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Inventur. Der Personalumbau in den ostdeutschen Wissenschaften nach 1989

Inventur. Der Personalumbau in den ostdeutschen Wissenschaften nach 1989

Über den Grad der Repräsentanz von Ostdeutschen in herausgehobenen gesellschaftlichen Positionen wird seit langem, aber aktuell besonders intensiv öffentlich debattiert. Häufig liegt dem ein eher diffuses Wissen über die komplexen Vorgänge, die unter dem Schlagwort „Elitenaustausch“ subsummiert werden, zugrunde. Daher nahm sich 2023 eine Tagung des Potsdamer Einstein Forum des Themas an. Auf dieser wurden… mehr

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Verbünde deutscher Hochschulen zur Lehrentwicklung. Analyse der Rahmenbedingungen und Gelingensfaktoren

Verbünde deutscher Hochschulen zur Lehrentwicklung. Analyse der Rahmenbedingungen und Gelingensfaktoren

Lehrbezogene Qualitätsentwicklungsaktivitäten finden zunehmend in Hochschulverbünden statt. Die überwiegenden Motive dafür sind entsprechende Förderprogramme, die auf der Annahme aufbauen, dass Qualitätsentwicklung von Zusammenarbeit und Austausch profitiert. Diese Annahme – so die hier vorgelegte Untersuchung – kann teilweise bestätigt werden. Zugleich zeigen sich auch Probleme, die z.B. aus einer rein instrumentellen Motivation für die Kooperation resultieren.

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Vielfalt und Chancengerechtigkeit: Aktivitäten von und in Fachgesellschaften

Vielfalt und Chancengerechtigkeit: Aktivitäten von und in Fachgesellschaften

Fachgesellschaften organisieren Fachcommunities und stellen einen zentralen Ort für die Institutionalisierung von Fachkulturen dar. Sollen Vielfalt und Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft stärker verankert werden, bedarf es ihrer fachkulturellen Abstützung in und durch die Fachcommunities. Daher ist es von In­teresse, welche Rolle Vielfalt und Chancengerechtigkeit in der Arbeit der Fachgesellschaften spielt. Zu diesem Thema wird hier… mehr

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Lose gekoppelt. Die Universität Halle-Wittenberg und die Stadt Wittenberg seit 1817: eine Beziehungsgeschichte

Lose gekoppelt. Die Universität Halle-Wittenberg und die Stadt Wittenberg seit 1817: eine Beziehungsgeschichte

Seit reichlich zwei Jahrhunderten trägt die hallesche Universität „Halle-Wittenberg“ im Namen: 1817 war die Universität Wittenberg LEUCOREA (gegr. 1502) in die heutige Martin-Luther-Universität (gegr. 1694) überführt worden. Ist die doppelte Ortsangabe „Halle-Wittenberg“ nur eine historische Reminiszenz? Oder hatte und hat sie auch praktische Bedeutungen für die hallesche Universität und die Stadt Wittenberg? Die Beziehungsgeschichte zwischen… mehr

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Vermittelnde Expertise. Schnittstellen von Management und Kommunikation im Wissenschaftssystem

Vermittelnde Expertise. Schnittstellen von Management und Kommunikation im Wissenschaftssystem

Im neuen Heft der Zeitschrift „die hochschule“ liegt der Schwerpunkt auf den Rollen von Wissenschaftsmanagement und -kommunikation im Wissenschaftssystem. Das Heft ist zugleich eine Zwischenbilanz des Graduiertenkollegs „WiMaKo“. Einleitend wird dafür eine Perspektive als miteinander verwobene Schnittstellen entwickelt. Das BMBF-Graduiertenkolleg „Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation als forschungsbasierte Praxen der Wissenschaftssystementwicklung“ (WiMaKo) – betrieben von Uni Magdeburg, HoF… mehr

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HoF-Berichterstatter 2023

HoF-Berichterstatter 2023

Der HoF-Berichterstatter erscheint zweimal jährlich. Er berichtet über gerade abgeschlossene oder begonnene Projekte, über die Vortrags- und Publikationstätigkeiten der Institutsmitarbeiter.innen und sonstige Institutsneuigkeiten.

