Integrieren und kommunizieren. Leitfaden und Toolboxen zur koordinativen Begleitung von Forschungsverbünden und Förderprogrammen
Wie lassen sich Koordinierungen von Forschungsverbünden so gestalten, dass sie das Erreichen der Verbundziele – Erkenntniszuwachs und ggf. Transfer in Anwendungskontexte – mit vertretbarem Aufwand unterstützen können? Antworten dazu liefert ein Leitfaden mit Toolboxen. Letztere stellen insgesamt 55 Instrumente vor.
Partizipation an Hochschulen. Zwischen Legitimität und Hochschulrecht
Die rechtlichen und faktischen Rahmensetzungen für Partizipation an Hochschulen sind seit langem Gegenstand von Debatten, veränderten Regelungsversuchen, Einsprüchen dagegen, Verfassungsgerichtsurteilen, erneuten Anläufen und gelegentlichen Ermattungen. Gemeinhin gilt, dass Art und Ausmaß von Partizipation an Hochschulen an den Funktionen der Hochschule orientiert sein sollen. Da aber auch diese Funktionen durchaus streitig sind, befeuert dies die Partizipationsdebatte… mehr
Exzellenzstrategie und die Universitäten in den ostdeutschen Flächenländern. Input‐ und Leistungsdaten – Schlussfolgerungen
Die ostdeutschen Universitäten haben 2018 im Wettbewerb um Exzellenzcluster in der Exzellenzstrategie vergleichsweise schlecht abgeschnitten. Um der Ursachenanalyse eine Grundlage zu geben, wird hier eine Aufbereitung relevanter In- und Leistungsdaten vorgelegt. Um Verzerrungen auszuschließen, werden dabei allein die Flächenländer einbezogen, d.h. die Stadtstaaten aus der Betrachtung ausgeschlossen. Den Durchschnittswerten für die ostdeutschen Flächenländer werden jeweils… mehr
MINT und Med in der DDR: Drei Jahrzehnte zeitgeschichtliche Erforschung und Aufarbeitung
Seit mittlerweile 30 Jahren werden auch die Naturwissenschaften der DDR analysiert, dokumentiert und erinnert. Das geschieht in unterschiedlichen Kontexten: Fakultäten, Forschungsinstitute, Kliniken und Fachgesellschaften arbeiten ihre DDR-Geschichte auf, Zeitzeugen schreiben Autobiografien, Promovierende erarbeiten Dissertationsschriften, Zeithistoriker.innen betreiben Forschungs- und Dokumentationsprojekte, und wo es auf die DDR-Wissenschaftsgeschichte bezogene Skandalisierungen gab, legten Untersuchungskommissionen Berichte vor. Entsprechend vielfältig sind… mehr
NetKoop: Netzwerke zur Hochschulentwicklung: Governancemodelle und soziale Praxis interdisziplinärer Kooperation
Lehrbezogene Qualitätsentwicklungsaktivitäten finden zunehmend in Hochschulverbünden statt. Das grundlegende inhaltliche Motiv dafür ist, dass Qualitätsentwicklung von Zusammenarbeit und Austausch profitiert: Lösungen für vergleichbare Probleme müssen nicht an jeder Einrichtung neu entwickelt, vielmehr können Erfahrungen wechselseitig genutzt werden. Daneben gibt es aber auch Probleme, die mit der Arbeit in Verbünden einhergehen, wie etwa eine rein instrumentelle… mehr
Nach den Exzellenzentscheidungen: Input- und Output-Daten der ostdeutschen Universitäten
Die Universitäten in den ostdeutschen Flächenländern haben bei der Exzellenzstrategie 2018 unterdurchschnittlich abgeschnitten. Das setzt tendenziell die regionsspezifischen Ergebnisse der Exzellenzinitiative 2006/2007 und 2012 fort. Vor diesem Hintergrund hat sich eine Initiativgruppe der Hochschulratsvorsitzenden ostdeutscher Universitäten gebildet. In deren Auftrag und unterstützt vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz-Nixdorf-Stiftung stellt HoF eine konsolidierte… mehr
Kommunikation organisieren. Die koordinierende Begleitung von Forschungsförderprogrammen, verhandelt an Beispielen aus der Bildungs‐, Wissenschafts‐ und Hochschulforschung
