Hochschulbildung, Studienreform, Studierende

 

Elitebildung und Hochschulen

Die Hochschulbildung hat sich im Zuge der Bildungsexpansion von einer exklusiven Bildung zur Breitenbildung entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein normaler Hochschulabschluss zu einer gesellschaftlichen Spitzenkarriere führt, hat sich dadurch verringert. Im Gegensatz zu der in Deutschland traditionellen “Gleichheitsfiktion” aller Hochschulabschlüsse gleichen Typs tritt in jüngster Zeit eine kleine Zahl von Hochschulen mit dem Anspruch auf,… mehr

Zweckfrei nützlich: wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden. Fallstudie Sachsen-Anhalt

Zweckfrei nützlich: wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden. Fallstudie Sachsen-Anhalt

Die Frage nach regionalen Effekten der Geistes- und Sozialwissenschaften erscheint der Mehrheit ihrer Vertreter/innen suspekt. In der Tat: In kognitiver Hinsicht gibt es keine regionalen Geistes- und Sozialwissenschaften. Doch da es regionale Gebietskörperschaften sind, welche die Grundfinanzierung der Hochschulen tragen, sollte man auf die Frage nach regionalen Wirkungen vorbereitet sein. Um das etwas sperrige Thema… mehr

Eingänge und Ausgänge. Die Schnittstellen der Hochschulbildung in Sachsen-Anhalt

Eingänge und Ausgänge. Die Schnittstellen der Hochschulbildung in Sachsen-Anhalt

Mit der Eingangs- und der Ausgangsschnittstelle des Studiums sind die Hochschulen in die individuellen Biografien geschaltet und an das Schulsystem und das Beschäftigungssystem gekoppelt. Die Eingangsschnittstelle baut auf den Vorleistungen des Schulsystems auf, das die bildungsbiografischen Eingangsvoraussetzungen der Studienanfänger bestimmt. Das Schulsystem wiederum ist in hohem Maße von Bedingungen abhängig, die es nicht beeinflussen kann…. mehr

Studienerfolg und -abbruch in Sachsen-Anhalt

Das Kooperationsprojekt von HoF und WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt ermittelte überregional Daten und Ursachen für Studienerfolg und -abbrüche und prüfte sie für die konkrete Situation in Sachsen-Anhalt. Da sich aus den amtlichen Daten keine individuellen Studienverläufe rekonstruieren lassen und zudem die Umstellungssituation auf das Bachelor-Master-System zu berücksichtigen ist, war dabei die Entwicklung neuer Berechnungsmethoden notwendig, um die… mehr

Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt

Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt

Der Report ermittelt erstmals für Sachsen-Anhalt hochschul- und fächergruppenspezifische Studienerfolgsquoten. Hierfür wird ein entsprechendes Berechnungsmodell entwickelt und angewandt. Daneben werden studienabbruchrelevante Problemlagen der Studierenden sowie abbruchgefährdete Studieren-dengruppen identifiziert und die Ursachen der Abbrüche an den Hochschulen eingegrenzt. Deutlich wird: Die Hochschulen Sachsen-Anhalts vermochten es, einen Zuwachs an Studierenden innerhalb von zehn Jahren um fast 50… mehr

Entwicklungen im Studiensystem

Unter der Überschrift “Entwicklungen im Studiensystem” rangieren einige Projekte, die sich mit Fragen der Entwicklung des Studienangebots, der Gestaltung von Studiengängen, der Studienplatzvergabe einschl. der Studienwerbung, der hochschulinternen Organisation und Prozesse der Studienreform, der Akkreditierung und der Übergänge von Schule auf Hochschule beschäftigen. Aktueller Hintergrund ist der Bologna-Prozess, im Rahmen dessen das Studiensystem in Deutschland… mehr

Heterogenität als Qualitätsherausforderung: Hochschulbildung im demografischen Wandel

Heterogenität als Qualitätsherausforderung: Hochschulbildung im demografischen Wandel

Im “Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre” wurden elf Personalstellen mit Laufzeit bis 2016 eingeworben, darunter für Wittenberg eine Transferstelle “Qualität der Lehre” mit drei Personalstellen. Im Rahmen eines Verbundantrages der sachsen-anhaltischen Hochschulen waren HoF und das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (WZW) Mitantragsteller. Die Transferstelle “Qualität der Lehre” nahm, unterstützt von HoF, zum… mehr