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Auf der Hinterbühne des Erfolgs. Wirksame Kriterien für Entbürokratisierung im hochschulischen Transfer

Auf der Hinterbühne des Erfolgs. Wirksame Kriterien für Entbürokratisierung im hochschulischen Transfer

Hochschulischer Transfer in Deutschland steht vor einem Dilemma: Obwohl von zentraler Bedeutung, bremsen bürokratische Hürden oft den effektiven Wissensaustausch. Ein Blick hinter die Kulissen – auf die „Hinterbühne“ des Transfers – könnte jedoch zusätzliches Licht ins Dunkel bringen und neue Forschungsansätze aufzeigen. Eine Betrachtung meist verborgener Dynamiken des Transfergeschehens scheint auch deswegen lohnenswert, weil sie… mehr

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Universitätshistorischer Stadtführer durch Wittenberg erschienen

Universitätshistorischer Stadtführer durch Wittenberg erschienen

Der Stadtführer “Die Spuren der Leucorea (1502–1817)” von Peer Pasternack ist ein universitätshistorischer Stadtrundgang durch das heutige Wittenberg. Er zeigt, wie die ehemalige Universität, die im 16. Jahrhundert durch die lutherische Reformation berühmt wurde, noch heute im Stadtraum präsent ist. Der Stadtführer bietet zwei Stadtwanderungen an, die die wichtigsten Stationen und die weniger bekannten Spuren der Leucorea erläutern. Er ist reich bebildert und verbindet historische und gegenwärtige Zusammenhänge.

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Der Wissenschaftliche Beirat. Das letzte bislang unaufgeklärte Qualitätsinstrument in der Wissenschaft

Der Wissenschaftliche Beirat. Das letzte bislang unaufgeklärte Qualitätsinstrument in der Wissenschaft

Unter den zahlreichen Instrumenten der wissenschaftlichen Qualitätssicherung und -entwicklung gibt es eines, zu dem bislang kaum systematisches Wissen vorlag: Wissenschaftliche Beiräte. In diesen werden Wissenschaftler.innen von anderen Wissenschaftler.innen in wissenschaftlichen Fragen wissenschaftlich beraten. Sie sind nun untersucht worden. Unter anderem ließ sich ermitteln, dass es im deutschen Wissenschaftssystem rund 2.500 solcher Beiräte gibt, in denen… mehr

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Die Spuren der LEUCOREA (1502-1817). Ein universitätshistorischer Stadtrundgang durch das heutige Wittenberg

Die Spuren der LEUCOREA (1502-1817). Ein universitätshistorischer Stadtrundgang durch das heutige Wittenberg

Wittenberg atmet praktisch an jeder Ecke seiner Innenstadt den ‚Geist‘ der Universität, die hier von 1502 bis 1817 bestand. Daher lässt sich die LEUCOREA-Geschichte (und nebenbei Wittenberg selbst) sinnlich erschließen, indem man einen Rundgang unternimmt, der sich ausdrücklich auf die Suche nach Spuren der Universität im Stadtraum konzentriert. Dieser führt einerseits zu bekannten Orten, die… mehr

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Studienvorbereitung für internationale Studieninteressierte in Deutschland. Eine Momentaufnahme eines dynamischen Feldes

Studienvorbereitung für internationale Studieninteressierte in Deutschland. Eine Momentaufnahme eines dynamischen Feldes

Die Studienvorbereitung an staatlichen Studienkollegs ist für einen Teil internationaler Studienbewerber.innen vorgesehen, deren Hochschulzugangsberechtigung aus einem anderen Land nicht ausreicht, um direkt zum Studium in Deutschland zugelassen zu werden. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das Feld der Studienvorbereitung dynamisch entwickelt. Einige staatliche Studienkollegs wurden geschlossen, alternative Studienvorbereitungsmaßnahmen sind entstanden und neue Zulassungsmöglichkeiten werden… mehr

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Hochschulkommunikation im Zeitalter der KI: Erste Einblicke in die Nutzung und Perspektiven generativer KI-Tools

Hochschulkommunikation im Zeitalter der KI: Erste Einblicke in die Nutzung und Perspektiven generativer KI-Tools

Erstmals wird hier eine empirische Erschließung über die Anwendung und Wahr­nehmung von generativen KI-Tools in der Hochschulkommunikation vorgenommen. Hochschulkommunikation umfasst die interne wie externe organisationale Kommunikation der Hochschulen. Für diese Studie wur­de eine Befragung unter deutschen Hochschulen durchgeführt, in der unter anderem nach Nut­zungs­mustern, Herausforderungen und Potenzialen dieser neuen Technologien gefragt wurde. Die em­pirischen Ergebnisse… mehr

