Während in Baden-Württemberg und Niedersachsen 1997 globale Pakte abgeschlossen wurden, war Berlin das erste Land, das Verträge mit allen Hochschulen einzeln vereinbarte. Die Verträge des Jahres 1997 waren mit deutlichen Einsparungen verknüpft und wurden von den Hochschulen nur widerstrebend unterschrieben, ersparten ihnen jedoch in den beiden darauf folgenden Jahren trotz der Finanzkrise in Berlin weitere Kürzungen. Die Verträge wurden 1999 fortgeschrieben und zunächst mit den Universitäten und Fachhochschulen abgeschlossen, die Kunsthochschulen erhielten 2003 ebenfalls Verträge. Zuletzt wurden Zielvereinbarungen für die Jahre 2010 bis 2013 abgeschlossen.

Berlin hat regelmäßig Ergebnisberichte zu den Hochschulverträgen veröffentlicht.

Im Jahr 2002 wurden die Hochschulverträge um eine externe leistungsbezogene Mittelverteilung von zunächst 6% und inzwischen 25% der Haushaltssumme ergänzt. Ab 2008 wurden 30% der Haushaltsmittel über die leistungsbezogene Mittelverteilung zugewiesen. Das bis 2011 gültige Modell kann der Evaluation entnommen werden: www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200901.pdf (19.07.2012). Ab 2012 gilt ein neues Modell das auf drei Kernbereichen (leistungsunbahängige Sockelfinanzierung, leistungsabhängiger Bereich Lehre und leistungsabhängiger Bereich Forschung) mit jeweils etwa einem Drittel der Haushaltssumme sowie ergänzend den beiden Leistungsbereichen Gleichstellung/Diversity und Weiterbildung beruht: Modellbeschreibung (4.9.2012)

* (wird nicht aktualisiert)
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