Konfessionelle Fort‐ und Weiterbildungen für Beruf und nebenberufliche Tätigkeiten in der DDR. Dokumentation der Einrichtungen und Bildungsformen
Kirchen und Religionsgemeinschaften incl. Diakonie und Caritas unterhielten in der DDR nicht nur Ausbildungsstätten, sondern auch zahlreiche Fort‐ und Weiterbildungseinrichtungen. Diese sind im Rahmen des Projekts „Parallelwelt – Konfessionelles Bildungswesen in der DDR“ recherchiert und dokumentarisch aufbereitet worden. Insgesamt hatte es von 1945 bis 1989 67 Einrichtungen bzw. offenere Formen der konfessionell gebundenen Fort‐ und… mehr
Abgehängte Regionen? Probleme und Gegenstrategien – Expertenplattform Demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt
Hier geht es zur Broschüre Die Broschüre präsentiert die Ergebnisse des Transferworkshops 2018 der Expertenplattform Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt. Die Plattform, gegründet 2009, ist seit 2014 organisatorisch am Zentrum für Altern Halle (ZAH) angesiedelt und wird am HoF inhaltlich betreut. Sie vereint alle Wissenschaftler/innen, die in Sachsen-Anhalt zu Fragen der Bewältigung des demografischen Wandels arbeiten. Das Spektrum… mehr
Die Ideen der Universität. Hochschulkonzepte und hochschulrelevante Wissenschaftskonzepte
Einst genügte es, von „universitas magistrorum et scholarium“, „universitas litterarum“, der „Humboldtschen Universitätsidee“ oder dem „Wesen der deutschen Universität“ zu sprechen, um ein allgemeines konzeptionelles Einvernehmen zu erzeugen bzw. zu bekräftigen. Seit der „Hochschule in der Demokratie“ ändert sich das: Die Hochschulexpansion verband sich mit einer Hochschulkonzepte-Expansion. Heute lassen sich 44 Konzepte identifizieren, die aktuelle… mehr
Koordinierung und Kommunikation: inhaltsbezogenes Förderprogramm-Management
Im Auftrag des BMBF werden Voraussetzungen und Erfahrungen mit Förderprogrammkoordinierungen im Bereich der Hochschul- und Wissenschaftsforschung ermittelt, systematisiert und in ein Handlungsprogramm überführt. Bei solchen Koordinierungen geht es vor allem darum, Übersetzungen des Forschungswissens, Aufmerksamkeitsmanagement und dazu Kommunikation verschiedener Art zu organisieren: zum einen wissenschaftliche Kommunikation, indem förderprogrammintern wechselseitige Anregungen der Projekte organisiert werden und… mehr
Hochschulen und Stadtentwicklung in Sachsen-Anhalt
Werden Hochschulen und Wissenschaft für die Stadtentwicklung genutzt, und wie können sie erfolgreich in entsprechende Konzepte eingebaut werden? Welche kulturellen, sozialen und ökonomischen Wirkungen sind von ihnen zu erwarten, und wie werden diese Erwartungen erfüllt? Wie werden Hochschulen als Agenturen der Verteilung des Wissens im Raum wirksam? Welche Prägungen der Raumstruktur sind durch Hochschulen leistbar,… mehr
Das kirchliche Berufsbildungswesen in der DDR
Berufliche Erstausbildungen und postsekundare Fachschulausbildungen waren in der DDR nicht nur staatlich und betrieblich organisiert, sondern wurden auch von kirchlichen Einrichtungen angeboten. Als Teil einer umfassenden Dokumentation des konfessionellen Bildungswesens in der DDR wird dieser Bereich hier aufbereitet: Er umfasste insgesamt 97 Einrichtungen (1989: 72), 37 Berufe und 206 Ausbildungsmöglichkeiten. Den größten Teil bildeten Pflegeberufe:… mehr
Systemische Rahmenbedingungen einer erfolgreichen Umsetzung digitaler Hochschulbildung
Für die Digitalisierung in der Hochschulbildung sind nicht allein technische Infrastrukturen aufzubauen. Vielmehr sind die – immer schon konfliktträchtigen – Schnittstellen zwischen Forschung, Lehre und Verwaltung sowie zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu rekonfigurieren. Hochschulen stehen hierbei zwar selbst in der Verantwortung, allerdings sind sie aufgrund enormer Investitionsbedarfe und der disruptiven Wirkungen der Digitalisierung in hohem… mehr
Drei Phasen. Die Debatte zur Qualitätsentwicklung in der Lehrer_innenbildung
In der Studie wird die Qualitätsentwicklung der Ausbildung von Lehrenden an Schulen analysiert. Dabei werden alle drei Phasen der Ausbildung betrachtet: Studium, Vorbereitungsdienst, Fort- und Weiterbildung. So vermittelt die Expertise einen umfassenden Überblick über die Struktur der Lehrer:innenfortbildung im föderalen Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland.