„Dieser Hörsaal ist besetzt“. Protestformen in der Sicht von Studierenden der neuen und traditionellen Studiengänge. Ergebnisse einer quantitativ-empirischen Analyse

„Dieser Hörsaal ist besetzt“. Protestformen in der Sicht von Studierenden der neuen und traditionellen Studiengänge. Ergebnisse einer quantitativ-empirischen Analyse

„Dieser Hörsaal ist besetzt“ ist in großformatigen Lettern auf einem Plakat über der Eingangstür zu lesen. Dies stellt jedoch nicht etwa einen Hinweis auf die aktuelle Raumauslastungssituation der Universität dar, sondern ist vielmehr als ein Indiz für eine Protestaktion der Studierenden zu deuten. In dieser Untersuchung haben 7.590 Studierende deutscher Hochschulen in einem schriftlichen Fragebogen… mehr

Analysen zu Studienangebot, Studienplatzvergabe, Studienwerbung und Studienkapazität (2011-2012)

Die dem Projekt zugrunde liegende These ist, dass die Kombination von Bologna-Studienreform, institutionellen Reformen an den Hochschulen und einem demografisch bedingten, regional unterschiedlich starken Rückgang der potenziellen Studienanfänger das Studiensystem mittel- und langfristig stärker wettbewerblich ausrichten wird. Hinweise hierfür können sein: Veränderungen des Studienangebots, Veränderungen in den Vergabe-, Zulassungs- und Auswahlverfahren sowie die Einführung bzw…. mehr

Studierende mit Migrationshintergrund und Interkulturalität im Studium

Studierende mit Migrationshintergrund und Interkulturalität im Studium

Die rein quantitative Steigerung der Anteile von Studierenden mit Migrationshintergrund in den vergangenen Jahren lässt sich vor allem über den steigenden Anteil von Bevölke-rungsteilen mit Migrationshintergrund erklären. Eine erfolgreiche Bildungsintegration kann dadurch noch nicht belegt werden. Entscheidend für den Erfolg von Fördermaßnahmen ist die Berücksichtigung der Diversität der Zielgruppe: Der unterschiedliche soziale Hintergrund und die… mehr

Konstrukteur 2020 (2010-2012)

Das Projekt beschäftigt sich mit dem Wandel der Tätigkeitsfelder und Ausbildungskonzepte von Konstrukteuren und Konstrukteurinnen in Entwicklung und Produktion. Eine Projektbeschreibung ist auf den Seiten des Auftraggebers, der deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech), verfügbar. Projektpartner: Institut für Produktentwicklung (IPEK) am KIT – Karlsruher Institut für Technologie Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) an der Leibniz… mehr

Wandel der Hochschulbildung in Deutschland und Professionalisierung

Wandel der Hochschulbildung in Deutschland und Professionalisierung

Das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat das Verhältnis von Bildung und Gesellschaft anhand des relativen Gewichts der Studienfächer in der Zeitspanne von 1950 bis 2002 untersucht. Die Studie zeigt, dass im Zuge der Hochschulexpansion das Gewicht von Fächern mit beruflichem Anwendungsbezug zunimmt. Diese Verschiebung wird als Ausdruck einer Professionalisierung interpretiert. Mehr und… mehr

Skalenhandbuch für Untersuchungen der Lehrpraxis und der Lehrbedingungen an deutschen Hochschulen

Skalenhandbuch für Untersuchungen der Lehrpraxis und der Lehrbedingungen an deutschen Hochschulen

Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung der Lehre im Hochschulbereich hat das Institut für Hochschulforschung die Lehrpraxis und die Lehrbedingungen mit einer Online-Befragung der Lehrenden untersucht. Das vorliegende Skalenhandbuch informiert über den Aufbau und die Anwendung des Erhebungsinstruments. Die Bologna-Reform hat einen doppelten, quantitativen wie qualitativen Effekt auf die akademische Lehre: Es gibt einen zunehmenden… mehr

Frühpädagogisch kompetent. Kompetenzorientierung in Qualifikationsrahmen und Ausbildungsprogrammen der Frühpädagogik

Frühpädagogisch kompetent. Kompetenzorientierung in Qualifikationsrahmen und Ausbildungsprogrammen der Frühpädagogik

