Ostdeutsche Hochschulforschung bis und nach 1989

Im Zuge der ostdeutschen Systemtransformation fand auch ein Komplettumbau der ostdeutschen Forschungslandschaft statt. Untersucht werden dessen Folgen exemplarisch für einen interdisziplinär organisierten Bereich, nämlich die Hochschulforschung als Forschung über Hochschulen. Dargestellt werden die institutionellen Verluste und Gewinne, letztere differenziert nach (a) Instituten und Forschungsgruppen, (b) Vereinen als akademische Ersatz-Wirkungsstätten, (c) Zeitschriften und Schriftenreihen sowie (d) Gelegenheitshochschulforschung. Nach zehn Jahren befand sich die Hochschulforschung in Ostdeutschland noch unterhalb der ohnehin schwachen Institutionalisierungsdichte, über die die Hochschulforschung in Westdeutschland verfügt.

Artikel (Auswahl)

Johannes Keil / Peer Pasternack (2012): Hochschul­­ökonomie, Studentenforschung und Hoch­­schulpädagogik. Ostdeutsche Hochschul­forschung bis und nach 1989, in: Peer Pasternack (Hrsg.), Hoch­schul- und Wissensgeschichte in zeithi­s­torischer Perspektive. 15 Jahre zeitgeschichtliche Forschung am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg, S. 73-75. Download

Pasternack, Peer (2000): Hochschultransformation – Hochschultransformationsforschung – Hochschulforschung, in: Monika Gibas / Frank Geißler (Hrsg.), Chancen verpaßt – Perspektiven offen? Zur Bilanz der deutschen Transformationsforschung, Leipzig, S. 49-80. Download

Pasternack, Peer (1999): Neu sortiert. Institutioneller Wandel der ostdeutschen Hochschulforschung 1990 – 2000, in: Zeitschrift für internationale erziehungs- und sozialwissenschaftliche Forschung 1-2/1999, S. 169-186. Download