Die demokratische Qualität der demokratischen Erneuerung: Humboldt-Universität und Universität Leipzig im Vergleich 1989-1995
Hielt es eine Fraktion für eine unerlässliche Bedingung der Herstellung demokratischer Hochschulverhältnisse, das demokratische Ziel mit demokratischen Verfahren zu erreichen, so sah eine andere Fraktion mit genau diesen demokratischen Verfahren das demokratische Ziel gefährdet. Die an der Humboldt-Universität stärker als andernorts ausgeprägte Partizipationsneigung und Konfliktbereitschaft bewirkte, dass die Auffassung, demokratische Ziele seien vorzugsweise mit demokratischen… mehr
Ressortforschung in der DDR: Das Zentralinstitut für Hochschulbildung (ZHB)
Das DDR-Wissenschaftssystem setzte sich nicht nur aus Hochschulen, Akademie der Wissenschaften (AdW) und Industrieforschung zusammen. Daneben gab es auch Ressortforschungsinstitute, d.h. Forschungseinrichtungen, die unmittelbar einem Fachministerium zugeordnet waren und in dessen Auftrag forschten. Eine dieser Einrichtungen war das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB). Es ist über eine verwickelte Geschichte zugleich eine Ursprungseinrichtung des heutigen HoF… mehr
Aktuelle Hochschul- und Wissenschaftskonzepte
Was unterscheidet eine Exzellenzuniversität von einer Elitehochschule? In der Regel wissen diese Frage nicht einmal die Vertreter von Hochschulen, die sich so nennen, präzise zu beantworten. Gibt es eine Differenz zwischen einer Hochschule als regionaler Wirtschaftsfaktor und als regionaler Innovationsfaktor? Ja, sie verläuft etwa zwischen ‚Wirtschaft‘ und ‚Innovation‘. Was ist eine geschlechtergerechte Hochschule und im… mehr
Konfessionelles Bildungswesen in der DDR. Elementarbereich, schulische und nebenschulische Bildung
Weithin unbekannt ist, dass es in der DDR ein nichtstaatliches Bildungswesen gab, das von den Kirchen unterhalten wurde. Dieses umfasste alle Bildungsstufen, von denen hier zwei dokumentarisch aufbereitet werden: der Vorschul‐ und der Schul‐ bzw. nebenschulische Bereich. Konfessionelle Kindergärten gab es 1989 noch ca. 400, Kinderheime 41. Bildungsangebote an Schüler/innen unterbreiteten 114 Einrichtungen. Diese werden… mehr
Ausleuchtung einer Blackbox. Die organisatorischen Kontexte der Lehrqualität an Hochschulen
Die Qualität der Lehre wird in drei Dimensionen entfaltet: (a) den curricularen Inhalten, (b) der didaktischen Vermittlung und (c) der Gestaltung der organisatorischen Kontexte. Die beiden erstgenannten befassen sich mit inhaltlichen Aspekten der Lehre. Letztere betrifft die ‚Bedingungen der Inhalte‘. Diese sind selbst keine Lehre, wirken für die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen aber entweder förderlich oder… mehr
Mission, die dritte. Die Vielfalt jenseits hochschulischer Forschung und Lehre: Konzept und Kommunikation der Third Mission
Hochschulen leisten heute durch Aufgaben wie Weiterbildung, Wissenstransfer oder Gründungsförderung weit mehr, als grundständige Studienangebote oder zweckfreie Grundlagenforschung zu betreiben. Allerdings sind Hochschulen zu diesem Teil ihres Leistungsspektrums nicht umfassend aussagefähig, da er zum großen Teil an individuelles Engagement gebunden und/oder auf Institutsebene verankert ist. Diese zusätzlichen Aufgaben, häufig Third Mission genannt, beschreiben gesellschaftsbezogene Aktivitäten… mehr