Die dynamischen Entwicklungen im frühpädagogischen Ausbildungssektor – Reformen in der Fachschulausbildung und Akademisierung unter Beteiligung sämtlicher Einrichtungen des tertiären Bereichs – wecken das Bedürfnis nach stärkerer Vergleichbarkeit. Dem widmet sich eine neue Studie aus dem Institut für Hochschulforschung (HoF). Ausgewertet werden darin 14 Ausbildungsdokumente wie Qualifikationsrahmen und Curricula. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Welchen Grad… mehr

Hochschulen nach der Föderalismusreform

Hochschulen nach der Föderalismusreform

Zwischen den Hochschulsystemen der deutschen Bundesländer bestehen traditionell deutliche Unterschiede hinsichtlich des Finanzierungsinputs und des Forschungsoutputs. Die Föderalismusreform 2006 hatte den Anspruch erhoben, wettbewerbsföderalistische Aspekte im Hochschulwesen zu stärken – und damit sowohl den herkömmlichen kooperativen Föderalismus als auch die aktive Beteiligung des Bundes an der Hochschulentwicklung in den Hintergrund treten zu lassen. Im vorliegenden… mehr

Qualifikationsprofile in Arbeitsfeldern der Pädagogik der Kindheit. Ausbildungswege im Überblick

Qualifikationsprofile in Arbeitsfeldern der Pädagogik der Kindheit. Ausbildungswege im Überblick

Dargestellt wird, welche Charakteristika die frühpädagogischen Ausbildungsangebote auf den unterschiedlichen Ebenen aufweisen, aber auch welche Gemeinsamkeiten zu finden sind. Hierfür wurden die in den letzten Jahren entstandenen frühpädagogischen Fachqualifikationsrahmen hinsichtlich inhaltlicher und struktureller Überschneidungen wie Abgrenzungen ausgewerte, das Ausbildungs- sowie das Berufsfeld systematisiert und die Institutionentypen Fachschule für Sozialpädagogik und Hochschule vergleichend dargestellt. Ein “Erweitertes… mehr

Hochschulen, demografischer Wandel und Regionalentwicklung. Der Fall Sachsen-Anhalt

Hochschulen, demografischer Wandel und Regionalentwicklung. Der Fall Sachsen-Anhalt

Der demografische Wandel fällt regional unterschiedlich aus. Um ihm angemessen zu begegnen, sind vornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen. Zu diesen zählen in besonderem Maße die Hochschulen. Eines der am stärksten von demografischen Veränderungen betroffenen Bundesländer ist Sachsen-Anhalt. Die daraus folgenden Herausforderungen für die Hochschulen sind Thema der soeben erschienenen Studie. Sachsen-Anhalt ist ein Bundesland, das… mehr

die hochschule 1/2011: Hochschulföderalismus

die hochschule 1/2011: Hochschulföderalismus

Das neue Heft der Zeitschrift “die hochschule” bilanziert die Folgen der Föderalismusreform für den Hochschulbereich. Geschärft wird diese Bestandsaufnahme durch eine international vergleichende Perspektive, die exemplarisch die deutschen Entwicklungen mit den Föderalismusmodellen in Kanada und der Schweiz kontrastiert. Vor der Föderalismusreform 2006 wurde überwiegend das Bild eines zwar föderal verfassten, aber weitgehend homogenen Hochschulwesens in… mehr

Wandel der akademischen Bildung (1950-2005)

Im Projekt soll der Wandel akademischer Bildung mit Blick auf Deutschland (Bundesrepublik und DDR) in einer Längsschnittanalyse (1950-2005) empirisch analysiert werden. Erstens werden Verschiebungen innerhalb der Gesamtheit der Studienfächer untersucht, die im Untersuchungszeitraum an den Hochschulen angeboten wurden. Es geht dabei um das Erscheinen und das Verschwinden von Fächern sowie um die Entwicklung der Proportionen… mehr

Wer lehrt was unter welchen Bedingungen? Untersuchung der Struktur akademischer Lehre an deutschen Hochschulen

Ziel des Projektes ist es, die strukturellen Voraussetzungen für ein systematisches Qualitätsmanagement der Hochschullehre sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck wird an ausgewählten Hochschulen eine Kompletterhebung des Lehrangebots durchgeführt: Die Lehrenden werden über die konkreten Lehrveranstaltungen, die sie in einem Semester durchgeführt haben, erfasst. Auf diese Weise wird der reale Lehrkörper anhand seiner tatsächlichen Lehrtätigkeit… mehr