Die Auswahl von Projekten in Forschungsförderprogrammen erfolgt in Deutschland typischerweise wissenschaftsgeleitet. Die Kriterien beziehen sich also auf die Leistungsfähigkeit in der Forschung und die daraus folgenden Leistungserwartungen. Zwei Aspekte, die aus Sicht der Forschungsmittelgeber zunehmend bedeutsam sind, bleiben bei der Auswahl jenseits der Betrachtung. Das ist einerseits die Kooperation der gemeinsam ausgewählten Projekte, die je… mehr
Disziplinentwicklung und Nachwuchsförderung in der Kindheitspädagogik
Das Projekt im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts (DJI) untersucht mit einem Mixed-Methods-Ansatz die Akademisierung der Früh- bzw. Kindheitspädagogik. Zunächst werden kindheitspädagogische und kindheitspädagogisch affine Bachelor- und Masterstudiengänge auf ihre inhaltliche und disziplinäre Verortung sowie ihre Determinanten hin ausgewertet. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Frage der formellen und inhaltlichen Organisation des Übergangs von Bachelor- zu… mehr
Parallelwelt. Konfessionelles Bildungswesen in der DDR. Handbuch
Als Abschluss der von 2016 bis 2019 erarbeiteten Dokumentationen zum konfessionellen Bildungswesen in der DDR ist nun ein Handbuch erschienen, das alle Bildungsbereiche präsentiert: von der Elementarbildung bis zur Erwachsenenbildung incl. Mediensystem. Vorgestellt werden insgesamt 1.432 Einrichtungen und Bildungsformen, die in den Jahren 1945 bis 1989 in der SBZ/DDR bestanden hatten. Damit konnte nun eine… mehr
Input‐ und Leistungsdaten der Hochschulen in den ostdeutschen Flächenländern unter besonderer Berücksichtigung der Universitäten
Die ostdeutschen Universitäten haben 2018 im Wettbewerb um Exzellenzcluster in der Exzellenzstrategie vergleichsweise schlecht abgeschnitten. Um der Ursachenanalyse eine Grundlage zu geben, wird hier eine Aufbereitung relevanter Input‐ und Leistungsdaten vorgelegt. Um Verzerrungen auszuschließen, werden dabei allein die Flächenländer einbezogen, d.h. die Stadtstaaten aus der Betrachtung ausgeschlossen. Den Durchschnittswerten für die ostdeutschen Flächenländer werden jeweils… mehr
Kooperationsplattformen: Situation und Potenziale in der Wissenschaft Sachsen-Anhalts
Kooperationen in der Wissenschaft sind eine Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte dazu 2013 der sachsen‐anhaltischen Wissenschaft die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen (KPF) nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich fünf Jahre später aus? Es gibt 15 Initiativen, die alle Kriterien für eine KPF erfüllen, und 19 Initiativen… mehr
Administrationslasten. Die Zunahme organisatorischer Anforderungen an den Hochschulen: Ursachen und Auswege
Die Wahrnehmungen des Hochschulpersonals sind durch zweierlei geprägt: Entstaatlichung habe neue Bürokratieanforderungen gebracht, und die Verwaltung der strukturierten Bologna-Studiengänge ginge gleichfalls mit neuen Belastungen einher. Die Handreichung widmet sich den Ursachen der Zunahme organisatorischer Anforderungen an den Hochschulen und zeigt Optionen für Problembearbeitungen auf. Die Hochschulen reagieren auf steigende Administrationslasten vor allem auf zwei Wegen:… mehr
Das andere Bauhaus-Erbe. Leben in den Plattenbausiedlungen heute
2019 wird das Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ gefeiert. Dabei gibt es eine bemerkenswerte Lücke. Das Jubiläum feiert die Prägungen des Designs und der Architektur, die heute noch als schick gelten. Die Radikalisierung des Neuen Bauens in Gestalt industriell errichteter Plattenbausiedlungen als das andere Erbe indes ist abwesend. Doch war der industrialisierte Wohnungsbau (auch) am Bauhaus… mehr
Kein Streitfall mehr? Halle-Neustadt fünf Jahre nach dem Jubiläum
