologna-Experten für deutsche Hochschulen“ hervor. Die Forschungskooperation wie auch die eingeworbene Referentenstelle der HRK bezogen sich auf ein komplexes Reformprojekt zur Konzeption und Einführung eines universitätsweiten Systems modularisierter und gestufter Studiengänge.
Eine Aufgabe bestand darin, die Gesamtkoordination des Reformprozesses zu übernehmen. Daran schloss sich ein weiteres Reformvorhaben im Studienbereich an der Universität Halle an: die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf modularisierte Strukturen. Um diese organisatorisch zu bewältigen, wurde ein Zentrum für Lehrerbildung gegründet. Dazu wurde ein Konzept für den Aufbau des ZLB erstellt. In der Gründungsphase und im Zuge der Einführung der modularisierten Lehramtsstudiengänge wurde die Koordination der Geschäfte übernommen. Im Rahmen dessen wurde mit dem Kultusministerium ein Konzept für die Studien- und Prüfungsstrukturen der modularisierten Lehramts-Studiengänge ausgearbeitet und dessen Umsetzung in den Fächern begleitet.
Artikel (Auswahl)
Martin Winter (2008): Das Studienmodell der Universität Halle-Wittenberg. Zur Struktur des hallischen Bachelor-Master-Konzepts und zum Prozess seiner Einführung, in: Bologna-Zentrum der HRK (Hrsg.), Bologna in der Praxis. Erfahrungen aus den Hochschulen, Bielefeld, S. 78-98.