Aktuelles

Einladung zum NetKoop Transferworkshop „Studium und Lehre in hochschulübergreifenden Verbünden und Netzwerken weiterentwickeln“

Einladung zum NetKoop Transferworkshop „Studium und Lehre in hochschulübergreifenden Verbünden und Netzwerken weiterentwickeln“

Transferworkshop über die hochschulübergreifende Zusammenarbeit in Verbünden und Netzwerken zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre: Diskutieren Sie mit Praktiker:innen und Interessierten die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren dieser Organisationsform. Basierend auf den Ergebnissen des BMBF-geförderten Verbundprojekts “NetKoop” präsentieren Forschende aus Magdeburg, Halle-Wittenberg und Hamburg Erkenntnisse zu Governance-Modellen und interdisziplinärer Kooperation. Ein Workshop für den Austausch von Expertise und Praxiswissen.

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Stand und Perspektiven der Implementierung von Hochschuldidaktik in der Governance der öffentlichen Universitäten in Österreich

Stand und Perspektiven der Implementierung von Hochschuldidaktik in der Governance der öffentlichen Universitäten in Österreich

Im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) beschäftigte sich die Studie mit der Art und Weise der Implementierung von Hochschuldidaktik an den 22 öffentlichen Universitäten Österreichs. Das Projekt diente der ersten Sortierung von relevanten Akteur.innen, Strukturen sowie Themen im Feld der Lehr-Lernentwicklung an österreichischen Universitäten. Der Bericht gibt eine Übersicht, wie… mehr

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Workshops mit Expert.innen aus dem Wissenschaftsmanagement mit forschungsbezogenen Aufgaben: Erfahrungen und Wahrnehmungen. Lessons-Learned-Paper Nr. 2

Workshops mit Expert.innen aus dem Wissenschaftsmanagement mit forschungsbezogenen Aufgaben: Erfahrungen und Wahrnehmungen. Lessons-Learned-Paper Nr. 2

Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg untersucht in seinem Forschungsprojekt “FortBeam” seit Ende 2020 die Qualitätssicherung und -entwicklung für die Forschung durch das Wissenschaftsmanagement. Das Projektteam hat dafür in Rahmen von Workshops mit Expert.innen gesprochen, die in der Praxis mit forschungsbezogenen Aufgaben innerhalb des Wissenschaftsmanagements betraut sind, um gemeinsam Herausforderungen und Gelingensfaktoren zu diskutieren. Ein Expertenpool… mehr

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Helmut Brade: Requisitenbriefe

Helmut Brade: Requisitenbriefe

Helmut Brade (*1937) ist Grafiker und Bühnenbildner, war 1994–2003 Professor für Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein – Kunsthochschule Halle und 1999–2004 Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Seit sechs Jahrzehnten gestaltet er Plakate für Theater, Oper, Museen und Kinos, seit 1972 Bühnenbilder. Requisitenbriefe hat er dabei zu einer eigenen Kunstform werden lassen.

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Studieren mit und ohne Corona

Studieren mit und ohne Corona

Im neuen Heft der Zeitschrift „die hochschule“ liegt der Schwerpunkt auf Studien- und Lehrerfahrungen unter Pandemie-Bedingungen sowie dem, was daraus für die Zeit danach folgt. Einleitend wird die Frage erörtert, welche Zusammenhänge es zwischen der Qualität des deutschen Pandemiemanagements und der deutschen Hochschulbildungsqualität gibt. Der Einleitungsartikel von Peer Pasternack geht davon aus, dass der Zusammenhang… mehr

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Weit verbreitet und kaum erforscht: Wissenschaftliche Beiräte in der Wissenschaft

Weit verbreitet und kaum erforscht: Wissenschaftliche Beiräte in der Wissenschaft

Seit Qualitätssicherung und -entwicklung (QS/QE) im 20. Jahrhundert ein Thema der Wissenschaftsorganisation geworden war, sind sämtliche QS/QE-Instrumente vielfach untersucht worden. Nur eines nicht: Wissenschaftliche Beiräte, in denen Wissenschaftler.innen andere Wissenschaftler.innen in wissenschaftlichen Angelegenheiten wissenschaftlich beraten. Doch obwohl nahezu kein systematisches Wissen dazu vorliegt, ob solche Beiräte hilfreich sind, genießen sie allgemein eine positive Bewertung: Sie… mehr