Das hier vorgelegte Buch hat zwei Anlässe. Der erste: Die Gründung Halle‐Neustadts hatte sich 2014 zum 50. Male gejährt. Zwar war das 50‐Jahres‐Jubiläum ein vornehmlich lokales Ereignis geblieben, obgleich das Entstehen der Plattenbaustadt für fast 100.000 Einwohner seinerzeit international beachtet und häufig mit der Niemeyerschen Umgestaltung Brasilias (1957– 1964, seit 1987 Weltkulturerbe) verglichen worden war…. mehr
Forschungslandkarte Demographischer Wandel
Immer wieder wird darauf verwiesen, dass es nicht in erster Linie an validem wissenschaftlichen Wissen zu den Problemen des demographischen Wandels mangele. HoF erarbeitet deshalb für die Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“ eine neue Forschungslandkarte zur demographierelevanten Forschung erarbeitet (die letzte war 2014 vorgelegt worden). Sie fokussiert auf Sachsen-Anhalt (und die ostdeutschen Länder), geht aber… mehr
Kooperationsplattformen in der Wissenschaft Sachsen-Anhalts
Kooperationen in der Wissenschaft gelten als Chance, durch Potenzialzusammenführungen Leistungen zu steigern, auch gemeinsam mit nichtwissenschaftlichen Partnern. Der Wissenschaftsrat hatte 2013 der sachsen-anhaltischen Wissenschaft dazu die vermehrte Bildung von Kooperationsplattformen nahe gelegt. Wie sieht es diesbezüglich fünf Jahre später aus?
Broschüre Das andere Bauhaus-Erbe: Leben in den Plattenbausiedlungen heute
Hier geht es zur Broschüre 2018 waren die ländlichen Regionen das Thema des Workshops der Expertenplattform Demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt (EPF), 2019 nun die Problemfälle im urbanen Bereich: die Plattenbausiedlungen. Dabei erwies es sich als Vorteil, dass das zeitgleich begangene Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ eine Lücke gelassen hatte. Es feierte die Prägungen des Designs und… mehr
Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“ – HoF-Teilprojekt „Konfliktgovernance in der Wissenschaft” und “Digital entgrenzte Wissenschaftskommunikation”
Vom 1.7.2019 bis 30.6.2023 wird im Verbund von Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), Institut für Hochschulforschung an der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg (HoF) und Deutscher Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) ein Graduiertenkolleg, gefördert aus Mitteln des BMBF, durchgeführt. Das Kolleg beabsichtigt dreierlei Zusammenführungen: erstens Fragestellungen der Hochschul- und Wissenschaftsforschung, zweitens forschungsorientierten wissenschaftlichen Nachwuchs und Praktiker.innen des Wissenschaftsmanagements sowie drittens… mehr
Forschungslandkarte Demographischer Wandel
Immer wieder wird darauf verwiesen, dass es nicht in erster Linie an validem (wissenschaftlichen) Wissen zu den Problemen des demographischen Wandels mangele, sondern eher aussichtsreiche Umsetzungsstrategien auf verschiedenen Ebenen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft fehlten. Zwei Publikationen zeigen auf, in welch reichem Maße solche Expertise verfügbar ist und dass bei Land und Kommunen durchaus eine… mehr
Fünf Jahrzehnte, vier Institute, zwei Systeme. Das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB) und seine Kontexte 1964–2014
1964 war das Institut für Hochschulpolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin gegründet worden. 2014 war das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) in seiner heutigen Form inhaltlich und organisatorisch konsolidiert. Dazwischen lagen noch zwei weitere Institute, sehr unterschiedliche Umfeldentwicklungen und mehrere krisenhafte Situationen, darunter ein Wechsel des Gesellschaftssystems. Diese Geschichte ist nun nachgezeichnet worden. Zu verfolgen… mehr