Kurz vor der Gegenwart. 20 Jahre zeitgeschichtliche Aktivitäten am Institut für Hochschulforschung Halle‐Wittenberg (HoF) 1996–2016
Als das Institut für Hochschulforschung (HoF) 1997 sein erstes Arbeitsjahr absolvierte, setzte etwas ein, das sich in den 20 Jahren seither kontinuierlich fortgesetzt hat: die Bearbeitung zeithistorischer Fragestellungen. Das Institut ist damit die einzige unter den deutschen Hochschulforschungseinrichtungen, die verstetigt auch zur Zeitgeschichte arbeitet. Die Themen reichen von den programmatischen Konzepten der Hochschulentwicklung in Deutschland… mehr
Hochschulsystemfinanzierung. Wegweiser durch die Mittelströme
Die Finanzierung des Hochschulsystems ist mehr als die Finanzierung der Hochschulen, und die Finanzierung der Hochschulen selbst wiederum ist komplexer als gemeinhin angenommen. Die Finanzierungsquellen sind heterogen, und ihre Abbildung in Statistiken ist nicht immer transparenzfördernd. Neben den unmittelbaren institutionellen Förderungen gibt es programmgebundene und neben den konsumtiven die investiven Ausgaben. Neben den Bundesländern als… mehr
Wissenschaftspolitik in Sachsen-Anhalt 1990-2015
Wie gelang Wissenschaftspolitik in einem wiedergegründeten Land zunächst unter Transformationsbedingungen, dann unter Transformationsfolgewirkungen, d.h. unter Bedingungen weiträumigen wirtschaftlichen Niedergangs mit anschließender Re-Stabilisierung auf niedrigem (Produktivitäts-)Niveau, massiven demografischen Verwerfungen und haushalterischer Dauerkrise? Anhand fünf prägender Konkurrenzen und Konflikte werden die zentralen wissenschaftspolitischen Entwicklungen der zurückliegenden 25 Jahre in Sachsen-Anhalt resümiert. Sachsen-Anhalt steht hier exemplarisch für die… mehr
Theologie im Sozialismus. Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht
1949, dem Jahre der DDR-Gründung, setzte sich die Landschaft konfessionell gebundener akademischer Bildung und Forschung aus 46 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen zusammen. 1989, zum Ende der DDR, bestand sie aus 94 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen. Sie hatte damit während der vier DDR-Jahrzehnte ihre Größe mehr als verdoppelt. Diese Parallelwelt zum staatlich gelenkten Hochschul- und Wissenschaftssystem ist nun… mehr
20 Jahre HoF. Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg 1996–2016: Vorgeschichte – Entwicklung – Resultate
Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) war eine Gründung gegen mancherlei Wahrscheinlichkeiten. Warum und wie es dennoch 1996 zu dieser Gründung kam, verdient, erzählt zu werden. Daher wird es erzählt, ebenso wie die 20 Jahre seither. Diese halten reichlich Stoff für eine exemplarische Erzählung bereit: wie sich ein ‚Ost-Institut‘ als ein gesamtdeutsches zu konsolidieren vermochte,… mehr
25 Jahre Wissenschaftspolitik in Sachsen-Anhalt: 1990–2015
Wissenschaftspolitik umfasst in ihrem Kern die Forschungs- und die Hochschulpolitik. In diesen beiden Policy-Feldern werden Entscheidungen erzeugt und umgesetzt, welche die Rahmenbedingungen für die inhaltlichen Leistungserbringungen der Wissenschaft schaffen und erhalten. Wie gelang dies in einem wiedergegründeten Land zunächst unter Transformationsbedingungen, dann unter Transformationsfolgewirkungen, d.h. unter Bedingungen weiträumigen wirtschaftlichen Niedergangs mit anschließender Re-Stabilisierung auf niedrigem… mehr